Thierschstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Thierschstraße''' verläuft vom [[Isartorplatz]] / [[Zweibrückenstraße]] anfänglich nach Nordosten, später dann nach Norden und kreuzt die [[Maximilianstraße]] am [[Maximilianstraße#Das_Maxmonument|Max II.-Denkmal]]. Sie endet hinter der Thierschapotheke und geht dort in die [[Triftstraße]] über.


Die '''Thierschstraße''' verläuft vom [[Isartorplatz]] / [[Zweibrückenstraße]] anfänglich nach Nordosten, später dann nach Norden und kreuzt die [[Maximilianstraße]] am [[Maximilianstraße#Das_Maxmonument|Max II.-Denkmal]]. Sie endet am [[Thierschplatz]] bzw. an der [[Gewürzmühlstraße]] und geht dort in die [[Triftstraße]] über.  
Ein Teilstück der heutigen Thierschstraße, vom Mariannenplatz bis zum heutigen Thierschplatz, vormals auch Lehelplatz genannt, wurde ab dem Jahr 1877 nach dem Altphilologen und Pädagogen [[Friedrich Wilhelm von Thiersch]] benannt. Der Abschnitt von der Zweibrückenstraße bis zum Mariannenplatz, vormals als Fabrikstraße genannt, wird erst ab 1890 mit der Thierschstraße vereinigt, und ist seither durchgängig unter einem Namen geführt.


Die Thierschstraße im [[Lehel]] wurde 1877 nach dem Altphilologen und Pädagogen [[Friedrich Wilhelm von Thiersch]] benannt.
== Adressen ==
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! Hausnr. !! Anwesen !! Beschreibung
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| 20 || Wohn-, Geschäftshaus von 1894 || mit der Ländstraße. Bauherr Johann Häusler, Architekt und Baufirma Karl Stöhr. Im Erdgeschoß befand sich bis in die 1930er Jahre eine Niederlassung von Opel Häusler, Karl Häusler. Johann Häusler, Sattlerei, Riemen und Wagenfabrikant war auch Eigentümer des Hauses. Bei Häusler wurden zu beginn des 1900 Jahrhunderts auch die Gesellenprüfungen der Sattler, Riemer und Taschner abgehalten.
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| 25-29 || Mietshausgruppe || Fassadenansicht an der Ecke an der [[Mariannenstraße]] s.u.
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| 46 || [[Wilhelmsgymnasium]] || Gymnasium
|-
| 55 || [[Thierschstraße 55|Apotheke am Thierschplatz]] || Bild s.u.
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==Einzelne Gebäude==
== Ansichten ==
;Thierschstraße '''Nr. 7'''
:Es war ehemals ab 1939 „[[Judenhaus]]“ - als Sammelstelle der nächsten Mordopfer vor der [[Deportation]] der von Nazis verfolgten Münchnerinnen und -ner.
;Thierschstraße '''Nr. 25-29'''
Gegenüber der [[St. Lukas|Lukaskirche]] steht das Gebäude mit den Hausnummern 25 bis 29. Fassadenansicht an der Ecke an der [[Mariannenstraße]] nebenstehend.
;Thierschstraße '''Nr. 46'''
:[[Wilhelmsgymnasium]]
 
[[Thierschstraße 55|Nr. '''55''']] (Bild ! )
 
== Vor Ort ==
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Datei:Muethierschstr11062019bw85.jpg|Thierschstraße 11. Ehemals Walser-Hackl-Mühle. Im Jahr 1900 abgebrochen. Verlagsgebäude errichtet im Jahr 1910.
Datei:Muethierschstr11062019bw85.jpg|Thierschstraße 11 und 13, und [[Liebherrstraße]] 5. Ehemals Grundstücke der Simon Walser-Mühle. Ab August werden dort alle Gebäude und Materialen zum Abbruch vor Ort abverkauft. Ab 1910 entsteht dort das sogenannte Hansa Haus, dieses bezieht nachmals der Eher Verlag. Zuvor wird durch das ehemalige Sägewerkgrundstück die Liebherrstraße gelegt, und der Fabrikbach überwölbt. Bis auf die denkmalgeschützten Gebäude werden seit 2024 alle dahinterliegenden Häuser abgerissen und durch Neubauten ersetzt.
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==Lage==
== Lage ==
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Straße und Platz]]
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[[Kategorie:Lehel]]

Aktuelle Version vom 4. Oktober 2025, 20:29 Uhr

Die Thierschstraße verläuft vom Isartorplatz / Zweibrückenstraße anfänglich nach Nordosten, später dann nach Norden und kreuzt die Maximilianstraße am Max II.-Denkmal. Sie endet hinter der Thierschapotheke und geht dort in die Triftstraße über.

Thierschstraße
Fabrikstraße
Straße in München
Thierschstraße
Thierschstraße
Unmittelbar nahe der Zweibrückenstraße die Fassaden der Hausnummern 1 und 2.
Basisdaten
Stadtteil Lehel
PLZ 80538
Name erhalten 1877 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Zweibrückenstraße Triftstraße
Querstraßen
 
Liebherrstraße Ländstraße Obermaierstraße Mannhardtstraße Mariannenstraße Knöbelstraße Maximilianstraße Pfarrstraße Gewürzmühlstraße
Plätze Isartorplatz Mariannenplatz Thierschplatz
München S.jpg / München U.png
 
München U4.jpg München U5.jpg Lehel
Tram
 
Muenchen Tram 16.jpg Muenchen Tram 17.jpg München Tram N17.png Isartorplatz, Muenchen Tram 16.jpg Mariannenplatz, Muenchen Tram 16.jpg Muenchen Tram 19.jpg Muenchen Tram 21.jpg München Tram N19.png Maxmonument, Muenchen Tram 16.jpg Lehel
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 750 m
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi S. 297, Nr. 657
(2016), Dollinger S. 311
Straßen-ID 04711

Ein Teilstück der heutigen Thierschstraße, vom Mariannenplatz bis zum heutigen Thierschplatz, vormals auch Lehelplatz genannt, wurde ab dem Jahr 1877 nach dem Altphilologen und Pädagogen Friedrich Wilhelm von Thiersch benannt. Der Abschnitt von der Zweibrückenstraße bis zum Mariannenplatz, vormals als Fabrikstraße genannt, wird erst ab 1890 mit der Thierschstraße vereinigt, und ist seither durchgängig unter einem Namen geführt.

Adressen

Hausnr. Anwesen Beschreibung
20 Wohn-, Geschäftshaus von 1894 mit der Ländstraße. Bauherr Johann Häusler, Architekt und Baufirma Karl Stöhr. Im Erdgeschoß befand sich bis in die 1930er Jahre eine Niederlassung von Opel Häusler, Karl Häusler. Johann Häusler, Sattlerei, Riemen und Wagenfabrikant war auch Eigentümer des Hauses. Bei Häusler wurden zu beginn des 1900 Jahrhunderts auch die Gesellenprüfungen der Sattler, Riemer und Taschner abgehalten.
25-29 Mietshausgruppe Fassadenansicht an der Ecke an der Mariannenstraße s.u.
26 Stolpersteine für die NS-Opfer Marie Kraft, Emma und Wilhelm Rothschild[2]
46 Wilhelmsgymnasium Gymnasium
55 Apotheke am Thierschplatz Bild s.u.

Ansichten

Lage

  • >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Thierschstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
  • >> Geographische Lage des Straßenendes von Thierschstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise