Aubing: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Stadtteil '''Aubing''' liegt im äußersten Westen [[München]]s und gehört zum 22. [[Stadtbezirke|Stadtbezirk]] [[Aubing-Lochhausen-Langwied]] (seit 1992). Zu Aubing gehören auch [[Neuaubing]] und die [[Siedlung]] [[Am Westkreuz]].  
[[Datei:Neuaubing.jpg|mini|Luftaufnahme Neuaubing (Karl Schillinger, 1979)]]
 
Der Stadtteil '''Aubing''' liegt im äußersten Westen [[München]]s und gehört seit 1992 zum 22. [[Stadtbezirke|Stadtbezirk]] [[Aubing-Lochhausen-Langwied]]. Zu Aubing gehören auch [[Neuaubing]] und die [[Siedlung]] [[Am Westkreuz]].  


Der ursprüngliche Ortskern liegt auf der [[Münchner Schotterebene]] am Übergang zum [[Dachauer Moos]].  
Der ursprüngliche Ortskern liegt auf der [[Münchner Schotterebene]] am Übergang zum [[Dachauer Moos]].  


Alt-Aubing als Zentrum steht als ganzes Ensemble unter [[Denkmalschutz]]. Hier steht auch die [[1489]] geweihte Pfarrkirche [[St. Quirin]] mit ihrem Turm, der noch aus dem 13. Jahrhundert stammt.  
Altaubing als Zentrum steht als ganzes Ensemble unter [[Denkmalschutz]]. Hier steht auch die [[1489]] geweihte Pfarrkirche [[St. Quirin]] mit ihrem Turm, der noch aus dem 13. Jahrhundert stammt.
 
== Geschichte ==
Aubing wurde erstmals [[1010]] n. Chr. als Ubingen urkundlich erwähnt<ref>Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Aubings Geschichte Aubings] ''(Die schriftlich belegte Geschichte Aubings beginnt mit einer Urkunde aus dem Jahr 1010)''</ref>. Dieser Name ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von dem bajuwarischen Männernamen ''Ubo'' abgeleitet, wobei allerdings keine Person mit einem solchen Namen bekannt ist. Die lange, vor allem Kindern erzählte Geschichte vom Gründer Ubo, der sich mit seinem Fuhrwerk hier niederließ, ist scheinbar frei erfunden.
 
Eine eigene Gemeinde wurde es durch das Bayerische Gemeindeedikt vom 17. Mai [[1818]]. Damals wurde die Gemeinde Aubing mit den Gemeindeteilen Aubing, [[Freiham]] und [[Moosschwaige]] gegründet.
 
Am 1. April [[1942]] wurde die Gemeinde Aubing durch die NS-Regierung ohne [[Eingemeindung|Eingemeindungsvertrag]] der Stadt München angeschlossen.
 
Zusammen mit den nördlich gelegenen Stadtteilen [[Lochhausen]] und [[Langwied]] bildet es seit 1992 den Münchner [[Stadtbezirk]] ''22 Aubing-Lochhausen-Langwied''. Zu Aubing gehören auch Neuaubing und die Siedlung Am Westkreuz.  


=== Sozialbürgerhaus ===
Alt-Aubing, dessen Zentrum als Ensemble unter Denkmalschutz steht, spiegelt den dörflichen Ursprung mit noch vorhandenen bäuerlichen Anwesen wider. Hier steht auch die 1489 geweihte Pfarrkirche St. Quirin mit einem Turm aus dem 13. Jahrhundert.


* Das [[Sozialbürgerhaus Pasing]] ist zuständig für die Stadtbezirke Pasing - [[Obermenzing]], [[Aubing]] - [[Lochhausen]] - [[Langwied]], [[Allach]] - [[Untermenzing]].
Mit dem Eisenbahnanschluss im 19. Jahrhundert begann ein starkes Bevölkerungswachstum auf heute über 30.000 Einwohner, so dass die Bebauung im Norden, Osten und Westen mit den Nachbarstadtteilen und -gemeinden zusammengewachsen oder von diesen nur durch Eisenbahnlinien getrennt ist. Westlich der heutigen Bebauung liegen der Wald der Aubinger Lohe und viele landwirtschaftlich genutzte Felder.  


===Alten- und Servicezentrum, ASZ ===
Auf einem Teil dieser Fläche entsteht seit 2006 am Südrand Aubings in der Nähe des Gutes Freiham der neue Stadtteil Freiham, der im Westen durch den Autobahnring der {{Auto|A99}} mit dem Aubinger Autobahntunnel begrenzt ist.


* Alten- und Service-Zentrum Pasing
== Sozialbürgerhaus ==
::[[Bäckerstraße]] 14
Das [[Sozialbürgerhaus Pasing]] ist zuständig für die Stadtbezirke [[Pasing]] - [[Obermenzing]], Aubing - [[Lochhausen]] - [[Langwied]], [[Allach]] - [[Untermenzing]].
::81241  München
::Telefon 089 - '''8 29 97 70'''


==Geschichte==
==Alten- und Servicezentrum, ASZ ==
Aubing wurde erstmals [[1010]] n. Chr. als Ubingen [[Urkunde|urkundlich]] erwähnt. Dieser Name ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von dem [[Bajuwaren|bajuwarischen]] Männernamen Ubo abgeleitet, wobei allerdings keine Person mit einem solchen Namen bekannt ist.
[[Alten- und Service-Zentrum]] Pasing
Die lange, vor allem Kindern erzählte Geschichte vom Gründer Ubo, der sich mit seinem Fuhrwerk hier niederließ, ist scheinbar frei erfunden.
:[[Bäckerstraße]] 14
:81241  München
:Telefon 089-8 29 97 70


Eine eigene Gemeinde wurde es durch das Bayerische Gemeindeedikt vom 17. Mai [[1818]]. Damals wurde die Gemeinde Aubing mit den Gemeindeteilen Aubing, [[Freiham]] und [[Moosschwaige]] gegründet.
== S-Bahnhof Aubing ==
Aubing ist auch mit der [[S-Bahn]] erreichbar. Am [[Haltepunkt München-Aubing|gleichnamigen Bahnhof]] hält die Linie {{ÖPNV|S4}} sowie zeitweise die {{ÖPNV|S20}}.
 
=== Busverkehr ===
* {{ÖPNV|57}}: Freiham (S) Süd - Hörweg - Pasing - Laimer Platz
* {{ÖPNV|143}}: Freiham, Möbel Höffner - Schulcampus Freiham - Aubing - Langwied - OEZ
* {{ÖPNV|157}}: Germering - Freiham - Hörweg – Aubing – (Germeringer Weg -) Hellensteinstraße - Pasing – Am Harras
* {{ÖPNV|162}}: Eichelhäherstraße - Aubing - Pasing - Amalienburgstraße - Moosach
* {{ÖPNV|N77}}: Freiham - Neuaubing West - Berduxstraße
* {{ÖPNV|N80}}/{{ÖPNV|N81}}: Pasing - Aubing - Gröbenzell - Puchheim - Germering - Freiham - Pasing (N80: anders herum)
* {{ÖPNV|267}}: Altenburgstraße - Gräfelfing - Planegg - Fürstenried West


Am 1. April [[1942]] wurde die Gemeinde Aubing durch die NS-Regierung ohne Eingemeindungsvertrag der Stadt München angeschlossen.
== Aubinger Lohe ==
* 25 m erhöht liegendes [[Landschaftsschutzgebiet]]
* weiter bei [[Aubinger Lohe]]


==Weblinks==
== Straßenverzeichnis ==
*muenchen.de: [http://www.muenchen.de/verticals/Stadtteile/Aubing/114198/index.html Aubing] (bei muenchen.de)
* [[:Kategorie:Aubing-Lochhausen-Langwied|Straßenverzeichnis in dieser Kategorie ''Aubing-Lochhausen-Langwied'' ]]
* Ausstellungen über Aubing: [http://www.muenchen.de/Rathaus/kult/presse/april/405907/aubing1000.html Ausstellung „Von der Bajuwarensiedlung zum Stadtteil“ - Im Rahmen der Festveranstaltungen zu „1000 Jahre Aubing“ gemeinsam mit dem Förderverein „1000 Jahre Urkunde Aubing e.V.“. Die erste Ausstellung vom 15. April bis 2. Mai zeigt Aubings Geschichte vom 5. Jahrhundert bis etwa 1810] (Faksimile der Gründungsurkunde von König Heinrich  II. und Exponate der Archäologischen Staatssammlung aus den Funden des Reihengräberfriedhofs an der heutigen Bergsonstraße, die aus dem 4. bis 6. Jahrhundert n. Chr.).
*Der Wikipedia-Artikel über {{WL2|Aubing}} enthält folgende Gliederungspunkte: 1 Geographie (1.1 Geographische Lage 1.2 Nachbarstadtteile und Nachbargemeinden 1.3 Stadtteilgliederung)
**2 Geschichte (2.1 Archäologische Funde und erste urkundliche Erwähnung 2.2 Ettaler Herrschaft, 1330–1803 2.3 Selbstständige Gemeinde, 1818–1942 2.4 Seit 1942: Münchner Stadtteil)
**3 Einwohner; 4 Religion; 5 Politik; 6 Wappen; 7 Kultur und Vereinsleben;
**8 Bauwerke (8.1 Älteste Bauwerke 8.2 Ensembles unter Denkmalschutz 8.3 Einzelbauwerke unter Denkmalschutz 8.4 Neuere Bauwerke)
**9 Wirtschaft und Infrastruktur (9.1 Wirtschaft 9.2 Öffentliche Verkehrsmittel 9.3 Straßenverkehr 9.4 Medien 9.5 Öffentliche Einrichtungen 9.6 Schulen)
**10 Personen (10.1 Gebürtige Aubinger 10.2 Nach Aubing gezogene Personen)


== Weblinks ==
* Landeshauptstadt München: [http://www.muenchen.de/verticals/Stadtteile/Aubing/114198/index.html Aubing]


[[Kategorie:Stadtteil]]
== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Aubing| ]]
<references/>


{{Wikipedia-Artikel}}


{{stub}}
[[Kategorie:{{PAGENAME}}| ]]
[[Kategorie:Stadtteil]]
[[Kategorie:Aubing-Lochhausen-Langwied]]

Aktuelle Version vom 23. Februar 2025, 11:14 Uhr

Luftaufnahme Neuaubing (Karl Schillinger, 1979)

Der Stadtteil Aubing liegt im äußersten Westen Münchens und gehört seit 1992 zum 22. Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied. Zu Aubing gehören auch Neuaubing und die Siedlung Am Westkreuz.

Der ursprüngliche Ortskern liegt auf der Münchner Schotterebene am Übergang zum Dachauer Moos.

Altaubing als Zentrum steht als ganzes Ensemble unter Denkmalschutz. Hier steht auch die 1489 geweihte Pfarrkirche St. Quirin mit ihrem Turm, der noch aus dem 13. Jahrhundert stammt.

Geschichte

Aubing wurde erstmals 1010 n. Chr. als Ubingen urkundlich erwähnt[1]. Dieser Name ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von dem bajuwarischen Männernamen Ubo abgeleitet, wobei allerdings keine Person mit einem solchen Namen bekannt ist. Die lange, vor allem Kindern erzählte Geschichte vom Gründer Ubo, der sich mit seinem Fuhrwerk hier niederließ, ist scheinbar frei erfunden.

Eine eigene Gemeinde wurde es durch das Bayerische Gemeindeedikt vom 17. Mai 1818. Damals wurde die Gemeinde Aubing mit den Gemeindeteilen Aubing, Freiham und Moosschwaige gegründet.

Am 1. April 1942 wurde die Gemeinde Aubing durch die NS-Regierung ohne Eingemeindungsvertrag der Stadt München angeschlossen.

Zusammen mit den nördlich gelegenen Stadtteilen Lochhausen und Langwied bildet es seit 1992 den Münchner Stadtbezirk 22 Aubing-Lochhausen-Langwied. Zu Aubing gehören auch Neuaubing und die Siedlung Am Westkreuz.

Alt-Aubing, dessen Zentrum als Ensemble unter Denkmalschutz steht, spiegelt den dörflichen Ursprung mit noch vorhandenen bäuerlichen Anwesen wider. Hier steht auch die 1489 geweihte Pfarrkirche St. Quirin mit einem Turm aus dem 13. Jahrhundert.

Mit dem Eisenbahnanschluss im 19. Jahrhundert begann ein starkes Bevölkerungswachstum auf heute über 30.000 Einwohner, so dass die Bebauung im Norden, Osten und Westen mit den Nachbarstadtteilen und -gemeinden zusammengewachsen oder von diesen nur durch Eisenbahnlinien getrennt ist. Westlich der heutigen Bebauung liegen der Wald der Aubinger Lohe und viele landwirtschaftlich genutzte Felder.

Auf einem Teil dieser Fläche entsteht seit 2006 am Südrand Aubings in der Nähe des Gutes Freiham der neue Stadtteil Freiham, der im Westen durch den Autobahnring der A99.png mit dem Aubinger Autobahntunnel begrenzt ist.

Sozialbürgerhaus

Das Sozialbürgerhaus Pasing ist zuständig für die Stadtbezirke Pasing - Obermenzing, Aubing - Lochhausen - Langwied, Allach - Untermenzing.

Alten- und Servicezentrum, ASZ

Alten- und Service-Zentrum Pasing

Bäckerstraße 14
81241 München
Telefon 089-8 29 97 70

S-Bahnhof Aubing

Aubing ist auch mit der S-Bahn erreichbar. Am gleichnamigen Bahnhof hält die Linie München S4.png sowie zeitweise die München S20.png.

Busverkehr

  • 57: Freiham (S) Süd - Hörweg - Pasing - Laimer Platz
  • 143: Freiham, Möbel Höffner - Schulcampus Freiham - Aubing - Langwied - OEZ
  • 157: Germering - Freiham - Hörweg – Aubing – (Germeringer Weg -) Hellensteinstraße - Pasing – Am Harras
  • 162: Eichelhäherstraße - Aubing - Pasing - Amalienburgstraße - Moosach
  • N77: Freiham - Neuaubing West - Berduxstraße
  • N80/N81: Pasing - Aubing - Gröbenzell - Puchheim - Germering - Freiham - Pasing (N80: anders herum)
  • 267: Altenburgstraße - Gräfelfing - Planegg - Fürstenried West

Aubinger Lohe

Straßenverzeichnis

Weblinks

  • Landeshauptstadt München: Aubing

Einzelnachweise

  1. Wikipedia: Geschichte Aubings (Die schriftlich belegte Geschichte Aubings beginnt mit einer Urkunde aus dem Jahr 1010)
Wikipedia.png
Das Thema "Aubing" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Aubing.