Heßstraße

Aus München Wiki
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Heßstraße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Maxvorstadt Neuhausen-Nymphenburg Josephsplatz
Name erhalten 6. Dezember 1867 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Barer Straße Infanteriestraße
Querstraßen
 
Schraudolphstraße Arcisstraße Luisenstraße Steinickeweg Augustenstraße Schwindstraße Schleißheimer Straße Winzererstraße Cranachstraße Lothstraße
München S.jpg / München U.png
 
München U2.jpg Theresienstraße
Tram
 
Muenchen Tram 27.jpg Muenchen Tram 28.jpg Pinakotheken, Schellingstraße
Bus.png
 
58 68 100 Pinakotheken 153 154 Schellingstraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 1.915 km
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi 262

[[Kategorie:Straßenbenennung_6. Dezember 1867 Erstnennung[1]]]

Die Heßstraße führt von der Barer Straße in der Maxvorstadt nach Nordwesten zur Infanteriestraße in Neuhausen. Bis zum Zweiten Weltkrieg ging sie sogar bis zum Nymphenburger Kanal und war damit die südwestliche Grenze des Oberwiesenfeldes.

Straßenname

Die Straße wurde ab dem Jahr 1867 nach Peter von Hess (1792–1871) und Heinrich Maria von Hess (1798–1863) benannt.

Zu Beginn des Jahres 1867 wurde einem ersten Abschnitt der Straße, zwischen der Arcis- und Barerstraße, mit Verbindung zur Schraudolphstraße dieser Name bereits amtlich im Verzeichnis der Königlich Bayerischen Polizei Direktion geführt, damals noch ohne jegliche Bebauung und mit direktem Blick auf die Rückseite der Neuen Pinakothek. Auf den Stadtplänen bis 1890 ist die Straße bereits bis zur Schleißheimer Straße durchgeführt, ab 1891 geht sie bis zur Winzererstraße, zeigt schon einen Weg bis zu den Kasernen und geht eine Verbindung mit der Dachauer Straße ein. Der private Kartenverlag Mey und Widemayer kennt die Straße mit ihrem Namen bereits um das Jahr 1865 und hat ihn auf ihrem Plan der Königlichen Haupt- und Residenz- Stadt München im Maßstab von 1:5000 eingezeichnet.

Adressbucheintrag 1880

Heßstraße: Z. A. a. Peter Heß, einen ausgezeichneten Schlachten-, und Genremaler, geb. zu Düsseldorf 29. Juli 1792, gest. zu München 4. April 1871 und z. E. a. Heinrich v. Heß, den Bruder des vorigen, geb. zu Düsseldorf 19. April 1798, gest. zu München 30. März 1863, einen berühmten Historien- und Freskenmaler. Von ersterem ist namentlich das Gemälde der Schlacht bei Arcis fur Aube (s. Arcisstraße) berühmt, des letzteren Andenken erhalten die Wandbilder der Hofkirche und der Basilika. Die Straße trägt ihren Namen seit Ende 1867 amtlich; neuestens wird sie, der hübschen Bauart ihrer zum Theil in Gärten und weiter als nach dem gewöhnlichen Pavillonsystem auseinander stehenden Häuser wegen, nicht amtlich auch "Villenstraße" genannt.

Verkehrssituation

Obwohl für Kfz Einbahnstraße mit in den Straßenabschnitten wechselnden Fahrtrichtungen, ist die Heßstraße für Radler durchgängig in beiden Richtungen befahrbar.

Detail an Haus Nr. 70

Essen & Trinken

Menschen

Nr. 8
Hermine Eberstadt, geb. am 16. April 1853 als H. Masbach in Neuwied, lebte hier. Sie wurde am 24. Juni 1942 aus München deportiert.

Gebäude

Bei den Häusern Heßstraße 34 (Giraffe) und 70 ("Die sieben Todsünden"W, richtiger die sieben Hauptsünden, an deren Vergebung der zugehörige Spruch mahnt) ist der Fassadenschmuck beachtenswert.

Nr. 22
hier befindet sich das Krankenhaus Diakoniewerk.
Nr. 80
Mietshaus, Baudenkmal, erbaut im Jahr 1898 bis 1890, Baumeister Heinrich Hilgert (Bautechnisches Büro). Nordische Renaissance, Rohbackstein mit reichen Putzgliederungen. Fensterrahmen erneuert.
Nr. 90
Münchner Ableger des Chaos Computer Clubs.
Nr. 132
Die ehemalige Reithalle.

Lage

  • >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Heßstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  • >> Geographische Lage des Straßenendes von Heßstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  1. Stadtgeschichte München: Heßstraße