Eisenmann- / Damenstift- / Kreuzstraße: Unterschied zwischen den Versionen
K (Damenstift- / Kreuzstraße wurde nach Eisenmann- / Damenstift- / Kreuzstraße verschoben: Die eisenmann haben wir jetzt auch noch! Gratulation, der Blödsinn wird weitergesponnen) |
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Version vom 24. Juli 2011, 13:21 Uhr
Löschantrag [[Gibt für jede Straße ein eigenes Lemma / Artikel, siehe Kreuzstraße bzw. Damenstiftstraße]]
Der Artikel Gibt für jede Straße ein eigenes Lemma / Artikel, siehe Kreuzstraße bzw. Damenstiftstraße wurde zur Löschung vorgeschlagen. Als Grund wurde folgendes angegeben: Es wurde kein Grund genannt --FEHLER: Die Signatur wurde vergessen!
Die Gasse Eisenmann- / Damenstift- / Kreuzstraße liegt in der Münchner Altstadt. Sie bildet gemeinsam mit ihren separat benannten Abschnitten einen kurzen Straßenzug, der abschnittsweise separate Namen trägt. Sie geht als Eisenmannstraße rechtwinklig nach Süden von der Neuhauser Straße ab.
Sie überquert von Nord nach Süd die:
Die Damenstiftstraße ist der mittlere Abschnitt. An ihrem südlichen Ende mündet sie als Kreuzstraße beim Hotel Tannenbaum in die Herzog-Wilhelm-Straße. Das ist ganz in der Nähe des Sendlinger Tors am nördlichen Ende des Sendlinger-Tor-Platzes.
Westlich von ihr läuft die Herzog-Wilhelm-Straße und östlich z. T. die Hotterstraße bzw. die Sendlinger Straße, die mehr östlich zum Marienplatz führt.
Eisenmannstraße
Die vielleicht 50 — 70m lange oder besser kurze Eisenmannstraße in der Altstadt führt von der Neuhauser Straße nach Süden zur Herzogspitalstraße, sie wurde bereits vor 1626 nach einer hier ansässigen Münchner Bierbrauerfamilie aus dem 16./17. Jahrhundert benannt, Holzmüllners Gassl lässt sich von 1536 bis 1587 nachweisen.
- Bauwerke im Abschnitt Eisenmannstraße
- Pschorr-Parkhaus
- Schuhgeschäft Thomas (zählt zu den Hausnummern der Neuhauser Straße)
- Lücken in der Beschreibung
Die Damenstiftstraße
Die Damenstiftstraße ist ein etwa 100 Meter langer Abschnitt der ungefähr in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Gasse in der Altstadt (so genanntes Hackenviertel). Sie zweigt von der Herzogspitalstraße/Altheimer Eck ab und endet ohne Kreuzungen an der Josephspitalstraße/Brunnstraße. Die südliche Verlängerung der Gasse heißt Kreuzstraße.
Der heutige Name lässt sich seit 1833 nachweisen und stammt vom ehemaligen katholischen Kloster Damenstift St. Anna der Salesianerinnen, dem im 18. und 19. Jahrhundert auch ein großes Krankenhaus angeschlossen war. Die dazugehörige Kirche existiert noch heute. Für das Ende des 18. Jahrhunderts ist der Straßenname Salesianerinnengasse belegt.
Zu den Straßenzügen in der Münchener Altstadt, in denen noch das Flair der guten alten Zeit spürbar ist, gehört ohne Zweifel die Damenstiftstraße. Seit 1675 bestand hier eine Erziehungsanstalt der Salesianerinnen für Töchter des hohen Adels. Der damalige Oberhofbaumeister Gunezrainer baute 1732/1735 direkt an die Anstalt anschließend die St.-Anna-Damenstiftskirche. Die Brüder Asam wurden damit beauftragt, reichen Stuck und Fresken anzubringen. Diese wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört und in langjähriger Arbeit wieder rekonstruiert.
Nach dem Auszug der Salesianerinnen ab 1784 wurde deren Kloster in ein Damenstift für adlige Frauen umgewandelt. Dies hat bis 1802 bestanden. In dem im Jahre 1784/1785 erbauten Damenstiftsgebäude wurde ab 1833 als erste derartige die "realistische" Lehranstalt Münchens, später die Kreis-Gewerbeschule , Vorgängerin der Ludwigs-Kreisrealschule, untergebracht. Sie war sozusagen der Vorreiter sämtlicher Münchner Real- und Oberrealschulen. In dem 1944 und 1945 ausgebombten Gebäude befindet sich heute die Städtische Salvator-Realschule für Mädchen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite, auf Hausnummer 4, war die Wohnung des Stadtmaurermeisters Matthias Widmann (1749-1825), unter anderem Erbauer des Damenstiftgebäudes.
Bauwerke in der Damenstiftstraße
Bedeutende Bauwerke in der Straße sind die
- Haus-Nr. 1
- Damenstiftskirche St. Anna, im Innern kräftig gegliederter, überkuppelter Spätbarockbau aus dem Jahre 1735,
- Haus-Nr. 3
- die Salvator-Realschule im ehem. Kloster, langgestreckte, reich gegliederte frühklassizistische Fassade, 1784-85 von Matthias Widmann
- Haus-Nr.4
- Bürgerhaus, frühklassizistisch, reich gegliederte Fassade mit Stuckdekor, letztes Viertel des 18. Jahrhunderts.
(ab 1833 bis 1935 Damenstiftstraße Nr. 16, vormals ab 1813 St.-Anna-Straße 1240) - Haus-Nr. 6
- Wohn- und Geschäftshaus, mit klassizistischem Stuckdekor, um 1800; Ladeneinbau und Mittelerker um 1900.
- Haus-Nr. 8
- Palais Lerchenfeld, Barockfassade mit reichem Stuckdekor, nach 1726 wohl von Ignaz Anton Gunetzrhainer, nach Kriegszerstörung neu hinterbaut (1957) - jetzt: Städtisches Bestattungsamt.
- Haus-Nr. 12
- Hier befindet sich die Szenekneipe Favoritbar, Neurenaissance, um 1880; mit Madonnenrelief.
- Haus-Nr. 16
- Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
Die Kreuzstraße
Die Kreuzstraße ist Teil einer Gasse. Nördlich der Josephsspitalstraße heißt die selbe Gasse Damenstiftstraße. Von ihr geht auch eine Passage zu den Asam-Höfen ab.
Die Kreuzstraße in der Altstadt setzt die Damenstiftstraße ab der Herzogspitalstraße / Brunnstraße fort und führt nach Südwesten zur Herzog-Wilhelm-Straße. Ein Teil von ihr hieß von 1399 bis 1449 Bei der Linden, im Mittelalter gehörte sie zur Schmalzgasse, seit 1781 lässt sich der heutige Name nachweisen, der von der Kreuzung "auf dem Kreuz", an der sie beginnt, stammt.
Darin liegen:
- Stadtbruderhaus
- Die Katholische Filialkirche Allerheiligenkirche am Kreuz, auch Kreuzkirche genannt, ist die ehemalige Friedhofskirche der Stadtpfarrei St. Peter und sie ist bis heute Nebenkirche zum "Alten Peter".
Lage
Im Hackenviertel in der Münchner Altstadt:
Im südwestlichen Viertel der Altstadt, südlich von der Neuhauser Straße. Als Einbahnstraße nur in nördliche Richtung befahrbar.