Mathias Gasteiger

Der Bildhauer und Zeichner Mathias Gasteiger (* 24. Juni 1871 in München, † 1934 ebenda) gehörte zu den namhaften Münchner Künstlern um 1900. Er war mit Anna Sophie Gasteiger (1877–1954) verheiratet, die sich vor allem als Blumenmalerin einen Namen machte.

Gasteiger besaß Steinbrüche in Franken und Südtirol und gehörte zu den angesehensten Bildhauern seiner Epoche im süddeutschen Raum. Er bevorzugte einfache kubische Formen mit Verzicht auf ornamentales Dekor.

1902 erwarb er in Holzhausen am Westufer des Ammersees ein Grundstück mit Sichtachse zum Kloster Andechs, dort errichtete er sein Künstlerhaus und einen Landschaftspark, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Auswahl

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  Die Ringergruppe. Herakles und Antäos. Im Jahr 1901 auf dem Sportplatz vor dem Rosengarten aufgestellt.

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  Pferdebändiger, 1937 errichtet, in Riem an der Frobenstraße.

Werke

• Brunnenbuberl am Stachus
• Dianabrunnen, Kufsteiner Platz 1
• Pferdebändiger. Ein Reiterstandbild an der Frobenstraße, nahe der Rennbahn in Riem. Im Jahr 1937 von der Stadt errichtet.
• Ringergruppe. Ehemals Bischweiler Straße. Auf dem Sportplatz vor dem Rosengarten an der Isar.

Literatur

• Schmid & Heym: Mathias und Anna Gasteiger - Aus einem Münchner Künstlerleben um 1900. Bayerland, Dachau 1985. (168 Seiten, Werksverzeichnis.)

Weblinks

• Künstlerhaus Gasteiger in Holzhausen Gem. Utting am Ammersee
• Schlösser und Seenverwaltung: PDF-Prospekt zum Künstlerhaus