Wandbrunnen an der Nockherbergstraße

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Wandbrunnen von Blössner
der beim 'Nockerberg-Aufstieg' erste Treppenaufgang zum Schmedererweg

Der Wandbrunnen am Nockherberg ist ein Nischenbrunnen mit einem hundefreundlichen Detail. Für die menschlichen NutzerInnen gibt es einen Affenkopf als Gegenüber beim Trinken. Der Entwurf stammt von Stadtbaumeister August Blössner.

Ein winziges Wasserbecken ist in die Böschungsmauer eingelassen. Ein Affenkopf, aus dessen Maul ein Messing oder Kupferröhrchen schaut, dient als Auslauf. Am Fuße der Natursteinwand, etwa einen halben Meter nach rechts zur Seite versetzt, hat der "Ingeniör" auch an Tiere gedacht und dort ebenfalls ein kleines Becken mit Wasserspeisung angelegt. Innerhalb der Nische ist ein Eisenhaken eingelassen, an diesem war eine Kette mit einem Schöpfer befestigt. Damit war es möglich, das Wasser zu fassen und zu trinken.

Henle führt diesen Münchner Brunnen im Jahre 1913 mit der Nummer 46 auf. Als der Tag des ersten öffentlichen Wässerung wird dort der 18. März 1905 angegeben. Den genehmigten Wasserverbrauch für dieses Wasserspiel gibt er mit 6 cbm pro Tag an.

Der Entwurf

Die Anlage geht auf den Architekten August Blössner zurück, der auch die hinter der Wand eingebaute öffentliche Bedürfnisanstalt und die Treppenanlage erdachte und bei der Regulierung der Straße mit in den Hang bauen liess.

Der Standort

Am Nockherberg

Besonderheiten

  • Aufgelassener Brunnen

Siehe auch