Gyßlingstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Gyßlingstraße''' in [[Schwabing]] führt vom [[Isarring]] zum [[Ernst-Penzoldt-Weg]].
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Die '''Gyßlingstraße''' in [[Schwabing]] führt vom [[Isarring]] zum [[Ernst-Penzoldt-Weg]] und einigen weit verzweigten Wegen, die links und rechts von der Straße abgehen. Die Straße ist für den öffentlichen Kraftfahrzeugverkehr als Sackgasse ausgelegt.
   
   
Sie wurde benannt nach Professor W. '''Gyßling''', Gründungsmitglied des [[Deutsches Museum|Deutschen Museums]].
Sie wurde benannt nach Professor Walter '''Gyßling''', Direktor des bayerischen Dampfkessel-Revisionsvereins, und Gründungsmitglied des [[Deutsches Museum|Deutschen Museums]]. In den Straßennamenbüchern schließt dieser Name die alphabetische Sortierung des Buchstabens ''G'' ab. Bereits im Sommer 1904 wird vermeldet, daß die Hirschauerstraße nun den Namen Gyßlingstraße tragen wird.


Am 4. März 1902 wird die Lokomotivenfabrik Maffei in der Hirschau, an der Gyßlingstraße gelegen, mit einer Bahntrasse verbunden.
Erst am 4. März 1902 wird die Lokomotivenfabrik [[Krauss-Maffei|Maffei]], in der [[Hirschau]] an der Gyßlingstraße gelegen, an das Eisenbahnnentz angeschlossen, die Fabrik bestand zu jener Zeit bereits seit über 50 Jahren in der Hirschau. Dieses Anschlussgleis hatte eine direkte Verbindung zum Gleisvorfeld des Schwabinger Bahnhofs, etwa in Höhe Bahnunterführung an der [[Schenkendorfstraße]]. Das Gleis überquerte die Gyßlingstraße auf Höhe der früheren ''St. Gallener Straße'' <!-- ???? --> und reichte bis zum noch bestehenden [[Tivoli-Kraftwerk]]. 1935 gab Maffei seine Werksanlagen in der Hirschau auf, das Werk wurde abgebaut, und das Areal der Natur zurückgegeben. Noch im Kriegsjahr 1940 wurde der nördliche Teil zusammen mit dem neuen freigeräumten Areal vom Land Bayern erworben, und dem Englischen Garten zugeschlagen.  
Dieses Anschlussgleis hatte eine direkte Verbindung am Gleisvorfeld, des schwabinger Bahnhofs, ca. in der Höhe Bahnunterführung an der Schenkendorfstraße.
Das Gleis überquerte die Gyßlingstraße auf der Höhe der St.Gallner Straße, und reichte bis zum noch bestehenden Tivolikraftwerk. 1935 gab Maffei seine Werksanlagen in der Hirschau auf. Die Gleise hatten noch bis 1950 bestand.  


==Lage==
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== Siehe auch ==
* [[Minihofbräuhaus]], Gyßlingstraße 59
 
== Lage ==
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== Literatur ==
* Widmann: ''Ein Stück Schönheit liegt über dem Eisbach - Das Tivolikraftwerk im Englischen Garten.'' Tivoli, München 1986.
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
 
[[Kategorie:{{PAGENAME}}| ]]
[[Kategorie:Alte Heide]]
[[Kategorie:Schwabing-Freimann]]
[[Kategorie:Straße und Platz]]
[[Kategorie:Straße und Platz]]

Aktuelle Version vom 19. Dezember 2023, 19:33 Uhr

Gyßlingstraße
Hirschau/Hirschauerstraße
Straße in München
Gyßlingstraße
Basisdaten
Ort München
Schwabing-Freimann Hirschau
PLZ 80805
Name erhalten 1905 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Isarring Ernst-Penzoldt-Weg
Bauwerke Tivoli-Kraftwerk, Hirschau
Bus.png
 
59 Osterwaldstraße 59 150 Herzogpark
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Straßen­gestaltung Naturnah. Teils von hohen Bäumen eingefasst.
Technische Daten
Straßenlänge 1440 m
Straßennamenbücher
(1894), Rambaldi Noch nicht gelistet
(2016), Dollinger S. 118
Straßen-ID 01711

Die Gyßlingstraße in Schwabing führt vom Isarring zum Ernst-Penzoldt-Weg und einigen weit verzweigten Wegen, die links und rechts von der Straße abgehen. Die Straße ist für den öffentlichen Kraftfahrzeugverkehr als Sackgasse ausgelegt.

Sie wurde benannt nach Professor Walter Gyßling, Direktor des bayerischen Dampfkessel-Revisionsvereins, und Gründungsmitglied des Deutschen Museums. In den Straßennamenbüchern schließt dieser Name die alphabetische Sortierung des Buchstabens G ab. Bereits im Sommer 1904 wird vermeldet, daß die Hirschauerstraße nun den Namen Gyßlingstraße tragen wird.

Erst am 4. März 1902 wird die Lokomotivenfabrik Maffei, in der Hirschau an der Gyßlingstraße gelegen, an das Eisenbahnnentz angeschlossen, die Fabrik bestand zu jener Zeit bereits seit über 50 Jahren in der Hirschau. Dieses Anschlussgleis hatte eine direkte Verbindung zum Gleisvorfeld des Schwabinger Bahnhofs, etwa in Höhe Bahnunterführung an der Schenkendorfstraße. Das Gleis überquerte die Gyßlingstraße auf Höhe der früheren St. Gallener Straße und reichte bis zum noch bestehenden Tivoli-Kraftwerk. 1935 gab Maffei seine Werksanlagen in der Hirschau auf, das Werk wurde abgebaut, und das Areal der Natur zurückgegeben. Noch im Kriegsjahr 1940 wurde der nördliche Teil zusammen mit dem neuen freigeräumten Areal vom Land Bayern erworben, und dem Englischen Garten zugeschlagen.

Einfahrt vom Isarring kommend, und auch wieder in diesen hineinführend, hier am Abzweig in die Gyßlingstraße und die Hirschau.
Der Kiosk, "Tivoli Pavillon".

Siehe auch

Lage

>> Geographische Lage von Gyßlingstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Literatur

  • Widmann: Ein Stück Schönheit liegt über dem Eisbach - Das Tivolikraftwerk im Englischen Garten. Tivoli, München 1986.

Einzelnachweise