Pinakothek der Moderne

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Pinakothek der Moderne, von außen

Eröffnet im Herbst 2002, bietet die Pinakothek der Moderne in Münchens Maxvorstadt eine Sammlungen von Werken des 20. und 21. Jahrhunderts. Zeitgenössische Künstler werden dort ebenso gezeigt wie Vertreter der historischen Avantgarde; insgesamt beherbergt die Pinakothek der Moderne vier Sammlungen unter ihrem Dach: Kunst, Graphik, Design und Architektur. Außerdem werden ständig wechselnde Austellungen präsentiert. Die großzügige Architektur von Stephan BraunfelsW lädt zum Schlendern ein und eröffnet immer wieder neue Blickwinkel auf den Raum selbst, wie auf die dort ausgestellten Werke. Im Erdgeschoss befindet sich ein Café. Im Sommer auch mit ein paar Bänken im Freien

Aktuelles Ausstellungsprogramm vgl. Ausstellungen oder Weblinks.

Adresse

Pinakothek der Moderne drinnen

Pinakothek der Moderne


Barer Straße 40
80333 München
☎ : 089 / 23 80 53 60

Kunstareal München (vgl. Kunstareal.de)

Pinakothek der Moderne

Öffnungszeiten und Eintritt

Täglich außer montags 10:00 - 18:00 Uhr, donnerstags 10:00 - 20:00 Uhr

Eintritt 10 €, ermäßigt 7 €
Eintritt sonntags 1 €
(gesonderte Preise bei Sonderausstellungen)
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben in allen Häusern freien Eintritt. Studierende und Besucherinnen und Besucher über 65 Jahre erhalten den ermäßigten Eintritt.

Das große Leuchten

INGO MAURER INTIM. DESIGN OR WHAT? 2019: Das Werk des Lichtgestalters Ingo Maurer.

15.11.2019 – 18.10.2020

Paul-Klee-Ausstellung 2018

2018 war Konstruktion des Geheimnisses zu sehen. Es war Titel der Ausstellung von Bildern von Paul Klee (1879–1940). 145 Werke von ihm aus allen Schaffensphasen werden gezeigt. Den Schwerpunkt setzen Bilder von 1921 bis 1931, während er Lehrer am Bauhaus war. Dauer: 1. März 2018 – 10. Juni 2018.

Paul-Klee-Schau

Die Ausstellung fand in Kooperation mit dem Franz Marc Museum[1][2] in Kochel am See statt. Dort wurden parallel über 60 Bilder von „Paul Klee. Landschaften“ vom 25. Februar bis 10. Juni 2018 ausgestellt.

Sammlung (Beispiele)

Kunst

Rund 3000 Werke in 35 Sälen im ersten Obergeschoss

Werke von Wilhelm Lehmbruck, Otto Freundlich, Fauvismus mit Henri Matisse und George Braque, „Die Brücke“ (Saal 2) u. a. mit Fritz Bleyl, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Emil Nolde, Max Pechstein Otto Mueller und Ernst Ludwig Kirchner (Saal 3); Schenkung Sofie und Emanuel Fohn mit von den Nationalsozialisten beschlagnahmten Werken u.a. August Macke (Saal 4).

Während der Ausstellung „PAUL KLEE. KONSTRUKTION DES GEHEIMNISSES“ ist nur eine Auswahl an Werken der Klassischen Moderne in den Sälen 11 (Expressionismus, Blauer Reiter, Brücke) sowie 13 (Bauhaus, Surrealismus, Neue Sachlichkeit) zu sehen.

Informationen zu einzelnen Werken gibt es in der Online-Sammlung unter WWW.SAMMLUNG.PINAKOTHEK.DE.

Graphik

Design

Von etwa 1900 bis zur unmittelbaren Gegenwart:

Kunsthandwerk-Unikate oder in Kleinserie hergestellte Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs aus Keramik, Glas, Metall; Möbel und Textilien.

Technische Geräte des Haushalts; Beleuchtungskörper; Armaturen und Beschläge; Radio-/TV-Geräte etc., Kameras/Projektoren; Büro- und Informationsgeräte; Meßinstrumente, Werkzeuge und Motoren.

Automobil

Graphic Design: Plakate, Warenverpackungen und Buchgestaltung

Architektur

Die Sammlung des Architekturmuseums der TUM mit circa 500.000 Zeichnungen und Pläne von annähernd 700 Architekten, über 100.000 Originalphotographien sowie einer Vielzahl an Modellen ist quasi das historische ‘Gedächtnis’ der Fakultät für Architektur mit Dokumenten vom 16. Jahrhundert bis heute. Sie ist das größte Spezial- und Forschungsarchiv für Architektur in Deutschland. Schwerpunkte: Deutsche Architektur vom 19. bis 21. Jahrhundert. Die Spannweite an Arbeiten namhafter Architekten reicht von Balthasar Neumann bis zu Le Corbusier und von Leo von Klenze bis Peter Zumthor.

Gebäude und seine Renovierung 2013

Die Pinakothek der Moderne, geplant von Stephan Braunfels, gehört zu den großen Sammlungshäusern für moderne und zeitgenössische Kunst, Architektur und Design in Europa. Unter ihrem Dach präsentieren sich jedoch vier eigenständige Museen: Das Architekturmuseum der Technischen Universität München, Die Neue Sammlung - Museum für angewandte Kunst und Design, Die Sammlung Moderne Kunst der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und die Staatliche Graphische Sammlung München. Auf einer Fläche von ca. 12.000 m² ist eine Gesamtschau der Künste des 20. und 21. Jahrhunderts möglich.

Ausgangspunkt für alle Rundgänge bildet die große Rotunde mit ihrer imposanten, 25 Meter hohen Glaskuppel. Neben den beiden ständigen Präsentationen der Sammlung Moderne Kunst im Obergeschoss und der Neuen Sammlung im Untergeschoss bietet die Pinakothek der Moderne im Erdgeschoss die Möglichkeit für temporäre Ausstellungen. Zwei Bereiche sind dabei Ausstellungen des Architekturmuseums und der Graphischen Sammlung vorbehalten. Zwei weitere Ausstellungsräume werden von allen vier Sammlungen genutzt.

Jedes der vier Museen hat ein eigenes Lichtkonzept verwirklicht: Die Säle der Sammlung Moderne Kunst im Obergeschoss haben Oberlicht, während die Räume des Architekturmuseums im Erdgeschoss durch große Panoramafenster Seitenlicht einfallen lassen und die Ausstellungsflächen für Die Neue Sammlung und die Staatliche Graphische Sammlung mit Kunstlicht beleuchtet werden.

Die damals zehn Jahre alte/junge Pinakothek der Moderne wurde im Februar 2013 für sieben Monate geschlossen, weil Risse an der Rotunde entdeckt wurden. (Die reinen Baukosten werden sich vermutlich auf rund 750.000 Euro belaufen.)

Von der Schließung an bis September 2013 wurde an der Südostecke des Kunstareals ein temporärer Austellungsbau als Überbrückung genutzt. Die Ausstellung BYE-BYE SCHAUSTELLE! wurde bis zum 6. Oktober 2013 in der Pinakothek der Moderne (TEMPORÄR 1) auch mit Videos von diversen Events gezeigt.

Am Wochenende 14./15.9.2013 starteten alle vier Sammlungen des Museums auch mit neuen Ausstellungen:

  • Die Sammlung Moderne Kunst zeigt "Traum-Bilder",
  • die Staatliche Graphische Sammlung frühe Zeichnungen der Pop-Art-Ikone Andy Warhol.
  • Das Architekturmuseum der TU München präsentiert unter dem Titel "Afritecture" afrikanische Architektur,
  • die Design-Sammlung beschäftigt sich mit den streng graphischen marokkanischen Teppichen und die Kunst der Moderne.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Franz-Marc-Museum, Kochel: Internetauftritt
  2. Wikipedia: Franz-Marc-Museum
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