Beschrankte Bahnübergänge

Im Stadtgebiet von München gibt es nicht nur die bekannten Bahnunterfahrten, um Bahngleise zu kreuzen, sondern auch die fast immer niveaugleichen, aber seltener werdenden, beschrankten Bahnüberfahrten. Abgesehen von Unfallgefahren werden diese auch bei der Bahn kritisch gesehen, weil sie oft mit Langsamfahrstellen verbunden sind.

Beschrankter Bahnübergang mit Schrankenposten an der Feldmochinger Straße umittelbar am S-Bahn-Haltepunkt Fasanerie

Noch erhaltene Bahnübergänge

Ehemalige Übergänge

  • bis 1963 an der Kraelerstraße Sendling. Abgebaut und als neue Straßenverbindung mit Unterfahrt an die Baumgartnerstraße verlegt.
  • bis 1968 an der Rupert-Mayer-Straße Sendling. Neubau einer Unterfahrt an gleicher Stelle.
  • bis 1991 an der Lassallestraße, mit dem Anschluß an die Straßenkreuzung Hansastraße, Triebstraße und Moosacher Straße. Es wurden zwei Gleisstränge überwunden. Ab 1988 wird an der neuen Bahnunterfahrt gearbeitet. Dazu wird einige Meter weiter westlich ein provisorischer Bahnübergang geschaffen, und die Straße dahingehend verschrenkt.
  • bis 1985, an der alten Allacher Straße, nahe dem Abzweig bei der Grandauerstraße. Neu erbaute, niedrige Unterfahrt! Nur 2,30 m
  • Bis 2002, an der Ludwigsfelder Straße, nahe dem Diamaltwerk, Querung der Bahnstrecke nach Freising. Neubau einer Unterfahrt in den Jahren 2002 bis 2004. Eine weitere Überfahrt des nicht mehr erhaltenen Abzweiggleises befand sich in weniger als 100 m Entfernung, wurde abgebaut.
  • Fasangarten, bei der Fasangartenstraße, am alten Bahnhof Fasangarten. Hier wurde die Bahntrasse in einer Wanne unter die Straße geführt. Nach 1999.
  • Heerstraße, Obermenzing. Unterfahrt in den Jahren 2003 - 2004 neu erbaut.
  • Langwied, Aubing. Querung der Bahntrasse München - Augsburg, zwei Gleisstränge, an der Bergsonstraße. Im Zuge des nach 1970 durchgeführten Baus der S-Bahn Strecke durch eine Unterführung ersetzt. Verlegung der Bergsonstraße um etwa 100 Meter Richtung Pasing.
  • Aubing - Neu-Aubing. Querung der Gleisanlage vor der im Jahr 2025 abgebrochenen großen Waggonhalle, hier Querung von zehn Gleissträngen, am alten Verlauf der Bergsonstraße, auf der Höhe der heutigen Kallenbergstraße an der Einmündung zur Harburger Straße bei Hausnummer 22 und 24, nahe dem ehemaligen Heizkraftwerk, dem heutigen Bergson vorbei, am Zusammenschluß bei der Rupert-Bodner-Straße. Im Zuge des nach 1970 durchgeführten Baus der S-Bahn Strecke. Verlegung der Bergsonstraße in eine Senke mit Errichtung zweier Unterführungen, der Bahnstrecke München - Augsburg, ab 1971, Unterfürhung des Gleisanschlusses des Ausbesserungswerkes, nach 1974.

Unbeschrankte Gleisquerungen - auch Ehemalige

Kleine Auswahl