Untermenzing

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St. Martin Kirche an der Eversbuschstraße.

Untermenzing ist seit der Eingemeindung vom 1. Dezember 1938 ein Stadtteil von München und gehört heute zum Stadtbezirk 23 Allach-Untermenzing.

Geschichte

Entstehung

Untermenzing entstand durch eine Teilung des am 6. November 817 erstmals urkundlich erwähnten Menzing. Der bereits als Mezinga ersterwähnte Ort erhielt seinen Namen von einem Mann, der den Namen Manzo (oder auch Manzio, Menzio, Mennisco) trug.

In der Konradinischen Matrikel von 1315 ist erstmals die Rede von duo menzing. Damit gilt 1315 als Geburtsjahr Untermenzings, denn bis dahin dürften die aufgrund von Besitzübergaben erfolgten Ortsnennungen Obermenzing betroffen haben, nachdem nach dem UrbarW von 1397 das Kloster Wessobrunn mit zwei Gütern im heutigen Untermenzing um den neuzeitlichen Ortskern, an der Pfarrkirche St. Martin, Eversbuschstraße 11 gelegen, nennt, im heutigen Obermenzing dagegen elf Güter. Wenig später wurde Untermenzing der herzoglichen Hofmark Menzing einverleibt, die 1442 erstmals erwähnt wird.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Untermenzing beim Schwedeneinfall im Mai 1632 zu 50 Prozent zerstört: die Schweden brannten 16 Häuser nieder. Als Baron Anton von Berchem 1676 die Hofmark Menzing übernahm, waren bereits wieder 31 Anwesen bewohnt, also so viele wie vor dem Dreißigjährigen Krieg. Die Einwohnerzahl von Untermenzing blieb – im Gegensatz zu der von Allach – konstant: 1809 hatte sich die Zahl der Anwesen nur um vier auf 35 erhöht.


1818 wurde Untermenzing selbständige Gemeinde.

Entwicklung

Obwohl Untermenzing auch an der 1867 eröffneten Eisenbahnlinie München–Ingolstadt liegt, konnte die Gemeinde nicht so von der industriellen Entwicklung profitieren, wie es Allach tat. Das hing vor allem mit dem fehlenden Bahnhof zusammen, den Untermenzing als Haltepunkt der S2 erst am 11. Dezember 2005 (Verbundbericht 2005 des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes) im Rahmen des Ausbaus zur Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt–München erhielt. Dennoch wuchs Untermenzing rasch: Während das Straßendorf 1855 erst 266 Einwohner zählte, so stieg ihre Zahl bis 1900 auf 384 an.

1925 zählte man bereits 1662 und im Jahr der Eingemeindung 1938 schließlich 4800 Einwohner. Untermenzing wurde auf Grundlage des Vertrages vom 27. Oktober 1938 am 1. Dezember 1938 in die Stadt München eingemeindet.

Wappen der ehemaligen Gemeinde Untermenzing

Beschreibung: Geteilter Schild, obere Hälfte dreifaches Schach in Rot und Silber; untere Hälfte ein schwarzes unterschlächtiges halbes Mühlenrad auf Gold.

Nach der Eingemeindung in die Stadt München 1938 besitzt der Stadtrat der Landeshauptstadt München sämtliche Rechte zur Verwendung und Führung des Wappens.

S-Bahnhof Untermenzing

Untermenzing ist auch mit der S-Bahn erreichbar. Am gleichnamigen Bahnhof hält auch die Linie München S2.png. Des weiteren besteht dort eine Umsteigemöglichkeit zu folgenden Linien: X80, 162, 164, 165 und N78.

Anschlussmöglichkeiten von Untermenzing
< Vorherige Station Linien Nächste Station >
Allach München S2.png Obermenzing

Einrichtungen

Sozialbürgerhaus

Alten- und Servicezentrum, ASZ

Alten- und Service-Zentrum Pasing


Bäckerstraße 14
81241 München
☎ : 089 8299770
MVV-Logo neu transparent.png: München S3.png München S4.png München S6.png München S8.png München S20.png Pasing, Muenchen Tram 19.jpg Rathaus Pasing


Gastronomie

Industrie

Weblinks

Wikipedia.png
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Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Untermenzing.