Heinrich-Heine-Brunnen
Das von Toni Stadler entworfene Heinrich-Heine-Denkmal steht hinter Gitterstäben in einer Grotte im Dichtergarten; Bronze, 1957/58.
- Heinrich Heine als Revolutionsdichter oder Sänger für die Demokratie zu bezeichnen, würde ihm nicht einmal gerecht. Aber es zeigt vielleicht, warum sein Beitrag zum deutschsprachigen Lied lange und immer wieder umstritten war und ist.
- In dieser Grotte sitzt neben einem Quell eine Frau auf seiner Kiste (man mag sie als Sarg verstehen oder nicht) in Trauer und Gedanken. Ist sie seine Freundin (Camilla Selden), ist sie das Symbol für Deutschland oder etwa die Dame Demokratie. Diese Interpretationen überläßt ein Kunstwerk uns.
Beerdigt wurde Heine in Paris. Viele Denkmale an ihn wurden in der NS-Zeit zerstört.
Die Inschrift
- Die Rose
- die Lilie
- die Taube
- die Sonne
- die liebt ich einst alle.
Zur Vita
- Daten
- geboren am 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, damals im preussischen Herzogtum Berg gelegen
- gestorben am 17. Februar 1856 in Paris
Er lebte von 1827 bis 1828 in München und wirkte hier u.a. als Redakteur der Neuen Allgemeinen Politischen Annalen.
Siehe auch
- Liste mit knappen Angaben zu vielen anderen Münchner Brunnen
- Radspielerhaus
Literatur
- Rudolf Reiser: Alte Häuser — Große Namen. Stiebner, München. 1978, 2002, neu 2009. S. 80-83
Weblinks
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