Münchner Brunnen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. März 2018, 12:03 Uhr
Ganz grob lassen sich zwei Arten unterscheiden: Viele Münchner Brunnen dienten früher nur der Wasserversorgung der Bevölkerung und vom Vieh der Leute ( = Nutzbrunnen). Neuere Brunnen entstanden oft als reine Augenzierde, als Platzschmuck oder Kunstwerk, bei dem das Wasser (dieser Artikel beantwortet auch die Frage nach dem woher?) nicht mehr als elementares Nahrungsmittel im Zentrum steht ( = Zierbrunnen).
Weitere Unterscheidungen sind technischer Art, z.B. bei Fontänen oder treppenförmigen Anlagen, oder sie beziehen sich auf die Entstehungszeit. Gelegentlich sind Brunnen bereits bei ihrer Entstehung mit besonderen technischen Anlagen zur Wasserförderung verbunden (Technikgeschichte). Hierzu kann in München besonders auf die Wasserkünste/Wasserspiele im Schlosspark Nymphenburg hingewiesen werden.
Im Wasserbuch vom Jahre 1587 waren bereits 12 öffentliche "Laufbrunnen" benannt. Und in einem Plan über die aktuelle Lage der Wasserversorgung im 18. Jahrhundert in München sind bereits über 80 Brunnen mit Nummern versehen.
Ein Brunnen ist ganz allgemein ein Bauwerk zur Wassergewinnung aus einem Grundwasserleiter (Aquifer), dem Grundwasser im Erdreich, oder zur Fassung einer Quelle (dem natürlichen Heraustreten von Grundwasser aus dem Boden). Deshalb taucht das Wort Brunnen auch noch oft im Namen von Wasserwerken oder Abfüllanlagen für Mineralwässer auf. Zur Förderung des Wassers über unterschiedliche Höhen kommen verschiedene Pumpenarten zum Einsatz, z.B. Handpumpen oder Motorpumpen. Der heute verbreitete Anschluss an eine Wasserleitung und evtl. nochmals an eine lokale Umwälzpumpe zur Wasserersparnis ist in dem Sinne nicht mehr der historische Brunnen. Das Wasser wird dabei ja an ganz anderer Stelle gefördert bzw. gewonnen und durch Leitungen hertransportiert.
- Siehe auch: Zu den Brunnenarten (Nutzbrunnen, Ziehbrunnen, Quellbrunnen, Artesischer Brunnen, Qanate, Stufenbrunnen, Laufbrunnen, Zierbrunnen) bei Wikipedia.
A - Z
Inhaltsverzeichnis: * A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z |
A
- Brunnen im Alten Hof, vermutlich seit 1785
- Artur-Kutscher-Brunnen (1968, Lothar Dietz), Schwabing.
- Auia-Brunnen (auch Aubrunnen; 1848, Lilienstraße,Au, Entwurf Ludwig Michael von Schwanthaler)
B
- Bacchant auf dem Delphin von Arthur Storch; Figurenbrunnen auf Straßenniveau an der Ecke Dachauer Straße/Augustenstraße
- Bally Prell Gedenkbrunnen Seit 1992, an der Leopoldstraße in Schwabing.
- Bayerischer-Löwe-Brunnen im Hofbräuhausgarten, Hofbräuhausgarten 'Zum Brunnenhof', Platzl 9 (Simon Korn, 1900)
- Bärenbrunnen, Elisabethplatz 4, (Georg Müller, 1936)
- Am Behrpark - der Trinkbrunnen an der Baumkirchner Straße
- Berolinabrunnen (Berlin-Brunnen), Johann-Fichte-Straße 14, Schwabing (1980 von Ernst Andreas Rauch)
- Bertschbrunnen
- Bezold Denkmal (1914)
- Bierbrunnen an der Brienner Straße an der Ecke mit dem Oskar-von-Miller-Ring (1958)
- Bismarckbrunnen (1914, Joseph Flossmann), Pasing
- Brunnen am Maximilianeum (1995)
- Brunnen Am Neudeck (1908, von August Blössner; auch Brunnen am Joseph-Holzer-Weg)
- Brunnen an der Universität (auch Römische Brunnen; Friedrich von Gärtner, 1844)
- Brunnen am Bismarckturm in Assenhausen/Starnberg von Theodor Fischer, 1899
- Brunnenanlage auf dem Orleansplatz, gegenüber dem Ostbahnhof; Bildhauer nicht genannt, 1989
- Brunnenbuberl (Mathias Gasteiger, 1895, am Karlstor)
- Brunnengrotte (Archibald Schachner, 1911, am Klinikum Schwabing
- Brunnen mit jagdbaren Tieren, Bordeauxplatz (Stadtbauamt Hochbau mit den Bildhauern H. Seibel und A. Keller, 1929)
- Brunnentempel mit Eule. (Innenhof der LMU, Zugang u.a. über den Geschwister-Scholl-Platz möglich; um 1914–1915)
C
- Ceresbrunnen siehe unter: Schnitterinbrunnen
D
- Daniel-in-der Löwengrube-Brunnen von Klaus Backmund, vormals Löwengrube 18, 1972, jetzt Nymphenburger Straße 3b-c
- Delphin-Brunnen, Schloss Fürstenried - ehemaliger Schimmelgarten, (Künstler unbekannt, 1715)
- Delphinbrunnen, Kaulbachstraße. 1962.
- Dianabrunnen (Mathias Gasteiger)
- Drei-Wasser-Speier von Claus Bastian
- Drudenbrunnen, Trudering
E
- Elise-Aulinger-Brunnen (1977, Anton Rückel), Viktualienmarkt
- Erhardt-Brunnen (1893)
- Erich-Schulze-Brunnen, Gasteig
- Eulenbrunnen im Hof des Klosters der Armen Schulschwestern am Unteren Anger 2 (nicht öffentlich; von Josef Henselmann, 1958)
F
- Familienbrunnen (1957, Franz Mikorey; an der Ecke Prinzregentenstraße 56 und Widenmayerstraße)
- Felsenbrunnen am Marstallplatz
- Fischbrunnen (1954, Josef Henselmann, Otto Kallenbach; vor dem Rathauseingang)
- Fischerbrunnen (1929, Mayer Fassold, München-Schwabing)
- Fischerbuberl-Brunnen (1910 von Ignatius Taschner)
- Fischfraubrunnen (1900, Josef Rauch, Nischenbrunnen am Studiengebäude des Nationalmuseums aus drei Schalen)
- Fischmarktbrunnen,(*1831, Datum aus München und seine Umgebung, Deschler, München, 1848), im Jahre 1897 abgebaut.
- Fischreiher am Brunnen in der Böhmlerpassage (Elmar Dietz, 1955)
- Floriansbrunnen (1991)
- Flache Schale von Claus Bastian
- Flusspferde siehe Hippocampenbrunnen
- Fontäne im Schlosspark Nymphenburg (Franz Ferdinand Albert Graf von der Wahl, 1716 und Joseph von Baader, 1807))
- Fontäne im Rondell vor dem Schloss (Joseph von Baader, 1807)
- Fontänenbrunnen, Helmut-Fischer-Platz (Inga Ragnarsdottier, 1990)
- Fortuna-Brunnen am Isartorplatz (1907 von Karl Killer (1873—1948))
- Frauenklinik der Uni München - Brunnen im Klinikinnenhof. Ein Muschelkalkbrunnen, der ursprünglich im Sommer der Kühlung der Hörsaalluft über ein unterirdisches Röhrensystem diente.
- Franziskusbrunnen, Josephsplatz
- Friedrich-Ebert-Gedenkbrunnen, Sulzer-Belchen-Weg (Hans Geist, 1930)
G
- Gänsebrunnen, Winthirplatz, (Johann Stangl, 1928)
- Schalenbrunnen am Gärtnerplatz, (unbekannter Künstler, 1866)
- Genießerbrunnen, Burgstraße 5 - des "Ohrwaschelhauses" (Goetz, 1952)
- Geschichtsbrunnen Pfanzeltplatz, Altperlach
- Genovevabrunnen, Valleyplatz (Hermann Geibel, 1933)
- Glasbrunnen (1985, Florian Lechner)
- Glaspalast-Brunnen (1853, August von Voit)
- Globus-Brunnen an der Brienner Straße, Maxvorstadt (1956)
- Große Schale im Empfangshof der Münchner Rückversicherung Königinstraße 107, 1913
- Grottenbrunnen am Giesinger Berg, an der Heilig-Kreuz-Kirche (1893)
- Grottenbrunnen am Maxtor am Haus Maxtor-Nr. 18 (Maximiliansplatz, 2. vorläufige Benennung, nicht offiziell)
- Grottenfischbrunnen im Hofgarten-Rundtempel, aus der Zeit Maximilian I. (1597-1651)
H
- Karl-Amadeus-Hartmann-Gedächtnis-Brunnen siehe Nereidenbrunnen
- Heiliger Winthir, Rotkreuzplatz (Ursula und Rudolf Wachter, 1955)
- Heinrich-Heine-Brunnen (1962, Toni Stadler)
- Hippocampenbrunnen, Vorgarten der Lenbachvilla, Luisenstraße 33 (Vicenza, um 1700)
- Hirschbrunnen, ein Holztrogbrunnen, im Perlacher Forst gelegen.
- Hohenzollern-Brunnen, von Alfred Aschauer, 1980, Hohenzollernplatz
- Honig-Brunnen, Viktualienmarkt (Wörner / Fa. F.S. Kustermann, 1975)
- Hubertusbrunnen (1907, Adolf von Hildebrand; jetzt 2. Standort am Nymphenburger Kanal)
I
J
K
- Kabinettsgarten der Residenz, neben der Allerheiligen-Hofkirche
- Karl-Valentin-Brunnen, 1953
- Karl-Amadeus-Hartmann-Gedächtnis-Brunnen siehe Nereidenbrunnen
- Kartoffelbrunnen (Viktualienmarkt, Wörner und Fa. F.S. Kustermann, 1927/1975)
- Kennedy-Brünnlein, Ramersdorf, 1927
- Kindlbrunnen mit Hund, Habsburgerplatz, auf der Seite der Friedrichstraße, Anton Hiller, 1929
- Konrad-Dreher-Brunnen, 1994, Künstlerhaus.
- Kronprinz-Rupprecht-Brunnen (1961, Bernhard Bleeker)
- Schmied von Kochel-Brunnen siehe unter Schmied von Kochel
M
- Maria, Quell des Lebens oder Madonna-Brunnen, im Petuelpark, (Hans van Houwelingen, 2004)
- Mädchen auf der Schildkröte, (J. Henninger, 1971, am Gebäude Oberanger Nr. 28)
- Mädchen mit Schale, (A. Lohr, 1956, rechts von Thiemestraße Nr. 7)
- Mädchen mit Seehund (Ferdinand Liebermann, 1930)
- Märchenbrunnen von Barbara Hammann auf dem Ernst-Toller-Platz in Schwabing.
- Marien-Brunnen am Mariahilfplatz (Konstantin Frick, 1984)
- Brunnentröge vor St. Martin in Riem (Monika Neumann, 1990)
- Meerkuh, Freizeitpark Isarauen, seit 1960 /Brudermühlstraße (Christian Wrede, 1934)
- Merkurbrunnen (1911, ursprünglich beim Haus für Handel und Gewerbe)
- Moses-Brunnen
- Zierbrunnen Muttenthalerstraße, Solln
N
- Narzissbrunnen, Prinzregentenstraße 3, Hof des Nationalmuseums (Hubert Netzer, 1896)
- Neptunbrunnen (1937, Josef Wackerle)
- Nereidenbrunnen am Maximiliansplatz (1971, von Toni Stadler, = Karl-Hartmann-Brunnen)
- Wandbrunnen an der Nockherbergstraße (1905)
- Brunnen im Alten Nordfriedhof (1868, vier)
- Nornen-Brunnen (1907, Entwurf Hubert Netzer)
- Nymphen-Brunnen in der Schützenstraße (Hubert Elsässer, 1983)
im Nymphenburger Schloßpark
Im Schloßpark finden sich einige Wasserkünste.
- Holztrogbrunnen, am Prinzengarten innerhalb des Nymphenburg Schlossgartens.
- Große Kaskade im Nymphenburger Schlossgarten François Cuvillies d.Ä., 1764
- Kleine Kaskade im Nymphenburger Schlossgarten
- Steintrog am Laubengang. Beim Eingang zum Palmenhaus.
- Putto und Delphin. In den Parkanlagen vor dem Palmenhaus.
- Wandbrunnen im Dorf beim Brunnenhaus.
- Pan-Quelle. Künstlich angelegte Grotte. Unweit der Badenburg.
O
- Ochsenbrunnen, Markthallen - Ecke Zenettistraße/Thalkirchner Straße, (Prof. Hans Wimmer, 1962)
- Anlage auf dem Orleansplatz, Orleansplatz (Najade und Tritone mit langer stehender Wasserwelle)
- Ostfriedhofs-Brunnen
P
- Pan-Brunnen im Schlosspark Fürstenried, Carl Fischer, 1889
- 350 Jahre Paulaner-Brauerei Gedenkbrunnen, 1984, am Nockherberg, Hochstraße 77
- Perseusbrunnen (in der Residenz)
- Petuel-Brunnen, Marienbrunnen im gleichnamigen Park
- Geschichtsbrunnen Pfanzeltplatz, Altperlach
- Pinienzapfenbrunnen
- Prinzregent-Luitpold-Brunnen
- Pumucklbrunnen, Luitpoldpark (1962/1985, Claus Nageler, nach der Märchenfigur/Zeichentrickfilmfigur der Schriftstellerin Ellis Kaut)
- Putto auf Waller reitend, Hackenstraße 7 (vermutlich Roman Anton Boos, etwa 1790)
- Putto-mit-Delphin-Brunnen, Verrochio-Kopie, im Vorgarten von Nymphenburger Straße 184
Q
- Quellnymphenbrunnen im Hofgarten (E: Ludwig von Schwanthaler, 1840 - Ferdinand von Miller, 1853)
- Quellenstraße-Trinkbrunnen in der Au, 1893 / 1969, geschlossen
R
- Radl-Brunnen
- Reiherbrunnen (in der Au, 1899)
- Richard-Strauss-Brunnen
- Rindermarktbrunnen
- Roecklbrunnen am Roecklplatz (Friedrich Delcroix, 1908)
- Roider-Jackl-Brunnen, 1977
- Zwei Römische Brunnen verbinden den Geschwister-Scholl- und den Professor-Huber-Platz siehe unter Brunnen an der Universität
S
- Die Liste von Schalenbrunnen (Hier finden sie all jene Brunnen, die allein durch ihr wunderschönes Becken formal überzeugen können; z. Bspl.)
- an der Brudermühlstraße - Rundpavillon auf dem Neuhofener Berg
- Schalenbrunnen am Gärtnerplatz
- Große Schale, 1913
- Zierbrunnen an der Sophienstraße, 1942
- die vier großen Schalenbrunnen im Hofgarten, Leo von Klenze um 1825, nach Kriegszerstörung neu gefertigt zwischen 1951 und 1956
- Schlangen-Brunnen, Königinstraße 12, (Lothar Dietz, 1958)
- ehemaliger "Schlangen-Brunnen" im Fideliopark
- Der Schmied von Kochel-Brunnen, Lindwurmstraße/Plinganserstraße (vor 1911, Carl Ebbinghaus)
- Schnitterinbrunnen, Thierschplatz (1905, Erwin Kurz, auch: Ceresbrunnen)
- Schüleinbrunnen in Berg am Laim
- Schwan mit Kind , Tucherpark 4, (Lothar Dietz, 1953)
- Stachus-Fontäne am Karlsplatz (von Bernhard Winkler, 1972)
- St.-Benno-Brunnen
- St. Christophorus Brunnen, Am Klostergarten 9 (Hans Osel, 1936)
- Steinernes Paar (Klaus Schultze, 1984)
- Steinquader, Helene-Mayer-Ring 1, (Wolfgang Zacharias, 1972)
- Stiefelbrunnen im Petuelpark (Roman Signer, 2004)
Die "grünen" Städtischen Trinkbrunnen
Eine kurze Liste der übrig gebliebenen grün gestrichenen, gusseisernen Wasserspender mit Hundebecken - nach Bertsch und Pfeifer, geliefert von Kustermann:
- Trinkbrunnen an der Brunnerstraße, grüne Farbgebung, im Luitpoldpark
- Trinkbrunnen, grüne Farbgebung, in den Flaucheranlagen
- Trinkbrunnen, am Genoveva-Schauer-Platz
- Trinkbrunnen an Nymphenburger-/Waisenhausstraße, (Original Standort, unverändert seit 1911)
- Trinkbrunnen, an der Nockherstraße
- Trinkbrunnen am St. Martinsplatz
- Auf dem Tassiloplatz an seinem vierten Standort ein weiterer "grüner", diesmal türkis- bis russischgrüner, gusseiserner Neorenaissance-Brunnen (erster Standort 1889 am Neuen Viktualienmarkt auf dem Maffeianger zwischen Arnulfstraße und Marsstraße)
T
- Taubenbrunnen oder auch Gräf-Brunnen aus dem Jahr 1986. Dieser steht entlang der Mauerkircherstraße, nicht unweit der großen Oberföhringer Stauwehrbrücke
- Tauben-Marie-Brunnen auf eigenem Platz in den 'Fünf Höfen' an der Salvatorpassage, Zugang Salvatorstraße 3, von Josef Henselmann, 1958
- Thalkirchner Straße, Hauskomplex Nr. 54 bis 60 (ehemaliges Arbeitsamt)
- Tempelbrunnen auf der Neuhofer Schuttkippe in Sendling (Hans Wimmer, 1957)
- Trinkbrunnen-Steine im Kronepark (Herbert Lanz, 1973)
- Trinktrog und Brauchwassertrog, Martin-Empl-Ring, Riem (Monika Neumann, 1990)
U
- Utabrunnen an der Ecke Waldtruderinger Straße 60 und Anfang der Tangastraße (Anton Erlacher, 1914)
- untitled (1989, übersetzt - Ohne Namen) von Inga Ragnarsdóttir auf dem Helmut-Fischer-Platz zur Herzogstraße hin
V
- Vater-Rhein-Brunnen
- Vier-Nymphenbrunnen (1934, Elmar Dietz) am Gollierplatz
W
- Waller und Putti, Max-Joseph-Straße 9, (Gabriel von Seidl, 1905)
- Wandbrunnen mit Eule über dem Wasserauslass im Hof des Alten- und Seniorenheims, Jakobsplatz 10, Künstler unbekannt, 1912, Neu-Errichtung 1981)
- Wasserglocke in Bronzeschale, vor Max-Joseph-Straße 7, von Franz Mikorey, 1968)
- Wedekind-Brunnen Wedekindplatz in Schwabing, von Ferdinand Filler, 1959)
- Windspiele-Brunnen im Hof von Brienner Straße 23, von Bernhard Bleeker, 1935)
- Winthirbrunnen (auch: Heiliger W…), Rotkreuzplatz (Ursula und Rudolf Wachter, 1955)
- Wittelsbacher-Brunnen I (vor 1597, evtl. Friedrich Sustris, im Brunnenhof der Residenz)
- Wittelsbacher Brunnen II (1895, Adolf von Hildebrand; am Lenbachplatz| Maximiliansplatz)
- Wolfsbrunnen (Wolf mit Rotkäppchen), Am Kosttor, (Heinrich Düll und Georg Pezold, 1904)
Y
- Ying-Yang-Brunnen im Tucherpark von Otto Wesendonck
Z
- Zehnflammiger-Leuchter-Brunnen, Karl-Scharnagl-Ring 60 (Georg Brenninger, 1960)
- Ziegelbrenner-Brunnen, Haidhausen, 1978
- Zierbrunnen Muttenthalerstraße, Solln
- Z-Antl-Brunnen, Odeonsplatz 2 im Hof, (Walter Hacker, 1985)
- Zwei-Kraniche, Bayerische Versicherungskammer, Sternstraße 3, (Elmar Dietz, 1968)
- Zwergbrunnen, Feldmoching
- Zylinder-Trinkbrunnen von Franz Schörg; an der Kreppe, 1929
Umgebung von München
- Brunnen am Bismarckturm von Theodor Fischer 1899; Assenhausen/Starnberger See
- Heiliggeistbrunnen in Pullach, gegenüber der dortigen Heiliggeist-Kirche, Standort: ehemaliger Dorf-Weiher von Pullach
Die Brunnen am Viktualienmarkt
Da alle auf einem Platz - werden diese Brunnen, die einst oder noch heute auf dem Viktualienmarkt standen/stehen, hier nochmals zusammengefasst:
- Karl-Valentin-Brunnen, 1953
- Weiß-Ferdl-Brunnen, 1953
- Liesl-Karlstadt-Brunnen Liesl Karlstadt, 1961 Hans Osel
- Roider-Jackl-Brunnen, 1977
- Kartoffelbrunnen (Wörner und Fa. F.S. Kustermann, 1927/1975)
- Honig-Brunnen (Wörner / Fa. F.S. Kustermann, 1975)
- Ida-Schumacher-Brunnen (1977, Marlene Neubauer-Woerner)
- Elise-Aulinger-Brunnen (1977, Anton Rückel)
- Fischmarktbrunnen, 1831 (Datum aus München und seine Umgebung, Deschler, München, 1848), wurde im Jahre 1897 abgebaut.
Gußeiserne Brunnenständer
- Gußeiserner Brunnenständer - Pfefferkorn. 1889/1899/1975. Tassiloplatz 2015.
- Kartoffelbrunnen (Wörner und Fa. F.S. Kustermann, 1927/1975)
- Städt. Trinkbrunnen an der Baumkirchner Straße am Behrpark
Trinkwasser aus 55 öffentl. Brunnen?
Oberbürgermeister Dieter Reiter hat 2017 mit seinem zweiseitigen Antwortschreiben an Marktsprecherin Elke Fett die Diskussion um das Trinkwasser aus öffentl. Brunnen fortgeführt. Reiter betont, dass immerhin 125 von 187 der vom Baureferat betriebenen Brunnen in München "mit Trinkwasser gespeist" werden. Allerdings wären von den 125 Brunnen lediglich 55 Wasserspender grundsätzlich geeignet, weil man nur bei diesen den Wasserstrahl direkt mit den Händen erreichen könne. Diese 55 in Frage kommenden Brunnen könnten vermutlich nicht ohne weitere Untersuchungen und ein ständig umzusetzendes Hygienekonzept als Trinkbrunnen freigegeben werden. Ob das schon 2018 geschieht?
Die Tierbrunnen in München
Ein spezielles Thema sind die vielen Tierbrunnen — dazu eine separate Liste mit Bildern!
Brunnen in Bogenhausen
In dem Stadtviertel Bogenhausen gibt es eine Vielzahl von Brunnen:
- Brunnenanlage in der Arabellastraße
- Baum-Brunnen
- Daphne-Brunnen
- Dianabrunnen, am Kufsteiner Platz von Mathias Gasteiger 1908.
- Effnerstraße, Brunnen
- Gisela-Brunnen
- Gräf-Brunnen
- Wandbrunnen im Grundstück Hildebrandhaus.
- Jonas mit Walfisch
- Josef-Ruederer-Brunnen in den Maximiliansanlagen.
- Brunnen am Friedensengel unterhalb des Friedensengels, eine Fontäne und Grotte.
- Brunnen am Prinzregentenplatz
- Brunnen am Shakespeareplatz
- St.-Georgi-Brunnen
- Taubenbrunnen
- Taubenbrunnen (Neuberghausen)
- Fontänenbrunnen an der Titurelstraße
- Villa Möhlstraße 23, Wandbrunnen
- Villa Möhlstraße 35, Zierbrunnen
- Brunnen mit "Amazone", im Grundstück der Villa Stuck
- Wandbrunnen im Grundstück der Villa Stuck
Quellen, Quellfassungen
- Der Jakobsbrunn (s.a.: JakobsbrunnenW) ist eine Grundwasser-Quellfassung am Fuß des Isarhochufers in Harlaching. Man findet die Quelle ausgehend von einem kleinen Platz an der Hochleite mit dem Namen Über der Klause (nahe dem Theodolindenplatz) nach einer Spitzkehre das Hochufer hinab gleich links von der Marienklause in einer kleinen Grotte (s. kleine Abbildung rechts: die Quelle liegt unter den beiden Talglichtern, die auf einem Vorsprung der Fassung stehen).
- Von hier aus geht der Weg zum Marienklausensteg über die Isar und den Werkskanal (der über den durch das Isarbett verlaufenden Düker den Auer Mühlbach mit zusätzlichem Wasser versorgt) zum Holztrog-Brunnen von Baurat Wilhelm Bertsch, siehe Bertschbrunnen.
- Vor der Wieder-Einmündung in die Isar treibt der Auer Mühlbach noch die Turbinen vom Maximilians-WKW unterhalb der Maximiliansbrücke, an deren Nord-Geländer-Mitte ein Trinkbrunnen dem Bürgermeister Alois Erhardt gewidmet ist, der den Stadtratsbeschluss vom 24.2.1880 zur Münchner Wasserversorgung seit 1883 aus der Kasperlquelle am Taubenberg in Valley, nahe Ausfahrt Weyarn der BAB 8 nach Salzburg, in nur 3 Jahren durchgesetzt hat.
- Quellgebiet der Mangfall (Alpen), die mit ihren Zuflüssen Rottach, Weißach, Schlierach und Leitzach heute das wichtigste Trinkwasserreservoir für München bildet.
- Kasperlquelle
Geschichte
Im Wasserbuch vom Jahre 1587 sind bereits 12 öffentliche "Laufbrunnen" benannt.
Das waren: An der Neuhausergasse No.2, Burggasse, am Fischmarkt, Rindermarkt, Vogelmarkt, in der Weinstraße, Dienerstraße, ein weiterer Brunnen am großen Salzstadel, in der Käsingergasse No.1, in der Kreuzgasse und ein weiterer am kleinen Salzstadel in der Kreuzgasse. In einem Plan über die aktuelle Lage der Wasserversorgung im 18. Jahrhundert in München sind bereits über 80 Brunnen mit Nummern versehen.
Am 20. April 1883 lief zum ersten mal Wasser aus den Quellen des Mangfallgebietes in den Hochbehälter bei Deisenhofen und am 1. August 1883 zeigte der große Brunnen am Sendlinger-Tor-Platz zum ersten Male seine Wasserspiele als Zeichen, dass die Einwohnerschaft Münchens nun in den Genuss des langersehnten guten Wassers gekommen war.
Verschiedene Formen von Brunnen
Ein Brunnen ist generell ein Bauwerk zur Wassergewinnung im Unterschied zu einer natürlich hervortretenden Quelle. Wie bereits erwähnt, kann man Brunnen danach unterscheiden, wo das Wasser jeweils herkommt:
- Beim Laufbrunnen fließt Wasser eine Schräge abwärts bevor es natürlich oder durch eine geschickt platzierte Röhre gefasst austritt.
- Im natürlichen Fall spricht man von einer Lettenschicht, die bergabwärts verläuft und auf der sich versickerndes Oberflächenwasser (v.a. Regen) über eine große Fläche sammelt. An der Austrittsstelle, der Quelle, kann sich noch ein Sammelbecken befinden (oft auch bei Forellenteichen) oder sie ist der Anfang eines Bachs.
- In einen Hang kann ein Brunnenstock mit Röhre so eingegraben oder eingestoßen werden, dass sich das abwärts laufende Wasser über der Erde aus dem Brunnenstock ergießt. Das setzt voraus, dass die Schräge weiter oben als der Ausfluss begonnen hat und dicht hält.
- Ein Ziehbrunnen ist ein in die Erde gegrabenes Loch (Brunnenbau), in dem sich Grundwasser sammelt und
- mit einem Eimer oder anderem Gefäß herausschöpfen lässt
- oder aus der Tiefe mit einer Pumpe auf das Bodenniveau hochgepumpt wird. Die Bauarten der Pumpe sind aber eine andere Technikgeschichte und nicht ortsspezifisch.
- Von Zierbrunnen spricht man meistens, wenn das Wasser über eine Wasserleitung herantransportiert wird, um ein Wasserspiel als Kunstwerk oder vor allem zur Freude der Anwohner zu inszenieren, zum Beispiel als Springbrunnen. Dabei können auch entstehende Geräusche oder installierte Beleuchtungen eine Rolle spielen. Eine Zeit lang waren z.B. WasserorgelWn sehr beliebt.
- Mit einem Nischenbrunnen wird eine besondere Bauform bezeichnet, bei der das Wasser aus einer Nische/Wandhöhlung heraus läuft. Es handelt sich dabei nicht um einen frei stehenden Brunnen. Die Nische kann handtellertief oder sogar kapellenartig in eine Wand oder einen Berghang eingefügt worden sein.
- Beim Wort Grottenbrunnen ist die Wandnische größer. In der Regel können Menschen eine Grotte begehen oder betreten. Aber auch er ist nicht frei stehend. Beide Bezeichnungen legen nicht fest, wo das sprudelnde oder tröpfelnde Wasser her kommt. Der Name sagt nur etwas über die äußere Gestalt.
Sonstiges, siehe auch
- Wasserturm
- Die Musterbrunnen Kopiervorlage ist als Hilfe beim Anlegen neuer Brunnenartikel gedacht.
- Abwasser - Kanalisationssystem unter unserer Stadt
Liste des Baureferats
Das Baureferat der Landeshauptstadt München veröffentlichte 2005 als Herausgeber eine unvollständige Liste mit 74 "Trinkwasserbrunnen". Im Mai 2011 kam die Liste der insgesamt 185 "Städtische(n) Brunnen"; im September 2011 dann eine Liste der 125 unmittelbar an die Trinkwasserleitung angeschlossenen Städtischen Brunnen das heißt, ohne eine dazwischen geschaltete Umwälzpumpe. Dafür wählte das Baureferat jetzt die neue Bezeichnung "Frischwasserbrunnen".
Weblinks
- München und seine Springbrunnen von Dr. Josef Greber (ju-greber.de)
- Historische Brunnen bei muenchen.de (dort auch eine Liste städtischer Brunnen (als PDF-Datei - 36 KB, mit Adressen, Daten, Zahlen und Fakten)
- Landeshauptstadt München, Baureferat (Herausgeber): Liste der Münchner Städtischen Frischwasserbrunnen (2013. Die Liste nennt 125 Brunnen. Herunterladbare PDF-Datei)
- Vorher gültige Version: Liste der Münchner Städtischen Trinkwasserbrunnen (Herausgeber: Landeshauptstadt München, Baureferat) (Stand: Juli 2005. Die Liste nennt 76 Trinkwasserbrunnen. Auffindbar im www bei SPD, München)
- Liste der Münchner Städtischen Brunnen (Mai 2011, 33,1 KB, PDF) Mit Informationen zu Standort, Künstler und Baujahr Download also auch der Brunnen mit Umwälzpumpe (insgesamt 185 Anlagen)
- Stadtwerke München (SWM - Strom Wasser Erdgas Fernwärme Bäder )
- Trinkwassergewinnung für München
- Vergleiche den Artikel Stadtwerke München
- Liste mit Brunnen in Bogenhausen bei nordostkultur-muenchen.de mit Fotografien (jeweils mit verlinkten Beschreibungen; auch Anlagen in privaten Anwesen)
Das Thema "Münchner Brunnen" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Liste_Münchner_Brunnen. |
Literatur
- Otto Josef Bistritzki der Fotograf und Brunnensammler aus der Au, Margarete Baur-Heinhold, Heide Hohendahl und a.: Brunnen in München. Lebendiges Wasser in einer großen Stadt. Callway, 1974 (197 Seiten), 2. Ü-Auflage 1980 (238 Seiten), 3. Auflage 1991 (238 Seiten). ISBN 3766705040
- Ulrich Christoffel: Münchner Brunnen. in: Die Kunst für Alle, 77. Jhg. 1941-1942, Bruckmann, München, 1942 (S. 174 - 180)
- Josef Greber: München und seine Springbrunnen, München seit 2003 ff.
- Ernst Henle: Die Versorgung der Königlichen Haupt= und Residenzstadt München mit Gas und Wasser. Festschrift zur 53. Jahresversammlung und hrsg. vom Deutschen Verein von Gas- und Wasserfachmännern. Carl Gerber, München, 1912.
- Wilhelm Kronfuss, Erika Groth-Schmachtenberger: Münchner Brunnen, Pannonia, Freilassing, 1973 (48 Seiten)
- Ernst Theodor Mayer: Die städtischen Trinkwasserbrunnen in München. Selbstverlag, München, 2006 und 2007, 82 Farbbilder, 88 Seiten, Spiralheftung
- Juliane Reister: Brunnenkunst und Wasserspiele: Spaziergänge in zehn Münchner Stadtteilen. MünchenVerlag, 2008.[1] 126 Seiten. ISBN 978-3-937090-26-9 (Früherer Titel: Wasserspiele in München, Buchendorfer Verlag, München, 1992. Nur in der Innenstadt.)
- J. Reister: Brunnenballaden -Vom alten Schwabing in die große Stadt-.
- Die Wasserversorgung der Stadt München zugleich ein Führer in ihr Quellengebiet im Mangfall und auf den Taubenberg 1906.
- Warum die Münchner das sauberste Wasser trinken. SZ vom 14. April 2014
- Stadtwerke München: Hundert Jahre Münchner Wasserversorgung 1883-1993, Wasserwerke, München, 1983