Türkenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Türkenstraße''' in der [[Maxvorstadt]] wurde 1812 nach dem [[Türkengraben]] benannt, zu dem sie führte. Dieser sollte ursprünglich die [[Residenz]] mit dem [[Schloss Nymphenburg]], [[Schlossanlage Schleißheim|Schloss Schleißheim]] und [[Dachau]] verbinden und soll dabei mit Hilfe türkischer Kriegsgefangener ausgehoben worden sein, er wurde jedoch nie fertig gestellt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde dieser Graben zugeschüttet. Die Straße beginnt an der [[Brienner Straße]] und endet nördlich an der [[Georgenstraße]], an der Grenze zu [[Schwabing]].
Die '''Türkenstraße''' in der [[Maxvorstadt]] wurde 1812 nach dem [[Türkengraben]] benannt, zu dem sie führte. Dieser sollte ursprünglich die [[Residenz]] mit dem [[Schloss Nymphenburg]], [[Schlossanlage Schleißheim|Schloss Schleißheim]] und [[Dachau]] verbinden und soll dabei mit Hilfe türkischer Kriegsgefangener ausgehoben worden sein, er wurde jedoch nie fertig gestellt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde dieser Graben zugeschüttet. Die Straße beginnt an der [[Brienner Straße]] und endet nördlich an der [[Georgenstraße]], an der Grenze zu [[Schwabing]].


[[Datei:Muetuerkenstr52u54122018c85.jpg|thumb|Noch steht das Gebäude an der Türkenstraße 52. Zustand Dezember 2018.]]
[[Datei:Muetuerkenstr52u54122018c85.jpg|thumb|Ehemaliges Mietshaus Türkenstraße 52, Im Jahr 2019 abgetragen. Zustand Dezember 2018.]]
Sie ist eine der schillerndsten Straßen von München, geht vorbei an der [[Pinakothek der Moderne]], dem [[Türkentor]], wo ehemals die [[Türkenkaserne]] stand und dem [[Museum Brandhorst|Museum Sammlung Brandhorst]], wird zu einer Straße mit Lokalitäten und vielen kleinen Läden (wie der [[Türkenhof]] oder der [[Alter Simpl|Alte Simpl]], die die Maxvorstadt schillern lassen, vorbei am [[Georg-Elser-Platz]], wo einstmals das Kino [[Türkendolch]] stand, weiter zu den [[Arri|Arri-Werken]] mit dem [[ARRI Kino|Arri-Kino]] und schräg gegenüber die [[Akademie der Bildenden Künste]], um schließlich vor Schwabing mit dem [[Georgenhof]] zu enden.
Sie ist eine der schillerndsten Straßen von München, geht vorbei an der [[Pinakothek der Moderne]], dem [[Türkentor]], wo ehemals die [[Türkenkaserne]] stand und dem [[Museum Brandhorst|Museum Sammlung Brandhorst]], wird zu einer Straße mit Lokalitäten und vielen kleinen Läden (wie der [[Türkenhof]] oder der [[Alter Simpl|Alte Simpl]], die die Maxvorstadt schillern lassen, vorbei am [[Georg-Elser-Platz]], wo einstmals das Kino [[Türkendolch]] stand, weiter zu den [[Arri|Arri-Werken]] mit dem [[ARRI Kino|Arri-Kino]] und schräg gegenüber die [[Akademie der Bildenden Künste]], um schließlich vor Schwabing mit dem [[Georgenhof]] zu enden.
[[Bild:Moderne2 wikiversion.jpg|thumb|Pinakothek der Moderne]]
[[Bild:Moderne2 wikiversion.jpg|thumb|Pinakothek der Moderne]]

Version vom 21. September 2021, 19:13 Uhr

Türkenstraße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Maxvorstadt Universität Königsplatz
Name erhalten 1812 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Brienner Straße Georgenstraße
Querstraßen
 
Prinz-Ludwig-Straße Gabelsbergerstraße Theresienstraße Schellingstraße Blütenstraße Adalbertstraße Akademiestraße Rambergstraße
Plätze Georg-Elser-Platz
München S.jpg / München U.png
 
München U3.jpg München U6.jpg Universität
Bus.png
 
68 100 Maxvorstadt / Sammlung Brandhorst 153 154 Türkenstraße
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 1,307 km
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi 667

[[Kategorie:Straßenbenennung_1812 Erstnennung[1]]]

Hier beginnt die Türkenstraße. In dem Eckhaus befand sich bereits in den 1920er-Jahren eine Niederlassung der Bayerischen Gemeindebank, Girozentrale

Die Türkenstraße in der Maxvorstadt wurde 1812 nach dem Türkengraben benannt, zu dem sie führte. Dieser sollte ursprünglich die Residenz mit dem Schloss Nymphenburg, Schloss Schleißheim und Dachau verbinden und soll dabei mit Hilfe türkischer Kriegsgefangener ausgehoben worden sein, er wurde jedoch nie fertig gestellt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde dieser Graben zugeschüttet. Die Straße beginnt an der Brienner Straße und endet nördlich an der Georgenstraße, an der Grenze zu Schwabing.

Ehemaliges Mietshaus Türkenstraße 52, Im Jahr 2019 abgetragen. Zustand Dezember 2018.

Sie ist eine der schillerndsten Straßen von München, geht vorbei an der Pinakothek der Moderne, dem Türkentor, wo ehemals die Türkenkaserne stand und dem Museum Sammlung Brandhorst, wird zu einer Straße mit Lokalitäten und vielen kleinen Läden (wie der Türkenhof oder der Alte Simpl, die die Maxvorstadt schillern lassen, vorbei am Georg-Elser-Platz, wo einstmals das Kino Türkendolch stand, weiter zu den Arri-Werken mit dem Arri-Kino und schräg gegenüber die Akademie der Bildenden Künste, um schließlich vor Schwabing mit dem Georgenhof zu enden.

Pinakothek der Moderne
Arri-Kino, Haus Nr. 91

Siehe auch

Gebäude

Hausnr. Anwesen Beschreibung
33 Café Puck Café
51 SBV Herminonia gemischte, nicht schlagende Studentenverbindung[2]
53 Luigino's BIO Feinkost hier gibt es atemberaubende Sandwiches und BIO-Getränke ab 1 Euro
55 Gratitude ehemaliges veganes Lokal, seit 2018 geschlossen
57 Alter Simpl Traditionsgaststätte

Buchhandel

Literatur

  • Schlumberger Hella: Türkenstraße, Vorstadt und Hinterhof: Eine Chronik, erzählt. Buchendorfer, München 1998 bzw. Neuauflage, München - Schmelcher Verlag, 2003. ISBN 3-0001-273-56
  • Müller: Türkenstraße 26 Hugendubel, München, 1989. ISBN 3-880034-453-1

Lage

  • >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Türkenstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  • >> Geographische Lage des Straßenendes von Türkenstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)


Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stadtgeschichte München: Türkenstraße
  2. SBV Herminonia: Internetauftritt