Praterwehrbrücke: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Praterwehrbrücke''' wie sie momentan zu sehen ist, wurde im Jahre [[1966]] erbaut. Sie verläuft parallel mit der inneren [[Maximiliansbrücke]], und dient zum einen als Zufahrtsmöglichkeit zur vorhandenen Bebauung auf der [[Praterinsel]], zum anderen als wichtiges Wehrsystem des inneren [[Isarkanal]]s und der neu in den Jahren 2009 und 2010 errichteten Wasserkraftanlagen unterhalb der ehemaligen [[Wiener Floßrutsche]].
Die '''Praterwehrbrücke''' wie sie momentan zu sehen ist wurde im Jahre [[1966]] erbaut. Sie verläuft parallel mit der inneren [[Maximiliansbrücke]] und dient zum einen als Zufahrtsmöglichkeit zur vorhandenen Bebauung auf der [[Praterinsel]], zum anderen als wichtiges Wehrsystem des inneren [[Isarkanal]]s und der neu in den Jahren 2009 und 2010 errichteten Wasserkraftanlagen unterhalb der ehemaligen [[Wiener Floßrutsche]].
 
[[Bild:Muepwnepomuk2012c.jpg|thumb|Bild vom Hl. Nepomuk an der Praterwehrbrücke (2012)]]
[[Bild:Muepwnepomuk2012c.jpg|thumb|Bild vom Hl. Nepomuk an der Praterwehrbrücke (2012)]]


==Figur des Johann von Nepomuk==
==Figur des Johann von Nepomuk==
Auf einem Betonsockel, dem Rest der Einhausung der ehemaligen Wiener Floßrutsche, die im Jahre [[1910]] letztmalig bedient wurde, steht eine Figur des heiligen Johann von Nepomuk, dem Schutzpatron der [[Flößerei|Flößer]] und Wasserbauer. Gewidmet wurde die Figur von der Flößerfamilie Heiß aus Tölz. Mit der am Sockel angebrachten Inschrift ist nur ein winziger Hinweis auf die Herkunft des Denkmals gegeben. Der Text lautet:  
Auf einem Betonsockel, dem Rest der Einhausung der ehemaligen Wiener Floßrutsche, die im Jahre [[1910]] letztmalig bedient wurde, steht eine Figur des heiligen Johann von Nepomuk, dem Schutzpatron der [[Flößerei|Flößer]] und Wasserbauer. Gewidmet wurde die Figur von der Flößerfamilie Heiß aus Tölz. Mit der am Sockel angebrachten Inschrift ist nur ein winziger Hinweis auf die Herkunft des Denkmals gegeben. Der Text lautet:  
::''Gewidmet -  von den  - bürgerl. Floßmeistern - Xaver Heiß - Johann Heiß - Jos. Thadeus Heiß - 1857''<br>
::''Gewidmet -  von den  - bürgerl. Floßmeistern - Xaver Heiß - Johann Heiß - Jos. Thadeus Heiß - 1857''
 
[[Heinrich Noé]] schreibt in seinen Berichten über Lebensbilder an den bayerischen Hochlandseen auch von einer hölzernen Nepomuk-Figur an der Praterbrücke, die im Jahre [[1865]] durch eine aus Stein gefertigte ersetzt wurde.
[[Heinrich Noé]] schreibt in seinen Berichten über Lebensbilder an den bayerischen Hochlandseen auch von einer hölzernen Nepomuk-Figur an der Praterbrücke, die im Jahre [[1865]] durch eine aus Stein gefertigte ersetzt wurde.


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==Lage==
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Version vom 8. Februar 2013, 07:57 Uhr

Die Praterwehrbrücke wie sie momentan zu sehen ist wurde im Jahre 1966 erbaut. Sie verläuft parallel mit der inneren Maximiliansbrücke und dient zum einen als Zufahrtsmöglichkeit zur vorhandenen Bebauung auf der Praterinsel, zum anderen als wichtiges Wehrsystem des inneren Isarkanals und der neu in den Jahren 2009 und 2010 errichteten Wasserkraftanlagen unterhalb der ehemaligen Wiener Floßrutsche.

Bild vom Hl. Nepomuk an der Praterwehrbrücke (2012)

Figur des Johann von Nepomuk

Auf einem Betonsockel, dem Rest der Einhausung der ehemaligen Wiener Floßrutsche, die im Jahre 1910 letztmalig bedient wurde, steht eine Figur des heiligen Johann von Nepomuk, dem Schutzpatron der Flößer und Wasserbauer. Gewidmet wurde die Figur von der Flößerfamilie Heiß aus Tölz. Mit der am Sockel angebrachten Inschrift ist nur ein winziger Hinweis auf die Herkunft des Denkmals gegeben. Der Text lautet:

Gewidmet - von den - bürgerl. Floßmeistern - Xaver Heiß - Johann Heiß - Jos. Thadeus Heiß - 1857

Heinrich Noé schreibt in seinen Berichten über Lebensbilder an den bayerischen Hochlandseen auch von einer hölzernen Nepomuk-Figur an der Praterbrücke, die im Jahre 1865 durch eine aus Stein gefertigte ersetzt wurde.

MuePraterwehrbrueck2008b.jpg Muemaxibrueckwienerbau082009.jpg Muemaxibrueckwienerbau082009b.jpg

Quellen und Nachweise

  • Christoph Hackelsberger: München und seine Isar-Brücken. München, Heinrich Hugendubel Verlag, 1981. 140 S. ISBN 3-88034-107-9 (S.91-94)
  • Christine Rädlinger; Landeshauptstadt München, Baureferat (Hrsg.): Geschichte der Münchner Brücken. Verlag Franz Schiermeier, München, 2008. (S.260)

Lage


Wappen-muenchen.jpg Münchner Isarbrücken

Die Aufzählung folgt der Fließrichtung der Isar – also von Süd nach Nord: Großhesseloher Brücke (Isar) - Marienklausensteg (Thalkirchen) - Thalkirchner Brücke (Thalkirchen) - Flauchersteg (Thalkirchen) - Brudermühlbrücke (Sendling) - Braunauer Eisenbahnbrücke (Isarvorstadt) - Wittelsbacherbrücke (Isarvorstadt) - Reichenbachbrücke (Isarvorstadt) - Corneliusbrücke (Isarvorstadt) - Boschbrücke (Isarvorstadt) - Zenneckbrücke (Isarvorstadt) - Ludwigsbrücke (Isarvorstadt) - Wehrsteg (Lehel) - Mariannenbrücke (Lehel) - Kabelsteg (Lehel) - Praterwehrbrücke (Lehel) - Maximiliansbrücken (Lehel) - Luitpoldbrücke (Bogenhausen) - Max-Joseph-Brücke (Bogenhausen) - John-F.-Kennedy-Brücke (Bogenhausen) - Wehranlage Oberföhring (Oberföhring) - St.-Emmeram-Brücke (Oberföhring) - Herzog-Heinrich-Brücke (Oberföhring) - Leinthalerbrücke (Oberföhring)