Arri
Arnold & Richter Cine Technik GmbH & Co. Betriebs KG , kurz Arri, ist ein 1917 von August Arnold mitgegründetes Münchner Unternehmen, das sich mit der Herstellung und dem Verleih von professioneller Ausrüstung für Filmproduktionen beschäftigt. Seit 2009 insbesondere für digitale Kameras wie die Alexa 65. Filme werden in ihr nicht mehr belichtet und später entwickelt und kopiert, sondern digital auf Chips gespeichert.
Geschichte
Finanziell überwand Arri durch die Umstellung auf Zubehör zur digitalen Filmproduktion eine Krise wegen der wegbrechenden Umsätze in der analogen Produktionstechnik. Fuhr Arri 2009 noch 15 Millionen Euro Verlust ein, erholten sich Umsatz und Gewinn von 2011 an. Für 2015 erwartet Arri einen Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro.
Ein Teil des Geschäfts war früher die Herstellung von Filmkopien. Am 31. Dez. 2015 wurde das Kopierwerk für analoge Kinofilme geschlossen. Nur eine kleine Restmannschaft restauriert in Zukunft altes Filmmaterial.
Im April 2016 erwarb ARRI die von Curt O. Schaller entwickelten Kamerastabilisierungssysteme artemis von Sachtler / Vitec Videocom.
2012 endet die 95-jährige Partnerschaft beider Besitzerfamilien der Firma dadurch, dass der Sohn des Firmenmitgründers August Arnold, Robert Arnold, seine hälftigen Anteile an der Arri GmbH an die Nachfahren des zweiten Firmenmitgründers, Robert Richter, verkaufte.
Kino
Vormals das ARRI Kino
Firmensitz
Vormals an der Türkenstraße mit Produktionsstätten an der Theresienstraße.
Weblinks
- www.arri.com, offizielle Website
- Curt O. Schaller, artemis-Entwickler
- Spiegelartikel über den Dreh von The Revenant. 27.2.2016 (als Beispiel digitaler Technik)
Das Thema "Arri" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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