Reichenbachstraße
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| Reichenbachstraße | ||
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| Straße in München | ||
| Basisdaten | ||
| Ort | München | |
| Altstadt-Lehel Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | Gärtnerplatz | |
| PLZ | 80469 | |
| Name erhalten | 1862 Erstnennung[1] | |
| Anschlussstraßen |
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| Querstraßen |
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| Plätze | Reichenbachplatz Gärtnerplatz | |
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| Nutzung | ||
| Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
| Technische Daten | ||
| Straßenlänge | 590 m | |
| Straßennamenbücher | ||
| (2016), Dollinger | S. 258 | |
| Straßen-ID | 03786 | |
Die Reichenbachstraße, teils in der Isarvorstadt gelegen, führt von der Frauenstraße über den Gärtnerplatz zur Fraunhoferstraße.
Sie wurde nach dem Ingenieur und Erfinder Georg Friedrich von Reichenbach (1772 – 1826) benannt.
Frühere Trambahnlinie
Die Reichenbachstraße wurde ab 1906 auf ganzer Länge von der Trambahn befahren. Im Laufe der Jahre waren hier folgende Linien unterwegs: 2, 5,
und
. Die beiden Linien 7 und 30 kreuzten am Reichenbachplatz. Die Strecke wurde im Zug des U-Bahn-Baus aufgegeben[2].
Essen und Trinken
- Café Trachtenvogl im Mietshaus Reichenbachstraße 47
- Holy Home im Mietshaus Reichenbachstraße 21
- Hotel Deutsche Eiche Reichenbachstraße 13
- Für Freunde im Mietshaus Reichenbachstraße 33
- K&K Klub im Mietshaus Reichenbachstraße 22
- Privat Bäckerei Wimmer im Mietshaus Rumfordstraße 8, Eingang neben Reichenbachstraße 10
- Privat Bäckerei Wimmer im Mietshaus Reichenbachstraße 16
Geschäfte
- Die mit den Scherenhänden im Mietshaus Reichenbachstraße 29
Anlieger
- Hausnr. 16
- einer der Standorte der Klavierstunde München
Synagoge an der Reichenbachstraße
- Die alte Synagoge steht in der Isarvorstadt nahe dem Gärtnerplatz. Von 1947 bis zur Eröffnung der neuen Synagoge Ohel Jakob am St.-Jakobs-Platz im Jahr 2007 war sie Münchens Hauptsynagoge. Architekt war Gustav Meyerstein (1889–1975). Das 1931 fertiggestellte Gebäude steht heute unter Denkmalschutz.
- Reichenbachstr. 27, Vorderhaus: Am 13. Februar 1970 kam es im Jüdischen Altenheim zu einem Brandanschlag. Sieben Personen starben bei dem durch Brandstiftung verursachten Anschlag. Er wurde bisher nicht aufgeklärt[3]. Auch 2017 neu aufgenommene Ermittlungen blieben ergebnislos und wurden wieder eingestellt.[4]. 2025 wurden die Ermittlungen wieder aufgenommen, nachdem eine mittlerweile verstorbene Person aufgrund einer Zeugenaussage in Verdacht geraten war. Die Staatsanwaltschaft hofft, auf diese Weise auch noch lebende Mittäter ermitteln zu können[5].
Die Fassaden
Lage
- >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Reichenbachstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
- >> Geographische Lage des Straßenendes von Reichenbachstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Reichenbachstraße
- ↑ Freunde des Münchner Trambahnmuseums: Gärtnerplatz
- ↑ Brandanschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde in MünchenW
- ↑ Süddeutsche Zeitung, 23. November 2017: Brandanschlag auf jüdisches Altenheim bleibt auch nach Jahren ungeklärt
- ↑ Münchner Merkur, 28. April 2025: Anschlag auf jüdisches Altersheim in München: Staatsanwaltschaft ermittelt wieder