Au

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Über Giesing und die Au hinweg schweben wir im Jahr 1975. Foto; Schillinger.

Die Au ist heute ein Stadtteil von München am östlichen Ufer der Isar gelegen, gehört zum Stadtbezirk Au-Haidhausen und wurde am 1. Oktober 1854 eingemeindet.

Geschichte

Bei der Gemeindebildung in Bayern war Obergiesing zur eigenständigen Gemeinde ernannt worden. Der kleinere, nördlich von Obergiesing gelegene Ort Untergiesing wurde zur Münchner Vorstadt Au. Doch Giesing gehörte gemeinsam mit Haidhausen und der Au zu den ersten Eingemeindungen in die wachsende Stadt München.

Vorher war die Au unter dem Namen Vorstadt Au am 25. Juli 1808 zusammen mit Untergiesing und der Siedlung Nockherberg zur separaten Stadt erhoben worden. Am Ende des 18. Jahrhunderts war sie dann die drittgrößte Stadt in Bayern und beherbergte vornehmlich arme Bevölkerungsschichten.

Heute ist sie überörtlich vor allem bekannt durch die Auer Dult.

Blick über die Au. Der Standort des Fotografen war die alte Terrasse, links vom Franziskanerkeller entlang der Hochstraße. Im Jahre 1886 wurde durch den Architekten Gabriel von Seidl der neue Festsaal mit Dachterrasse zum Franziskaner errichtet. Dieser hatte bis 1971 dort Bestand. Erst im Jahre 2009-2010 wurde der Baubestand, der dort nach 1972 entstanden war, abgetragen.

Berühmte Bürgerinnen und Bürger

Sozialbürgerhaus

Literatur

  • Dr. Josef Freudenberger: Aus der Geschichte der Au. Jung, München, 1913.
  • Peter Klimesch: Bilder aus der alten Au. Nockherberg, Nockherstraße. Books on Demand, Norderstedt, 2015. ISBN 978-3-7392-0605-9
  • Alexander Langheiter(Text), Johann Bentele und Linda Märkl(Fotos): Münchens Auer Dult, MünchenVerlag, München, 2010. ISBN 978-3-937090-46-7, Verlagsinfo.
  • Verschiedene Autoren: Au Giesing Haidhausen 100 Jahre bei München 1854-1954. Süddeutscher Verlag, 1954. 174 S.
  • Hermann Wilhelm: In der Münchner Vorstadt Au - Vergessene Lebenswelten des siebzehnten, achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts. MünchenVerlag, München 2004, ISBN 978-3-937090-00-9. (Verlagsinfo)
  • Franz Zell: Volkstümliche Bauweisen in der Au bei München, Heinrich Keller, Frankfurt a.M., 1908.

Musikalisches

In dem Lied „I bin der Stolz von der Au“ wurde ein namentlich nicht genannter Stenz gewürdigt, der - abgesehen vom Stadtviertel - auch auf den Monaco Franze gepasst hätte[1]</ref>Youtube: Hot Dogs: I bin der Stolz von der Au</ref>. Das Lied wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von August JunkerW geschrieben.

Weblinks

Bilder aus Au

Einzelnachweise

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Das Thema "Au" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Au (München).