Radlring: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Radlring München''' wurde zur [[Bundesgartenschau 2005]] eingerichtet. Er führt auf einer ausgeschilderten Route von etwa 170 km rund um die Landeshauptstadt.
Der '''Radlring München''' wurde zur [[Bundesgartenschau 2005]] eingerichtet. Er führt auf einer ausgeschilderten Route von etwa 170 km rund um die [[München|Landeshauptstadt]].


==Nur vier Etappen==
===1. Etappe - [[Dachau]] bis [[Ismaning]] (27 Kilometer)===
Die erste Etappe ist fast eine Schlössertour. Von der [[Bahnhof Dachau|S-Bahn-Station]] ( '''S 2''' ) in die sehenswerte Dachauer Altstadt an, mit einem herrlichen Panoramablick von der Mauer des Renaissanceschlosses aus auf die bayerische Landeshauptstadt. Auf kulturinteressierte Radler warten das Heimatmuseum und die [[Gemäldegalerie Dachau|Gemäldegalerie]].
Weiter geht's auf dem beschilderten RadlRing zur alten [[Römerstraße]], die direkt zur [[KZ-Gedenkstätte Dachau]] führt, über die Umweltstation im Obergrashof rein ins [[Dachauer Moos]].
Entlang vom barocken [[Schleißheimer Kanal|Dachau-Schleißheimer-Kanal]]s durch die letzten erhaltenen Reste der Mooslandschaft im Schwarzhölzl. Das einst weitgespannte Kanalsystem im Münchner Norden ist ein landschaftskulturelles Highlight, das vom [[Verein Dachauer Moos]] partiell wieder in der ursprünglichen Gestaltung hergestellt.
Am [[Regattasee|Regattabadesee]]: eine kleine Pause.
Schlossanlage [[Schlossanlage Schleißheim|Schleißheim]]. Technikfreaks wird es wohl eher zur [[Flugwerft Oberschleißheim]] ziehen.
Rast im [[Biergarten]] der Schlosswirtschaft
Bis nach [[Garching]]. Landschaftlich reizvoll sind die Isarauen mit Obstwiesen und Waldlehrpfad.
Schlosspark und [[Kallmann-Museum]] in der Orangerie von [[Ismaning]].
=== 2. Etappe - Ismaning bis [[Haar]] (25 Kilometer)===
Mittlerer Isar-Kanal, [[Unterföhring]], [[Speichersee]], [[Aschheim]]
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Weiter geht's entlang des Mittleren Isar Kanals nach Unterföhring. Zwei große Seen machen im Osten Münchens den Reiz des Naherholungsbereichs für die Großstadt aus: Der Speichersee und der Feringasee. Der am Südrand des Erdinger Mooses gelegene Speichersee entstand 1929, als die Mittlere Isar ausgebaut wurde. Der See diente als großer Wasserspeicher zum Ausgleich der Wasserführung im Isarkanal. Seltene Vogelarten wie der Silberreiher oder die Rostgans fühlen sich heute hier heimisch - auch angesichts des reichhaltigen Nahrungsangebots in den angrenzenden Teichen.
Als kultureller Abstecher in Unterföhring bietet sich die spätbarocke Pfarrkirche St. Valentin an. Auf dem Weg nach Aschheim stehen noch drei von einst fünf Aschheimer Mühlen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts.
Bevor der Biergarten der Wasserskianlage zu einer kurzen Pause verlockt oder der Heimstettener See zum Baden, lohnt es sich, die Grabstätte des Heiligen Emmeran zu besuchen. Ein Votivbild in der katholischen Kirche St. Peter und Paul erinnert an das Martyrium des Heiligen.
In Aschheim gibt es viele zusätzliche Erlebnispunkte. Nehmen Sie sich die Zeit dafür – es lohnt sich. Von Feldkirchen aus führt ein neuer Radlweg direkt zum Landschaftspark Riem. Wer auf dem RadlRing München bleiben will, fährt weiter nach Haar. Hier bietet die Gemeinde eine wunderschöne und ausgeschilderte Route an, die „RadlTour Haar – vom Jugendstil zur Moderne".
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=== 3. Etappe - [[Neubiberg]] bis [[Gauting]] (38 Kilometer)===
Insgesamt ist diese Route landschaftlich geprägt von Isar, Würm und dem Hachinger Bach
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den drei einzigen Fliesgewässern in der Münchner Schotterebene. Der Landschaftspark Hachinger Tal ist ein lohnendes Ziel auf der dritten Etappe unseres RadlRings, gleich nach dem Start an der S-Bahn-Station in Neubiberg. Auf einem Großteil des aufgelassenen Flugplatzgeländes Neubiberg (rund 126 ha) entsteht ein Naherholungsgebiet. Der Radweg führt auf der einstigen Start- und Landebahn, durch weitläufige Wiesenflächen und herrlichste Natur mit einem Panoramablick auf die Alpen. Eine richtige Rennstrecke!
Weiter geht es entlang des Hachinger Baches, der in Teilen renaturiert wurde. Nächster interessanter Stop ist der Geschichtslehrpfad der Gemeinde Oberhaching auf dem Leitenweg. Wer will, kann an der Quelle des Hachinger Bachs vorbei weiter durch Feuchtwiesen bis zur Keltenschanze radeln. Im Grünwalder Forst warten ausgedehnte, schattenspendende Waldstücke sowie das Walderlebniszentrum. Und im Schloss Grünwald ein Burgmuseum sowie ein wunderbarer Biergarten mit Zugspitzblick. Wer das Rauschen der Isar der Fernsicht vorzieht, macht am besten Rast an der nächsten Station, dem Brückenwirt in Pullach. Dort legen auch die Isarflößer gern einen Stopp auf ihrem feuchtfröhlichen Weg nach München ein.
Einen kurzen Abstecher Wert sind die steilen Klippen mit Klettergarten oberhalb der Isar. Bei Buchenhain erinnert ein Gedenkstein daran, dass hier einst die Römer ihren Weg hinunter zur Isar nahmen, um über eine Furt auf die andere Flussseite zu gelangen. Sehr waldreich wird die Strecke wieder durch den Forstenrieder Park, einem der großen Wälder im Süden Münchens. Was einst königliches Jagdrevier war, mehr als 500 Jahre lang gehörte es den Wittelsbachern, ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Im Forsthaus Kasten treffen sich Radler und Wanderer zur Rast. Frisch aufgetankt geht's zum Endspurt bis nach Gauting, wo entweder die S-Bahn wartet oder der Start zur nächsten Etappe.
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===4. Etappe - Germering bis Olching (28 Kilometer)===
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„Auf den Spuren der Römer" könnte das Motto dieser Etappe lauten. Gleich zu Beginn der Radlroute bietet sich ein Besuch des „Museums vor Ort" an. Ortsgeschichte, Brauchtum und archäologische Funde werden „vor Ort" erlebbar gemacht. Am nördlichen Rand des Germeringer Sees befindet sich der wohl am besten erhaltene Burgstall des Landkreises, entstanden zwischen dem 13. und 15. Jhdt.. Lehrreich ist auch der Gehölzerlebnispfad am See, der Auskunft gibt über die Vielfalt der heimischen Gehölze sowie ihre ökologische, kulturelle und ökonomische Bedeutung. Im Schusterhäusl heißt es nochmals Kraft tanken, bevor es nach Alling und dann weiter in Richtung Germannsberg geht. Der Weg auf den „Berg" ist zwar ein wenig kraftraubend, aber oben werden die Radler mit einer wunderbaren Aussicht auf die Fünf-Seen-Landschaft des Landkreises Starnberg belohnt. Und unten warten ja schon der traditionelle Biergarten Steffelwirt oder ein Kleinod, das Pfaffinger Kirchl.
Nächste Station ist Fürstenfeldbruck. Da haben die Radler die Qual der Wahl, so zahlreich sind die Sehenswürdigkeiten, angefangen beim Klosterareal mit Klosterkirche, Stadtmuseum und Biergarten. Oder der Innenstadt mit dem Alten Rathaus, der historischen Amperbrücke und dem alten Kornspeicher. Nach soviel spannendem Sightseeing treten die Radler wieder kräftig in die Pedale und radeln aus der Stadt Richtung Emmeringer Hölzl, einem schönen Naturschutzgebiet, immer weiter entlang der Amper. In Olching angekommen lohnt sich ein Abstecher zum Vogelpark oder zu Schloss Esting oder zum Olchinger See. Mit der S-Bahn geht's dann nach Hause oder mit eigener Kraft noch einmal weiter durch die Auenlandschaft der Amper bis nach Dachau, zum Ausgangspunkt
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Fürstenfeldbruck, [[Amper]], [[Olching]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==


[https://www.pv-muenchen.de/themen/mobilitaet/radlring-muenchen-planung-und-umsetzung-mit-themenrouten-2005/ BUGA-RadlRing]
*[https://www.pv-muenchen.de/themen/mobilitaet/radlring-muenchen-planung-und-umsetzung-mit-themenrouten-2005/ Beschreibung '''BUGA-RadlRing''']


[[Kategorie:Radverkehr]]
[[Kategorie:Radverkehr]]
[[Kategorie:Tourismus]]
[[Kategorie:Umland]]

Aktuelle Version vom 7. Oktober 2019, 16:40 Uhr

Der Radlring München wurde zur Bundesgartenschau 2005 eingerichtet. Er führt auf einer ausgeschilderten Route von etwa 170 km rund um die Landeshauptstadt.

Nur vier Etappen

1. Etappe - Dachau bis Ismaning (27 Kilometer)

Die erste Etappe ist fast eine Schlössertour. Von der S-Bahn-Station ( S 2 ) in die sehenswerte Dachauer Altstadt an, mit einem herrlichen Panoramablick von der Mauer des Renaissanceschlosses aus auf die bayerische Landeshauptstadt. Auf kulturinteressierte Radler warten das Heimatmuseum und die Gemäldegalerie.

Weiter geht's auf dem beschilderten RadlRing zur alten Römerstraße, die direkt zur KZ-Gedenkstätte Dachau führt, über die Umweltstation im Obergrashof rein ins Dachauer Moos. Entlang vom barocken Dachau-Schleißheimer-Kanals durch die letzten erhaltenen Reste der Mooslandschaft im Schwarzhölzl. Das einst weitgespannte Kanalsystem im Münchner Norden ist ein landschaftskulturelles Highlight, das vom Verein Dachauer Moos partiell wieder in der ursprünglichen Gestaltung hergestellt.

Am Regattabadesee: eine kleine Pause.

Schlossanlage Schleißheim. Technikfreaks wird es wohl eher zur Flugwerft Oberschleißheim ziehen. Rast im Biergarten der Schlosswirtschaft

Bis nach Garching. Landschaftlich reizvoll sind die Isarauen mit Obstwiesen und Waldlehrpfad.

Schlosspark und Kallmann-Museum in der Orangerie von Ismaning.

2. Etappe - Ismaning bis Haar (25 Kilometer)

Mittlerer Isar-Kanal, Unterföhring, Speichersee, Aschheim

3. Etappe - Neubiberg bis Gauting (38 Kilometer)

Insgesamt ist diese Route landschaftlich geprägt von Isar, Würm und dem Hachinger Bach

4. Etappe - Germering bis Olching (28 Kilometer)

Fürstenfeldbruck, Amper, Olching

Weblinks