Parks

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Der Luitpoldpark in Schwabing-West

In München gibt es eine große Zahl an öffentlichen Gärten, Parkanlagen oder Grünflächengebieten, die zur Naherholung genutzt werden. Die bekannteste Grünzone ist seit 1789 der Englische Garten, ein Landschaftsgarten, der als Teil der Residenz für die Militärs als Garten unter Kurfürst Carl Theodor angelegt wurde. Er wurde früh auch für die Münchner Bevölkerung geöffnet. Neu entstanden ist Anfang der 1980er der Westpark. Dagegen sind nur zum geringen Teil private Anlagen, die ebenfalls beachtliche Pflanzenbestände hegen (vgl. Luftaufnahmen der Stadtbezirke), zugänglich.

Liste der Parks und Gärten

A – H

I – R

S – Z

Der Garten ist Naherholung

Die Begriffe Gärten, Grünanlage oder Park unterscheiden sich traditionell nach der Art der Bodennutzung in ihnen. Und oft gibt es verschiedene mit einander verbundene Nutzungen - z. Bspl. auch als Sportanlagen.

Biotope
nicht als Gärten genutzte naturnahe besonders geschützte Flächen, siehe unter Biotope, Landschaftsschutzgebiete
Garten
In Gärten wird der Boden mindestens jährlich bestellt. Es gibt Nutzgärten zur Anpflanzung z.B. von Obststräuchern, Gemüse und wenigen Blumen. Ziergärten sind durch die Pflege der dort angepflanzten Blumenbeete geprägt. Auch der Kräutergarten, eine ursprüngliche Apotheke, ist zumindest in Teilbereichen ein Nutzgarten.
Parks, Parkanlagen
Sie unterscheiden sich von Gärten zunächst durch ihre Größe. Sie können in der Regel nicht mehr allein von einer Person nebenbei bewirtschaftet werden. Sehr oft sind Elemente eines Parks natürliche Landschaften. In den englischen Landschaftsgärten hat man es allerdings mit künstlich geformter, nachgebauter Natur zu tun, in die nur einzelne bereits vorhandene Elemente, z.B. Baumgruppen oder Bachläufe integriert worden sind. Parks müssen gepflegt werden, um nicht innerhalb kurzer Zeit zu verwuchern und ihre komponierten Anblicke, Sichtachsen etc. zu verlieren. Sie enthalten oft als charakteristische Elemente Kunstbauten, Aussichtstürme und Denkmäler.
Grünanlagen
Sie sind in der Regel durch Rasen- oder Wiesenflächen zwischen den Erschließungswegen oder Straßen geprägt. Die mindestens erforderliche Pflegemaßnahme ist je nach Standort und Drainage die Sorge für eine minimale Bewässerung oder künstliche Beregnung. Ursprüngliche Aufgabe einer Wiese war die Produktion von Grünfutter für Vieh und Haustiere. Dieser Sinn geht in städtischen Gebieten meist verloren. Teilflächen können auch speziell für die Ausübung von Sport vorgesehen sein.
Spezielle Nutzungen
Einige spezielle intensive moderne Nutzungen von Grünflächen können mit anderen Nutzungsformen oder den Interessen der Anwohnerschaft kollidieren und (zeitweise) zu Konflikten führen: Liegewiese, Hundewiese, Ballwiese, Grillflächen, Biotope. Manchmal entstehen daraus auch Nachbarschaftsstreitigkeiten.
Grüngürtel
mit Grüngürtel bezeichnet man die nicht bebauten Freiräume am Stadtrand und im Übergangsbereich zu den Nachbargemeinden. Der Münchner Grüngürtel umfasst etwa 335 Quadratkilometer Fläche. Dabei ist dieser Begriff nicht eindeutig definiert. Neben Friedhöfen und Sportanlagen können auch zur Zeit ungenutzte Flächen hinzugezählt worden sein. Traditionell waren die meisten Flächen um München forst- oder landwirtschaftlich genutzt. Es gibt immer noch rund 100 landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe im Stadtgebiet sowie mehrere Krautgärten zum Selbsternten. Es finden sich jedoch auch wertvolle, noch mehr oder weniger erhaltene Teile der ursprünglichen Landschaft auf dem Gebiet der Münchner Schotterebene: die Wälder im Norden (Hartelholz, Schwarzhölzl), Westen (Angerlohe, Allacher Forst, Aubinger Lohe) und Süden (Forstenrieder Park, Grünwalder Forst, Perlacher Forst), die teilweise renaturierte Isar mit ihren Kiesbänken und Auenbereichen, die weiten, blütenreichen Heidegebiete (Panzerwiese, Fröttmaninger Heide) im Norden sowie die Mooslandschaften im Westen (Aubinger Moos) und Norden (Dachauer Moos, Erdinger Moos). Auch im Stadtgebiet gibt es vereinzelt Biotopflächen (Amphibienbiotop Fasanerie, Biotop am Ackermannbogen, Flaucher, Virginia-Depot). 2001 beschloss die Stadt München ein Ökokonto zu errichten und weitere Flächen zu renaturieren

Eine Parkbank stiften

Alle haben die Möglichkeit, für eine Spende in Höhe von 500 Euro eine Parkbank in einer städtischen Grünanlage aufstellen zu lassen. Die gespendete Parkbank kann, wenn gewünscht, von der Stadt mit einem Stifterschild versehen werden.


Davon ausgenommen sind Parks des Freistaates Bayern: wie beispielsweise der Englische Garten, der Nymphenburger Schlosspark, der Hofgarten und die Maximiliansanlagen.

Gartenbau, Meisterbetriebe

Gärtnerinnen, Gärtner gehören heute zu einer selten werdenden Berufsgruppe. Gerade in München haben sie eine lange Tradition:

Ein altes Berufswappen der Kunst- und Lustgärtner in München zeigt einen umzäunten Garten mit Springbrunnen und Gartenhaus, auf der Linken eine größeres Haus, darüber die Sonne; im Vordergrund unter einem Baum auf einem Stein sitzend ein Mann mit Heiligenschein, vor ihm nach Rechts ein gehender Mann mit Stock/Haue in der Linken, einen Sack auf der Schulter.

Beginn einer Liste:

Siehe auch

Literatur

Weblinks