Litfaßsäule

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Die Geschichte der Litfaßsäulen in München:

Litfaßsäulen (nach Duden: mit ß in der Mitte, weil von einem Namen hergeleitet) sind übermannshohe Anschlagsäulen für Plakate, die rundum darauf geklebt werden. Modernere Exemplare haben eine Außenseite aus Acrylglas, die Plakate werden darunter angebracht und sind so vor Wetter und Vandalen geschützt.

Sie wurden von dem Berliner Drucker Ernst Litfaß erfunden und nach ihm benannt. Sie dienen der Werbung durch mehr oder weniger große Anschläge oder Plakate. Z.B. findet man häufig wöchentlich neu die Programme der Kinos einer Stadt. Sie sollten einer "Verschandelung" von Bäumen oder Gebäuden und Zäunen durch "wildes Plakatieren" vorbeugen.

Ende 2005 gab es nach Angaben des Fachverband Außenwerbung e.V. etwa 51.000 Litfaßsäulen in Deutschland.

Literatur

  • Volker Ilgen: Am Anfang war die Werbung. Illustrierte Reklamegeschichte. Primus-Verlag, Darmstadt, 2006. ISBN 3-89678-284-3

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Siehe auch

Standorte

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