Steinsdorfstraße

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Steinsdorfstraße
Straße in München
Steinsdorfstraße
Basisdaten
Ort München
Altstadt-Lehel Lehel
PLZ 80538
Name erhalten 1888 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Maximilianstraße Zweibrückenstraße
Querstraßen
 
Ländstraße Obermaierstraße Praterwehrbrücke
Plätze Mariannenplatz
Tram
 
Muenchen Tram 16.jpg München Tram N17.png Mariannenplatz Muenchen Tram 16.jpg Muenchen Tram 19.jpg Muenchen Tram 21.jpg München Tram N17.png München Tram N19.png Maxmonument
Bus.png
 
132 Ludwigsbrücke
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Technische Daten
Straßenlänge 650 m
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi S. 286 Nr. 636
(2016), Dollinger S. 300
Straßen-ID 04549

Die Steinsdorfstraße im Stadtteil Lehel führt direkt am Inneren Isarkanal von der Maximilianstraße zur Zweibrückenstraße. Der Straßenname gilt seit 1888 und hat den Namen eines 1. Bürgermeisters von München von 1854 bis 1870, nämlich Kaspar von Steinsdorf.

Bebaut ist die Straße nur auf einer Straßenseite. Daher sind die Hausnummern fortlaufend geführt ohne die sonst übliche Trennung in gerade und ungerade Nummern.

Blick über den Wehrsteg auf die Steinsdorfstraße (von St. Lukas u. Nr. 10 bis zur Nr. 21. Aufnahme vom März 2009
Panoramaansicht der unteren Steinsdorfstraße im Jahre 1910
Mariannenbrücke

Gebäude

Haus-Nr. 10
Prachtvolles Eckhaus mit Mariannenplatz 4 eine Einheit, 1893–94. Im Innenhof kann ein kleiner Wandbrunnen aus jener Zeit bestaunt werden, und am Anschluss die imposante evangelische Lukaskirche.
Haus-Nr. 12
Vornehme Eckhaussituation mit großem Eckturm aus dem Jahre 1891–92. Bildet mit Haus 13 und 14 eine wohlgeformte Einheit.
Haus-Nr. 13
Vornehmer Wohnhausbau. Bildet mit Haus Nr. 12 und 14 eine Einheit. Bauzeit 1895–96. Schmiedeeisernes Durchfahrtstor.
Tafel am Haus Nr.14
Haus Nr.14 (Aufn. von 2008)
Haus-Nr. 14
Eckhaus, in die Ländstraße führend, wie Hausnummer 12 mit großem, aufwändig gegliedertem Eckturm. Es bildet mit Nr. 12 und 13 eine Einheit. An der Fassade findet sich eine Gedenktafel die an die historische Wirtschaft Zum Grünen Baum erinnert, die sich einst hier befand. Baujahre 1897-98.

Die Inschrift lautet:

"Hier stand am Isarufer
bis zum Jahre 1886 die weit-
hin bekannte Flösserwirtschaft
Zum Grünen Baum
besucht von den Königen
Ludwig I. u. Maximilian II.
u. Stammlokal Münchner Künstler."
Haus Nr. 21 an der Kreuzung Steinsdorf-/ Zweibrückenstraße — Das Foto stammt aus der Zeit um 1896 aus dem Verlag Josef Albert
Haus-Nr. 21
Das ehemalige Cafe Neptun aus dem Jahre 1891-1892, von Albin Lincke und Max Littmann entworfen und unter seiner Führung erstellt, wurde im Krieg zerstört. Heute steht dort ein betoniertes "Vogelhaus mit Nistkästen". Das Eckhaus hat Anschluss an das Haus Zweibrückenstraße Nr. 19. Darin befinden sich heute u.a. ein China-Restaurant - Wok & Roll und das Architekturbüro Ballroom Affairs.

Einen durchgehenden Straßenzug am westlichen Ufer der Isar bilden die Auen-, Wittelsbacher-, die drei Bürgermeisterstraßen, die Erhardt-, die Steinsdorf- und die Widenmayerstraße bis zur Ifflandstraße.

Lage

>> Geographische Lage von Steinsdorfstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Siehe auch

Einzelnachweise