Adlige Stadthäuser - Palais und großbürgerliche Villen sind auch in München zunächst nichts besonderes, auch wenn jedes für sich einmalig ist. Sie heben sich durch ihren repräsentativen Gestus von den "Normalbauten" ab.

Palais

Palais ist das französische Wort für PalastW (ital. palazzo, engl. palace, span. palacio) und bezeichnet einen - meist in einer Stadt erbauten - schlossähnlichen und repräsentativen Prachtbau. Zunächst nur auf Adelssitze angewandt machte der Begriff einen Wandel hin zum Gebäudetypus durch. Dabei wird zwischen alleinstehenden und in Reihe gebauten Palais und natürlich den Stilepochen unterschieden.

Beispiele

Zerstörte Palais

Großbürgerliche Villen

Großbürgerliche Villen sind die Nachfolger der Adelspalais.

Ihr Name, vom römischen Wort "villa" abgeleitet, ist bereits ein Bauprogramm. Ein Anwesen für eine ganze Familie mit "Gesinde" und evtl. einem landwirtschaftlichen Betrieb drumherum, zumindest aber in einer solitären Lage. Manchmal auch nur als Sommerhaus gedacht, um der schlechten Stadtluft zu entfliehen.

Villa, sonstige

Böcklinstraße 12, Nr. 24–30, Gerner Straße 50, Magdalenenstraße 2–12, Wilhelm-Düll-Straße 15–21)

Bilderauswahl

Literatur

  • Gernot Brauer: München Architektur - Stadtentwicklung - Stadtgestalt. MünchenVerlag, München, 2009. ISBN 978-3-937090-37-5, Verl.inf.
  • Brigitte Herpich: Bürgerhäuser und Villen in München (Bd 1 - Englischer Garten und Schwabing, Seidl-Villa). 2007. ISBN 3932292413

Weblinks

Siehe auch

Das Thema "Villa" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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