Biergärten

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In traditionellen Biergärten in München und Umgebung ist das Mitbringen von Speisen und deren Verzehren erlaubt.

Am Westende von Nymphenburg wartet der Hirschgarten (Foto: K. S., 2019)

Geschichte, Keller zur Bierlagerung bis in den Sommer

Die Biergärten haben eine lange Tradition in München. Brauereien war es nur gestattet, Bier in den Wintermonaten zu brauen, in den Sommermonaten waren sie sehr bemüht es kühl zu halten und natürlich auch auszuschänken. So wurden Kelleranlagen zur Bierlagerung gebaut, die von großen Kastanienbäumen Schatten gespendet bekamen. Da die Menschen damals gerne das kühle Bier direkt bei der Brauerei genossen, liefen die Wirte dagegen Sturm, weil sie um ihr Geschäft fürchteten.

König Ludwig I. erließ eine Verordnung, die zum einen besagt, dass die Brauereien ihr Bier nur im Freien “ausschänken“ und zum anderen kein Essen anbieten dürfen. Heutzutage wird natürlich auch Essen in den Biergärten angeboten. Aber es ist in einem traditionellen Biergarten - im Gegensatz zu einem Wirtsgarten – gestattet und durchaus auch üblich, dass man seine Brotzeit selbst mitbringen kann. Und damit auch das Geld für ein Bier mehr bei dieser Sitzung einspart.

An der Südwestseite vom Wiener Platz folgte das Gelände der Bierkeller. Um 1860 gab es auf dem städtischen Gasteig nicht weniger als 64 Bierkeller von 18 verschiedenen Brauereien. Es ging bis hinüber zur Rosenheimer Straße und zur Steinstraße. Schließlich entstand hier auch das Gebiet der Mälzereien, Sudkessel und riesigen Restaurationsbetriebe (Münchner-Kindl-Keller, Bürgerbräukeller, Hofbräukeller usw.).

Biergärten in München und Umgebung


Biergarten-Tour (isarabwärts)

Waldwirtschaft Großhesselohe, Biergarten Flaucher, Chinesischer Turm, Hirschau und Aumeister

Siehe auch

Zeitungsartikel

  • Essen für Jedermann - Mitten in München, eine Ausgabe der illustrierten Beilage ZEITmagazin, Heft Nr 23 vom 25.5.16, Seite 40-43 (vom Hirschgarten bis Café Reichshof)

Weblinks