Steinsdorfstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Steinsdorfstraße im Stadtteil [[Lehel]] und direkt am inneren Isarkanal gelegen. Der Straßenname seit 1888, entstammt dem 1. Bürgermeister von München (1854-1870) Kaspar von Steinsdorf. Die Bebauung der Straße findet nur auf einer Straßenseite platz. Daher ist die Hausnummer fortlaufend geführt, ohne Trennung der geraden oder ungeraden Nummern.
{{Infobox Straße
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| Name                = {{PAGENAME}}
Am Gebäude der Steinsdorfstraße Hausnummer 14 befindet sich eine Gedenktafel mit der Inschrift und einem Relief des Gasthauses ''Grüner Baum'', das sich ehedem hier befand.
| Alternativnamen      =
Die Inschrift lautet wie folgt.
| Bild                = Muesteinsdorfstrsch.jpg
::"Hier stand am Isarufer<br> bis zum Jahre 1886 die weit-<br>hin bekannte Flösserwirtschaft<br> Zum Grünen Baum<br> besucht von den Königen<br> Ludwig I. u. Maximilian II.<br> u. Stammlokal Münchner Künstler."
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| Ort                  = München
| Bezeichnung Ort      =
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| Bezeichnung Ortsteil = [[Altstadt-Lehel]]
| PLZ                  = 80538
| Angelegt            =
| Neugestaltet        =
| NameErhalten        = 1888
| NameErhaltenInfo    = Erstnennung<ref>[[Stadtgeschichte München]]: [https://stadtgeschichte-muenchen.de/strassen/d_strasse.php?id=5065 {{PAGENAME}}]</ref>
| Straßen              = [[Maximilianstraße]] [[Zweibrückenstraße]]
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| Bus                  = {{ÖPNV|132}} [[Ludwigsbrücke]]
| Nutzergruppen        = Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
| Straßengestaltung    =
| Straßenlänge        = 650 m
| Straßenbreite        =
| Baukosten            =
| Nummer              =
| Rambaldi            = S. 286 Nr. 636
| MSVZ                = S. 300
| Straßen-ID          = 04549
}}
Die '''Steinsdorfstraße''' im Stadtteil [[Lehel]] führt direkt am ''Inneren  [[Isar|Isarkanal]]'' von der [[Maximilianstraße]] zur [[Zweibrückenstraße]]. Der Straßenname gilt seit 1888 und hat den Namen eines [[Bürgermeister|1. Bürgermeisters]] von [[München]] von [[1854]] bis [[1870]], nämlich [[Kaspar von Steinsdorf]].  


== Die Gebäude ==
Bebaut ist die Straße nur auf einer Straßenseite. Daher sind die Hausnummern fortlaufend geführt ohne die sonst übliche Trennung in gerade und ungerade Nummern.
;Haus-Nr. 10: Prachtvolles Eckhaus mit [[Mariannenplatz]] 4 eine Einheit, 1893-94. Im Innenhof kann ein kleiner Wandbrunnen aus jener Zeit bestaunt werden. Und am Anschluss die imposante Evang. [[St. Lukas|Lukaskirche]], und weiter zum Fuss- und Radweg über die [[Mariannenbrücke]].
 
;Haus-Nr. 12: Vornehme Eckhaussituation mit grossem Eckturm, aus dem jahre 1891-92. Bildet mit Haus 13 und 14 eine wohlgeformte Einheit.  
[[Bild:StiensdorfWehr032009b.jpg|thumb|550px|left|Blick über den [[Wehrsteg]] auf die Steinsdorfstraße (von St. Lukas u. Nr. 10 bis zur Nr. 21. Aufnahme vom März 2009]]
[[Bild:Steinsdorfstr14052008a.jpg|thumb|Haus Nr. 14 (Aufn. von 2008)]]
[[Bild:Muepanomaxibruecku1910b.jpg|thumb|Panoramaansicht der unteren Steinsdorfstraße im Jahre 1910]]
;Haus-Nr. 13: Vornehmer Wohnhausbau. Bildet mit Haus Nr. 12 und 14 eine Einheit. Bauzeit 1895-96. Schmiedeeisernes Durchfartstor
[[Bild:Mariannenbruecke.jpg|thumb|Mariannenbrücke]]
;Haus-Nr. 14: Eckhaus, in die [[Ländstraße]] führend, wie Hausnummer 12 mit grossem, aufwendig gegliedertem Eckturm. Bildet mit Nr. 12 und 13 eine Einheit. An der Fassade findet sich eine Gedenktafel an die historische Wirtschaft ''[[Zum Grünen Baum (Steinsdorfstraße)|Zum Grünen Baum]]'' (Text s.o.). 1897-98.
== Gebäude ==
;Haus-Nr. 21: Ehemals Cafe Neptun aus dem Jahre 1891-1892, Kriegszerstört. Heute steht dort ein grässliches "Vogelhaus mit Nistkästen". Eckhaus mit Anschluss an die [[Zweibrückenstraße]] Nr. 19. Darin befindet sich ein China Restaurant - Wock & Roll, Kaltenmarkter, und ein Architekturbüro -Ballroom Affairs-.
;Haus-Nr. 10: Prachtvolles Eckhaus mit [[Mariannenplatz]] 4 eine Einheit, 1893–94. Im Innenhof kann ein kleiner Wandbrunnen aus jener Zeit bestaunt werden, und am Anschluss die imposante evangelische [[St. Lukas|Lukaskirche]].
;Haus-Nr. 12: Vornehme Eckhaussituation mit großem Eckturm aus dem Jahre 1891–92. Bildet mit Haus 13 und 14 eine wohlgeformte Einheit.  
;Haus-Nr. 13: Vornehmer Wohnhausbau. Bildet mit Haus Nr. 12 und 14 eine Einheit. Bauzeit 1895–96. Schmiedeeisernes Durchfahrtstor.
[[Bild:MuetafelSteinsdorfstr2012a.jpg|thumb|left|Tafel am Haus Nr.14]]
[[Bild:Steinsdorfstr14052008a.jpg|thumb|Haus Nr.14 (Aufn. von 2008)]]
;Haus-Nr. 14: Eckhaus, in die [[Ländstraße]] führend, wie Hausnummer 12 mit großem, aufwändig gegliedertem Eckturm. Es bildet mit Nr. 12 und 13 eine Einheit. An der Fassade findet sich eine [[Münchener Gedenktafeln|Gedenktafel]] die an die historische Wirtschaft ''Zum Grünen Baum'' erinnert, die sich einst hier befand. Baujahre [[1897]]-98.
 
Die Inschrift lautet:
:''"Hier stand am Isarufer''
:''bis zum Jahre 1886 die weit-''
:''hin bekannte Flösserwirtschaft''
:''Zum Grünen Baum''
:''besucht von den Königen''
:''[[Ludwig I.]] u. [[Maximilian II.]]''
:''u. Stammlokal Münchner Künstler."''
[[Bild:Steinsdorfstr21Neptun1895.jpg|thumb|Haus Nr. 21 an der Kreuzung Steinsdorf-/ [[Zweibrückenstraße]] — Das Foto stammt aus der Zeit um 1896 aus dem Verlag Josef Albert]]
;Haus-Nr. 21: Das ehemalige Cafe Neptun aus dem Jahre 1891-[[1892]], von [[Albin Lincke]] und [[Max Littmann]] entworfen und unter seiner Führung erstellt, wurde im Krieg zerstört. Heute steht dort ein betoniertes "Vogelhaus mit Nistkästen". Das Eckhaus hat Anschluss an das Haus ''[[Zweibrückenstraße]] Nr. 19''. Darin befinden sich heute u.a. ein China-Restaurant - [[Wok & Roll]] und das Architekturbüro Ballroom Affairs.
 
Einen durchgehenden Straßenzug am westlichen Ufer der [[Isar]] bilden die [[Auenstraße|Auen-]], [[Wittelsbacherstraße|Wittelsbacher-]], die drei ''Bürgermeisterstraßen'', die [[Erhardtstraße|Erhardt-]], die Steinsdorf- und die [[Widenmayerstraße]] bis zur [[Ifflandstraße]].
 
== Lage ==
{{Lage|nord=48.13458904623985|ost=11.587357521057129}}
== Siehe auch ==
* [[Flößerei]]
 
== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Straße und Platz]]
[[Kategorie:Straße und Platz]]
[[Kategorie:{{PAGENAME}}| ]]
[[Kategorie:Lehel]]
[[Kategorie:Altstadt-Lehel]]

Aktuelle Version vom 9. Mai 2025, 13:17 Uhr

Steinsdorfstraße
Straße in München
Steinsdorfstraße
Basisdaten
Ort München
Altstadt-Lehel Lehel
PLZ 80538
Name erhalten 1888 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Maximilianstraße Zweibrückenstraße
Querstraßen
 
Ländstraße Obermaierstraße Praterwehrbrücke
Plätze Mariannenplatz
Tram
 
Muenchen Tram 16.jpg Mariannenplatz Muenchen Tram 16.jpg Muenchen Tram 19.jpg Muenchen Tram 21.jpg München Tram N19.png Maxmonument
Bus.png
 
132 Ludwigsbrücke
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 650 m
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi S. 286 Nr. 636
(2016), Dollinger S. 300
Straßen-ID 04549

Die Steinsdorfstraße im Stadtteil Lehel führt direkt am Inneren Isarkanal von der Maximilianstraße zur Zweibrückenstraße. Der Straßenname gilt seit 1888 und hat den Namen eines 1. Bürgermeisters von München von 1854 bis 1870, nämlich Kaspar von Steinsdorf.

Bebaut ist die Straße nur auf einer Straßenseite. Daher sind die Hausnummern fortlaufend geführt ohne die sonst übliche Trennung in gerade und ungerade Nummern.

Blick über den Wehrsteg auf die Steinsdorfstraße (von St. Lukas u. Nr. 10 bis zur Nr. 21. Aufnahme vom März 2009
Panoramaansicht der unteren Steinsdorfstraße im Jahre 1910
Mariannenbrücke

Gebäude

Haus-Nr. 10
Prachtvolles Eckhaus mit Mariannenplatz 4 eine Einheit, 1893–94. Im Innenhof kann ein kleiner Wandbrunnen aus jener Zeit bestaunt werden, und am Anschluss die imposante evangelische Lukaskirche.
Haus-Nr. 12
Vornehme Eckhaussituation mit großem Eckturm aus dem Jahre 1891–92. Bildet mit Haus 13 und 14 eine wohlgeformte Einheit.
Haus-Nr. 13
Vornehmer Wohnhausbau. Bildet mit Haus Nr. 12 und 14 eine Einheit. Bauzeit 1895–96. Schmiedeeisernes Durchfahrtstor.
Tafel am Haus Nr.14
Haus Nr.14 (Aufn. von 2008)
Haus-Nr. 14
Eckhaus, in die Ländstraße führend, wie Hausnummer 12 mit großem, aufwändig gegliedertem Eckturm. Es bildet mit Nr. 12 und 13 eine Einheit. An der Fassade findet sich eine Gedenktafel die an die historische Wirtschaft Zum Grünen Baum erinnert, die sich einst hier befand. Baujahre 1897-98.

Die Inschrift lautet:

"Hier stand am Isarufer
bis zum Jahre 1886 die weit-
hin bekannte Flösserwirtschaft
Zum Grünen Baum
besucht von den Königen
Ludwig I. u. Maximilian II.
u. Stammlokal Münchner Künstler."
Haus Nr. 21 an der Kreuzung Steinsdorf-/ Zweibrückenstraße — Das Foto stammt aus der Zeit um 1896 aus dem Verlag Josef Albert
Haus-Nr. 21
Das ehemalige Cafe Neptun aus dem Jahre 1891-1892, von Albin Lincke und Max Littmann entworfen und unter seiner Führung erstellt, wurde im Krieg zerstört. Heute steht dort ein betoniertes "Vogelhaus mit Nistkästen". Das Eckhaus hat Anschluss an das Haus Zweibrückenstraße Nr. 19. Darin befinden sich heute u.a. ein China-Restaurant - Wok & Roll und das Architekturbüro Ballroom Affairs.

Einen durchgehenden Straßenzug am westlichen Ufer der Isar bilden die Auen-, Wittelsbacher-, die drei Bürgermeisterstraßen, die Erhardt-, die Steinsdorf- und die Widenmayerstraße bis zur Ifflandstraße.

Lage

>> Geographische Lage von Steinsdorfstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Siehe auch

Einzelnachweise