Praterinsel: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Praterinsel''' ist eine ca. 500 m lange und 100 m breite Insel in der [[Isar]]. Neben der [[Kohleninsel]] ist sie die einzige bebaute Isarinsel in München. Sie befindet sich zwischen dem Stadtteil [[Lehel]] und dem Isar-Hochufer in [[Bogenhausen]]. Mit den umliegenden Stadtteilen ist sie durch mehrere [[Brücken]] verbunden: Das sind die [[Mariannenbrücke]], der [[Kabelsteg]], der [[Wehrsteg]] und die [[Praterwehrbrücke]]; von der [[Maximiliansbrücke]] ist Fußgängern ein Zugang auf die Insel möglich. Der nördliche Teil der Insel wird auch ''Schwindinsel'' genannt nach dem romantischen Maler [[Moritz von Schwind]]. Hier stand einst das großartige im Jahre 1893 enthüllte und 1944 zerstörte Schwind-[[Denkmal]], entworfen von {{WL2|de:Ernst Hähnel|Ernst Julius Hähnel}}.
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==Geschichte==
== Geschichte ==
Die Bebauung begann nach 1800, als dort ein Gasthaus errichtet wurde, das nach dem [[Wien]]er Vergnügungspark ''Praterwirtschaft'' benannt wurde. Es kam im Laufe der Zeit ein kleiner Park, ein Karussell und auch ein Tanzsaal hinzu. Die Insel wurde bald nur noch Praterinsel genannt.
Die Bebauung begann nach 1800, als dort ein Gasthaus errichtet wurde, das nach dem [[Wien]]er Vergnügungspark ''Praterwirtschaft'' benannt wurde. Es kam im Laufe der Zeit ein kleiner Park, ein Karussell und auch ein Tanzsaal hinzu. Die Insel wurde bald nur noch Praterinsel genannt.


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Die Lokalitäten des Deutschen Alpenvereins entstanden um 1900 aus dem Restaurant ''Isarlust'', das die Stadt München dem Verein zur unentgeltlichen Nutzung überließ.
Die Lokalitäten des Deutschen Alpenvereins entstanden um 1900 aus dem Restaurant ''Isarlust'', das die Stadt München dem Verein zur unentgeltlichen Nutzung überließ.


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Aktuelle Version vom 18. November 2023, 18:35 Uhr

Praterinsel
Abbrecher (bis 1922)
Straße in München
Praterinsel
Basisdaten
Ort München
Altstadt-Lehel Lehel
PLZ 80538
Name erhalten 1922 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Mariannenbrücke Kabelsteg Wehrsteg Praterwehrbrücke Maximiliansbrücke
Tram
 
Muenchen Tram 16.jpg München Tram N17.png Mariannenplatz Muenchen Tram 16.jpg Muenchen Tram 19.jpg Muenchen Tram 21.jpg München Tram N17.png München Tram N19.png Maxmonument
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Straßennamenbücher
Straßen-ID 03663
Praterinsel um 1900

Die Praterinsel ist eine ca. 500 m lange und 100 m breite Insel in der Isar. Neben der Kohleninsel ist sie die einzige bebaute Isarinsel in München. Sie befindet sich zwischen dem Stadtteil Lehel und dem Isar-Hochufer in Bogenhausen. Mit den umliegenden Stadtteilen ist sie durch mehrere Brücken verbunden: Das sind die Mariannenbrücke, der Kabelsteg, der Wehrsteg und die Praterwehrbrücke; von der Maximiliansbrücke ist Fußgängern ein Zugang auf die Insel möglich. Der nördliche Teil der Insel wird auch Schwindinsel genannt nach dem romantischen Maler Moritz von Schwind. Hier stand einst das 1893 enthüllte und 1944 zerstörte Schwind-Denkmal, entworfen von Ernst Julius HähnelW.

Auf ihr befinden sich unter anderem ein Stauwehr, ein Spielplatz sowie die Verwaltung des Deutschen Alpenvereins mit dessen Alpinem Museum.

Geschichte

Die Bebauung begann nach 1800, als dort ein Gasthaus errichtet wurde, das nach dem Wiener Vergnügungspark Praterwirtschaft benannt wurde. Es kam im Laufe der Zeit ein kleiner Park, ein Karussell und auch ein Tanzsaal hinzu. Die Insel wurde bald nur noch Praterinsel genannt.

Durch den Bau des Maximilianeums und der Maximiliansbrücke ging das Geschäft stark zurück und die Gaststätte wurde an Anton Riemerschmid verkauft. Er erbaute dort 1870 eine Fabrik für seine „Königlich Bayerische privilegierte Weingeist-, Spiritus-, Likör- und Essigfabrik“. Die Herstellung wurde 1984 nach Erding verlagert, die Fabrik auf der Praterinsel stillgelegt. 1988 wurden die Fabrikhallen zu Ateliers, Galerie- und Veranstaltungsräumen umgebaut. Betreiber ist die praesidion gmbh.

Die Lokalitäten des Deutschen Alpenvereins entstanden um 1900 aus dem Restaurant Isarlust, das die Stadt München dem Verein zur unentgeltlichen Nutzung überließ.

Lage

>> Geographische Lage von Praterinsel im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise


Wappen-muenchen.jpg Münchner Isarbrücken

Die Aufzählung folgt der Fließrichtung der Isar – also von Süd nach Nord: Großhesseloher Brücke (Isar) - Marienklausensteg (Thalkirchen) - Thalkirchner Brücke (Thalkirchen) - Flauchersteg (Thalkirchen) - Brudermühlbrücke (Sendling) - Braunauer Eisenbahnbrücke (Isarvorstadt) - Wittelsbacherbrücke (Isarvorstadt) - Reichenbachbrücke (Isarvorstadt) - Corneliusbrücke (Isarvorstadt) - Boschbrücke (Isarvorstadt) - Zenneckbrücke (Isarvorstadt) - Ludwigsbrücke (Isarvorstadt) - Wehrsteg (Lehel) - Mariannenbrücke (Lehel) - Kabelsteg (Lehel) - Praterwehrbrücke (Lehel) - Maximiliansbrücken (Lehel) - Luitpoldbrücke (Bogenhausen) - Max-Joseph-Brücke (Bogenhausen) - John-F.-Kennedy-Brücke (Bogenhausen) - Wehranlage Oberföhring (Oberföhring) - St.-Emmeram-Brücke (Oberföhring) - Herzog-Heinrich-Brücke (Oberföhring) - Leinthalerbrücke (Oberföhring)


Nächste Brücke oberhalb: die beiden Ludwigsbrücken — unterhalb: