Münchner Freiheit

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Münchner Freiheit
Feilitzschplatz
Straße in München
Münchner Freiheit
Straßenschild
Basisdaten
Stadtteil Schwabing
Name erhalten 1998
Querstraßen
 
Leopoldstraße Feilitzschstraße Herzogstraße
Bauwerke Trambahn-/Bus-/U-Bahn-Station Münchner Freiheit
München S.jpg / München U.png
 
München U3.jpg München U6.jpg
Tram
 
Muenchen Tram 23.jpg
Bus.png
 
53 54 59 142
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Tram- und Bushaltestelle Münchner Freiheit

Die Münchner Freiheit, vor 1998 Münchener Freiheit, ist ein Platz in Schwabing.

Ursprünglich hieß der Platz Feilitzschplatz wie die angrenzende Feilitzschstraße, wurde jedoch 1933 in Danziger Freiheit umbenannt. Hintergrund war der damalige Status der Freien Stadt Danzig. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als der Platz wieder vorübergehend Feilitzschplatz hieß, wurde er in Gedenken an die Widerstandsgruppe Freiheitsaktion Bayern in Münchener Freiheit umbenannt, um dann offiziell 1998 das "e" zu verlieren.

Seit der Neuordnung der Stadtbezirke 1992 trägt auch ein Teil des Stadtbezirkes 12 Schwabing-West den Namen Münchner Freiheit (12.4).

U-Bahnhof

Verkehrsknotenpunkt

Info.png Baustelle auf der Linie Münchner Freiheit
Baustelle transparent.png

Die U3 und die U8

Moosach – Scheidplatz: U8 statt U3 im 10-Min.-Takt, ab Scheidplatz über Hauptbahnhof bis Sendlinger Tor. Werktags von 6 bis 20 Uhr weiter bis Mangfallplatz. Scheidplatz – Münchner Freiheit: Pendelzug im 10-Min.-Takt Fürstenried West – Universität: U3 im 8-Min.-Takt


Zwischen Moosach und der Innenstadt wird die U3 während der Bauarbeiten durch die U8 ersetzt. Das heißt: Die Züge fahren zwischen Scheidplatz und Sendlinger Tor über der Strecke der U2 und erreichen damit auch den Hauptbahnhof. Sie verkehren im 10-Minuten-Takt. Werktags von etwa 6 bis 20 Uhr fährt die U8 weiter bis zum Mangfallplatz.

Den kurzen Abschnitt zwischen Scheidplatz, Bonner Platz und Münchner Freiheit übernimmt ein Pendelzug im 10-Minuten-Takt.

Zwischen Fürstenried West und Universität verkehrt wie gewohnt die U3. Die Züge kommen auch hier alle 8 Minuten. Zwischen Implerstraße und Universität können Fahrgäste auch die U6 nutzen.

Die geänderten Abfahrtszeiten an Ihrer Haltestelle erfahren Sie ab Anfang Juli über unsere Aushangfahrpläne.


Die U6

Garching-Forschungszentrum – Münchner Freiheit: U6 im 5-Min.-Takt Klinikum Großhadern – Universität: U6 im 8-Min.Takt

Im Norden zwischen Garching-Forschungszentrum, Fröttmaning und Münchner Freiheit fahren die Züge der U6 alle 5 Minuten. Im Spätverkehr kommt es zu Einschränkungen: Ab ca. 21.30 Uhr kann die U6 im Abschnitt Kieferngarten – Münchner Freiheit nur eingleisig im 20-Minuten-Takt fahren, weil das andere Gleis von Bauzügen genutzt werden muss.

Im Süden der U6 kommen die Züge alle 8 Minuten. Sie bedienen den Abschnitt Klinikum Großhadern – Implerstraße – Sendlinger Tor – Universität. Zwischen Implerstraße, Sendlinger Tor und Universität wird zur Hauptverkehrszeit durch Überlagerung mit der dort ebenfalls verkehrenden U3 ein 4-Minuten-Takt angeboten (anstatt wie im normalen Regelbetrieb 2 bis 3 Minuten).

Die geänderten Abfahrtszeiten an Ihrer Haltestelle erfahren Sie ab Anfang Juli über unsere Aushangfahrpläne.

Schienenersatzverkehr U6 und Verlängerung der Fahrtzeit Im etwa 1,5 Kilometer langen Abschnitt zwischen den U-Bahnhöfen Universität, Giselastraße und Münchner Freiheit ist ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen eingerichtet, die als Linie U6 gekennzeichnet sind. Sie verkehren tagsüber etwa alle 2 Minuten und halten in unmittelbarer Nähe der U-Bahnhof-Zugänge.

Wir erwarten, dass sich die Fahrzeit für die Kundinnen und Kunden bei Nutzung des SEV U6 je nach Verkehrsaufkommen und in Abhängigkeit von den Umsteigezeiten um 15 bis 20 Minuten verlängert.

Fahrplan Fahrplan SEV U6 Fahrplan SEV U6 PDF 21 kB

Der Zusatz-SEV U34 im Münchner Norden Scheidplatz - Bonner Platz - Dietlindenstr. - Arabellapark: U34 werktags im 10-Min.-Takt Arabellapark - Richard-Strauss-Str. - Dietlindenstr - Bonner Platz - Scheidplatz: U34 werktags im 10-Min.-Takt


Für Fahrgäste, die werktags im Münchner Norden unterwegs sind und regelmäßig zwischen U3/U6 und U4 umsteigen, richten wir mit der Buslinie U34 einen zusätzlichen SEV ein. Er verbindet die Stationen Scheidplatz (U2/U8 /Pendelzug), Bonner Platz (Pendelzug), Dietlindenstraße (U6) und Arabellapark (U4) miteinander und fährt unterwegs weitere wichtige Umsteigepunkte an.


Fahrplan SEV U34 Fahrplan SEV U34 PDF 13 kB

→ Weitere Informationen unter http://www.mvg.de/freiheit


Der Platz ist ein Verkehrsknotenpunkt der öffentlichen Verkehrsmittel, er wird dominiert durch die Trambahnwendeschleife und den Busbahnhof. Im Untergrund befindet sich ein viergleisiger Bahnhof der U-Bahn (Aufspaltung von U3 und U6 in Richtung Norden). Die Tram 23 mit Ausgangspunkt an der Münchner Freiheit führt Richtung Norden (Schwabing Nord) .

Statue von Helmut Fischer (Monaco-Franze)

Sonstiges

Vor dem dort ansässigen Café Münchner Freiheit ist eine Statue von Helmut Fischer (er spielte den Monaco Franze in der gleichnamigen Fernsehserie von Helmut Dietl) des Bildhauers Nicolai Tregor zu bewundern.

In der Adventszeit veranstaltet der Verein Schwabinger Weihnachtsmarkt einen Kunst- und Kunsthandwerksmarkt auf der Münchner Freiheit. Jeden Donnerstag findet ein Wochenmarkt statt.

Lage

>> Geographische Lage von Münchner Freiheit im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Literatur =

  • Felix Heidenberger: Mau Yee. Münchner Freiheit. Tatsachen-Roman. Pro Business, Berlin, 2004. ISBN 3-938262-30-3; (Er schildert die Geschichte der FAB nach Einblick in den Nachlass von Rupprecht Gerngross. Rahmenhandlung ist das Schicksal der Dschunke „Mau Yee“, die sich Gerngross nach dem Krieg in Hongkong bauen ließ und zum Gedenken an die Freiheitsaktion Bayern „Münchner Freiheit“ taufte, wofür die chinesische Bezeichnung Mau Yee steht. Nach dem Tod von Gerngross übernahm der Schwabinger Künstler Johannes Schacht die Dschunke und führt mit ihr zur Erinnerung an den Freiheitskampf der FAB seit zwanzig Jahren erlebnispädagogische Fahrten für Jugendgruppen in der Adria durch. Während des Bürgerkriegs, der in den 1990er Jahren das Ende Jugoslawiens bedeutete, brachte die Dschunke „Münchner Freiheit“ Lebensmittel und Hilfsgüter in Flüchtlingslager Sloweniens und Kroatiens als Botschafterin für Freiheit und Demokratie im Geiste des Rupprecht Gerngross und seiner Mitkämpfer gegen den Nationalsozialismus.)
  • Rupprecht Gerngross: Aufstand der Freiheits-Aktion Bayern 1945 : „Fasanenjagd“ und wie die Münchner Freiheit ihren Namen bekam ; Erinnerungen des Rupprecht Gerngross. Heidrich-Verlag, Augsburg, 1995. ISBN 3-930455-92-7