Synagoge
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Als Synagoge wird ein jüdisches Gotteshaus bezeichnet. Hier kommt eine jüdische Gemeinde zusammen um zusammen eine Messfeier abzuhalten, oder um im Gebet zu verweilen. Hebräisch wird eine Synagoge übrigens als "Beth Knesset" (zu deutsch: Haus der Versammlung) oder "Beth Tefila" (zu deutsch: Haus des Gebets) bezeichnet.
In München gibt es derzeit (Stand 2020) 3769 Personen, die dem jüdischen Glauben angehören. Insgesamt sind das 0,2 Prozent der Stadtbevölkerung.[1]
Synagogen
In München gibt es mehrere Synagogen, die von verschiedenen Institutionen geleitet werden.
Synagogen der Israelitischen Kultusgemeinde
- Ohel Jakob, die Hauptsynagoge in München am St.-Jakobs-Platz (fertiggestellt im Jahre 5767 nach dem jüdischen Kalender, das entspricht dem Jahr 2006 nach dem gregorianischen Kalender)
- Stadtteilsynagoge Schwabing in der Georgenstraße
- Stadtteilsynagoge Bogenhausen in der Possartstraße
Synagogen anderer Dachgemeinschaften
- Orthodoxe Chabad-Synagoge - "Chabad Lubanowitsch Munich" in der Prinzregentenstraße
- Beth Shalom - Synagoge der liberalen jüdischen Gemeinschaft München in der Steinerstraße
Historisch
- 1287 – 1442 Erste Synagoge in München, Nähe Neues Rathaus. Die Synagoge wurde im Mittelalter zur christlichen Marienkapelle umgebaut – der Vorläuferkirche am Platz der Frauenkirche.
- 1826 – 1887 Métivier-Synagoge, Westenriederstraße 7
- 1887 – 1938 Alte Hauptsynagoge, in der Herzog-Max-Straße 7 — Ehemalige Hauptsynagoge Münchens - ein Foto
- 1892 – 1938 Ohel-Jakob-Synagoge, in der Herzog-Rudolf-Straße 3
- 1931 – 1938 Synagoge in der Reichenbachstraße 27
- 1926 – 1942 Synagoge in der Antonienstraße 7
- 1947 – 1972 Orthodoxe Chabad-Synagoge in der Lauer-Villa (Neuberghauser Straße 11)
- 1947 – 2006 - die Synagoge in der Reichenbachstraße 27
Weblinks
- Historische Synagogen in München, Beitrag des Bayerischen Rundfunks vom 09. Januar 2013
- Homepage der israelitischen Kultusgemeinde
Einzelnachweise
- ↑ Personen nach Religionszugehörigkeit, PDF Dokument des Amtes für Statistik