Beschrankte Bahnübergänge
Im Stadtgebiet von München gibt es nicht nur die bekannten Bahnunterfahrten, um Bahngleise zu kreuzen, sondern auch die fast immer niveaugleichen, aber seltener werdenden, beschrankten Bahnüberfahrten. Abgesehen von Unfallgefahren werden diese auch bei der Bahn kritisch gesehen, weil sie oft mit Langsamfahrstellen verbunden sind.

Beschrankter Bahnübergang mit Schrankenposten an der Feldmochinger Straße umittelbar am S-Bahn-Haltepunkt Fasanerie
Noch erhaltene Bahnübergänge
- Aubing, am Germeringer Weg. War die älteste, bis zum Jahr 2010, mit einem Schrankenwärter ausgestattete Schrankenanlage im Stadtgebiet von München.
- Neu-Aubing, an der Hellensteinstraße.
- Aubing, an der Brunhamstraße, Querung der Bahnlinie nach Herrsching.
- Nahe Fasangarten an der äußeren Balanstraße, Querung der S-Bahn Strecke nach Kreuzstraße.
- Englschalking, an der Brodersenstraße beim S-Bahnhaltepunkt Englschalking.
- Daglfing, an der Daglfinger Straße beim S-Bahnhaltepunkt Daglfing.
- Freimann, an der Lilienthalallee am Abzweig mit der Lindberghstraße. Überfahrt zweier Verbindungsgleise zum Bahn-Forschungszentrum.
- Fasanerie, entlang der Feldmochinger Straße umittelbar am S-Bahn-Haltepunkt Fasanerie, Querung der Bahnlinie Freising-München.
- Lerchenau - Feldmoching, an der Verbindungsstraße zwischen den beiden Stadteilen entlang der Lerchenauer Straße.
- Feldmoching, entlang der Hochmuttinger Straße.
- Waldperlach - Perlach Süd, entlang der Arnold-Sommerfeld-Straße. Querung der S-Bahnstrecke Holzkirchen, bei km 5,455. Zwei Schrankenbäume, kleine Ausführung.
- Waldperlach, entlang der Rotkäppchenstraße.
- Alt-Perlach, Randbereich, an der Fasangartenstraße auf nahezu freiem Feld. Bei Kilometer 2,968.
- Perlach, Unterbiberger Straße, an der S-Bahn-Strecke nach Kreuzstraße.
- Perlach , Unterhachinger Straße, an der S-Bahn-Strecke nach Kreuzstraße.
- Lerchenau, Wilhelmine-Reichard-Straße nahe Eggarten, Querung eines Gütergleises.
- Riem, entlang der Graf-Lehndorff-Straße. Vier Gittermastschranken.
- Am Moosfeld, entlang der Xaver-Weismor-Straße.
- Am Moosfeld, entlang der Thomas-Hauser-Straße.
Ehemalige Übergänge
- bis 1963 an der Kraelerstraße Sendling. Abgebaut und als neue Straßenverbindung mit Unterfahrt an die Baumgartnerstraße verlegt.
- bis 1968 an der Rupert-Mayer-Straße Sendling. Neubau einer Unterfahrt an gleicher Stelle.
- bis 1991 an der Lassallestraße, mit dem Anschluß an die Straßenkreuzung Hansastraße, Triebstraße und Moosacher Straße. Es wurden zwei Gleisstränge überwunden. Ab 1988 wird an der neuen Bahnunterfahrt gearbeitet. Dazu wird einige Meter weiter westlich ein provisorischer Bahnübergang geschaffen, und die Straße dahingehend verschrenkt.
- bis 1985, an der alten Allacher Straße, nahe dem Abzweig bei der Grandauerstraße. Neu erbaute, niedrige Unterfahrt! Nur 2,30 m
- Bis 2002, an der Ludwigsfelder Straße, nahe dem Diamaltwerk, Querung der Bahnstrecke nach Freising. Neubau einer Unterfahrt in den Jahren 2002 bis 2004. Eine weitere Überfahrt des nicht mehr erhaltenen Abzweiggleises befand sich in weniger als 100 m Entfernung, wurde abgebaut.
- Fasangarten, bei der Fasangartenstraße, am alten Bahnhof Fasangarten. Hier wurde die Bahntrasse in einer Wanne unter die Straße geführt. Nach 1999.
- Heerstraße, Obermenzing. Unterfahrt in den Jahren 2003 - 2004 neu erbaut.
Unbeschrankte Gleisquerungen - auch Ehemalige
- Implerstraße, Querung dieser, bis in die erste Hälfte der 1990er Jahre. Gütergleis zur ehemaligen Kochel-Brauerei, zwischen der Alramstraße der Schmied-Kochel-Straße. An dieser Stelle querte für wenige Jahre auch eine Trambahngleiseverbindung zum Fruchthof diese Trasse.
- Schragenhofstraße, Querung dieser in die In den Kirschen hinein. Nach 1988 abgebaut. Gleisanschluß zur Pflanzenversuchsanstalt und Eichamt Franz-Schrank-Straße. Noch etwa 50 Meter Gleisreste im Gehölz erhalten.