Gewürzmühlstraße: Unterschied zwischen den Versionen
(+1 Bild) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
|Bild2=Muegewuerzmuehlstrschi032019.jpg | |Bild2=Muegewuerzmuehlstrschi032019.jpg | ||
|Bild1=Muegewuerzmuehlsternstr032019bw85.jpg | |Bild1=Muegewuerzmuehlsternstr032019bw85.jpg | ||
|Bild zeigt= Die Fassaden an der Kreuzung mit der Sternstraße. | |Bild zeigt= Die Fassaden an der Kreuzung mit der [[Sternstraße]]. | ||
|Ortsteil=Lehel | |Ortsteil=Lehel | ||
|U-Bahn={{ÖPNV|U4}} {{ÖPNV|U5}} [[Lehel]] | |||
|Tram={{ÖPNV|16}} Lehel | |||
|Angelegt= | |Angelegt= | ||
|Nummer= Nr.1-778-511,8m, Nr.2-797-511,5m, Nr.17-798-511,4m | |Nummer= Nr.1-778-511,8m, Nr.2-797-511,5m, Nr.17-798-511,4m | ||
Zeile 12: | Zeile 14: | ||
|MSVZ=S. 107 | |MSVZ=S. 107 | ||
|NameErhalten= | |NameErhalten= | ||
|Straßen= | |Straßen= [[Thierschstraße]] [[Widenmayerstraße]] | ||
|Bauwerke= | |Bauwerke= | ||
|Nutzergruppen= Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |Nutzergruppen= Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | ||
Zeile 19: | Zeile 21: | ||
}} | }} | ||
Die '''Gewürzmühlstraße''' im [[Lehel]] führt, beginnend mit der niedrigsten Hausnummer, an der [[St.-Anna-Straße]] bzw. der Pfarrstraße zur [[Thierschstraße]], wird hier durch den [[Thierschplatz]] unterbrochen, nach der Querung der [[Tattenbachstraße]] zieht sich ihr Verlauf weiter, kreuzt noch die [[Sternstraße]], und | Die '''Gewürzmühlstraße''' im [[Lehel]] führt, beginnend mit der niedrigsten Hausnummer, an der [[St.-Anna-Straße]] bzw. der Pfarrstraße zur [[Thierschstraße]], wird hier durch den [[Thierschplatz]] unterbrochen, nach der Querung der [[Tattenbachstraße]] zieht sich ihr Verlauf weiter, kreuzt noch die [[Sternstraße]], und mündet am oberen Ende in die [[Widenmayerstraße]]. | ||
==Straßenname== | ==Straßenname== | ||
Sie wurde nach der bereits in den 1850er Jahren geschlossenen '''Gewürzmühle''' am gleichnamigen und inzwischen aufgelassenen [[Gewürzmühlbach|Bach]] benannt, die im [[17. Jahrhundert|17.]] und [[18. Jahrhundert]] dort in Betrieb war. | Sie wurde nach der bereits in den 1850er-Jahren geschlossenen '''Gewürzmühle''' am gleichnamigen und inzwischen aufgelassenen [[Gewürzmühlbach|Bach]] benannt, die im [[17. Jahrhundert|17.]] und [[18. Jahrhundert]] dort in Betrieb war. | ||
==Geschichte, Form== | ==Geschichte, Form== | ||
Bis in die späten 1860er Jahre endete sie an der Sternstraße. Eine Verbindung zur damals genannten Mühl-Straße und weiter zur | Bis in die späten 1860er-Jahre endete sie an der Sternstraße. Eine Verbindung zur damals genannten Mühl-Straße und weiter zur Äußeren Isarstraße, bekannt unter dem Namen Widenmayerstraße, gab es noch nicht. | ||
==Anlieger== | ==Anlieger== |
Version vom 2. November 2020, 19:28 Uhr
Gewürzmühlstraße Große Badstraße
| |||
---|---|---|---|
Straße in München | |||
| |||
Die Fassaden an der Kreuzung mit der Sternstraße. | |||
Basisdaten | |||
Stadtteil | Lehel | ||
Anschlussstraßen |
| ||
![]() ![]() |
| ||
![]() |
| ||
Nutzung | |||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | ||
Technische Daten | |||
Straßenlänge | 300 m | ||
Haus- mit Höhenfestnetznummern | Nr.1-778-511,8m, Nr.2-797-511,5m, Nr.17-798-511,4m | ||
Straßennamenbücher | |||
(1894), Rambaldi | S. 92 | ||
(2016), Dollinger | S. 107 |
Die Gewürzmühlstraße im Lehel führt, beginnend mit der niedrigsten Hausnummer, an der St.-Anna-Straße bzw. der Pfarrstraße zur Thierschstraße, wird hier durch den Thierschplatz unterbrochen, nach der Querung der Tattenbachstraße zieht sich ihr Verlauf weiter, kreuzt noch die Sternstraße, und mündet am oberen Ende in die Widenmayerstraße.
Straßenname
Sie wurde nach der bereits in den 1850er-Jahren geschlossenen Gewürzmühle am gleichnamigen und inzwischen aufgelassenen Bach benannt, die im 17. und 18. Jahrhundert dort in Betrieb war.
Geschichte, Form
Bis in die späten 1860er-Jahre endete sie an der Sternstraße. Eine Verbindung zur damals genannten Mühl-Straße und weiter zur Äußeren Isarstraße, bekannt unter dem Namen Widenmayerstraße, gab es noch nicht.
Anlieger
- Hausnummer 17, Wohnhaus: hier wohnte Minna Ellbogen, geboren am 6. August 1888 in Heldenbergen, Hessen. Aus München am 20.11.1941 mit dem ersten großen Transport von der Gestapo deportiert und im KZ Kaunas am 25.11.1941 ermordet. Ein Stolperstein, der an sie erinnern könnte, durfte noch nicht verlegt werden (Stadtratsbeschluss).
Literatur
- Kohl: Recht und Geschichte der alten Münchner Mühlen. MBM, München 1969. (Die Gewürzmühle S.32/33)
- Rädlinger: Geschichte der Münchner Stadtbäche. Stadtarchiv, München 2004/2014 (Gewürzmühlbach S.163)
Lage
>> Geographische Lage von Gewürzmühlstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
In der Nähe: Wilhelmsgymnasium