U-Bahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die U3 wird derzeit bis zum Moosacher Bahnhof verlängert; Eröffnung vrstl. 2010
Die U3 wird derzeit bis zum Moosacher Bahnhof verlängert; Eröffnung vrstl. 2010


Das U-Bahn-Netzt ist dann im wesendlichen "fertig". Der Kosten/Nutzen-Faktor ist bei den weitern geplanten und untersuchten Trassen derzeit fraglich und von der weitern Stadtentwicklung abhängig.  
Das U-Bahn-Netz ist dann im wesentlichen "fertig". Der Kosten/Nutzen-Faktor ist bei den weitern geplanten und untersuchten Trassen derzeit fraglich und von der weiteren Stadtentwicklung abhängig.


Am wahrscheinlichsten sind die Erweitungen vom Klinikum Großhadern nach Martinsried, vom Laimer Platz nach Pasing und vom Arabellapark nach Engelschalking.  
Am wahrscheinlichsten sind die Erweitungen vom Klinikum Großhadern nach Martinsried, vom Laimer Platz nach Pasing und vom Arabellapark nach Engelschalking.  
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Zu guter letzt wird auch über einen Ausbau des U-Bahnhofs Theresienwiese nachgedacht, da es zum Oktoberfest regelmäßig zu Überfüllungen kommt.
Zu guter letzt wird auch über einen Ausbau des U-Bahnhofs Theresienwiese nachgedacht, da es zum Oktoberfest regelmäßig zu Überfüllungen kommt.
Unter anderem wird über einen zusätzlichen Bahnsteig nachgedacht, vergleichbar wie bei den S-Bahnhöfen Marienplatz und Hauptbahnhof.
Unter anderem wird über einen zusätzlichen Bahnsteig nachgedacht, vergleichbar mit den S-Bahnhöfen Marienplatz und Hauptbahnhof.


Weitere Trassen sind in den nächsten Generationen mit der aktuellen Stadtentwicklung sehr utopisch.
Weitere Trassen sind in den nächsten Generationen mit der aktuellen Stadtentwicklung sehr unwahrscheinlich.


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 2. Januar 2009, 11:48 Uhr

U-Bahnzug am Hauptbahnhof

Das Münchner U-Bahn-Netz wird von der Münchner Verkehrsgesellschaft mbH betrieben. Der Bau eines U-Bahn-Netzes wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1972 um drei Jahre beschleunigt. Seitdem gab es zahlreiche Erweiterungen.

Geschichte

Bereits anfangs des 20 Jahrhundert wurde über eine U-Bahn nach gedacht. Streitpunkt war damals, ob es eine reine U-Bahn werden solle oder die Straßenbahn an exponierten Straßenzügen der Innenstadt einfach unter "das Pflaster" gelegt werden solle.

Zur Zeit des Nationalsozialismus sollte München grundlegend zur Großstadt umgebaut werden und die U-Bahn die damals verkehrende Tram ersetzten. So wurde am 22.05.1938 mit dem ersten U-Bahnbau in der Lindwurmstraße begonnen, der durch den 2. Weltkrieg ein jähes Ende fand. Teile dieser ursprünglich für eine Reichsbahnlösung vorgesehenen Bauwerke wurden dann in der Neuzeit mit für die U-Bahn verwendet.

Nach dem Krieg war es vorrangig nötig, die zerstörten Straßenbahnlinien instand zu setzten, wodurch die U-Bahn in Vergessenheit geriet. Erst in den 60ern wurde ein unterirdischer Schienenbetrieb wieder spruchreif. Zunächst ging man von einer Unterpflasterstraßenbahn aus. Wegen des Zuschlags für die Olympiade 1972 fiel die Entscheidung zu Gunsten einer "reinen" U-Bahn. Die zuletzt gebauten Trambahnzüge dieser Zeit (Typ P) sind augenscheinliches Zeugnis für die frühere Planung der unterirdischen Tram.

Am 15. Januar 1964 wurde ein städtisches U-Bahn-Amt gegründet. In einem Beschluss des Stadtplanungsausschusses vom 24. Januar 1964 wurde für eine echte U-Bahn und für die Überlassung der Achse HauptbahnhofOstbahnhof der Deutschen Bundesbahn für eine S-Bahn(Arbeitstitel V-Bahn) votiert. Am 1. Februar 1965 erfolgt der Spatenstich für den ersten U-Bahn-Bau am Bahnhof Nordfriedhof (damals Schenkendorfstraße)


In den 70ern bis in die 90er wuchs das Netz stetig.

Nach 2000 machte man die Erfahrung, dass einzelne Außenäste nur defizitär betrieben werden können, weswegen Neubauprojekte kritischer betrachtet und sogar von einigen in Erwägung gezogenen Linien deutlich Abstand genommen wurde (z.B. Mangfallplatz - Harlaching). Dagegen sind Abschnitte in der Innenstadt chronisch an der Leistungsgrenze, weswegen hier über zusätzlich Tunnelbauten nachgedacht wird (z.B. Sendlinger Tor - Münchner Freiheit).

Linien

Stand: 10.12.2008

Linie Strecke Betriebszeiten
U1 OEZ - Westfriedhof - Rotkreuzplatz - Hauptbahnhof - Sendlinger Tor - Kolumbusplatz - Wettersteinplatz - Mangfallplatz täglich
U2 Feldmoching - Harthof - Scheidplatz - Hauptbahnhof - Sendlinger Tor - Kolumbusplatz - Giesing Bf. - Innsbrucker Ring - Trudering - Messestadt Ost täglich
U3 OEZ - Olympiazentrum - Scheidplatz - Münchner Freiheit - Odeonsplatz - Marienplatz - Sendlinger Tor - Implerstraße - Thalkirchen (Tierpark) - Aidenbachstraße - Fürstenried West täglich
U4 ( Mo - Sa tagsüber Westendstraße -) Theresienwiese - Hauptbahnhof - Karlsplatz (Stachus) - Odeonsplatz - Max-Weber-Platz - Arabellapark täglich (abends nur ab Lehel)
U5 Laimer Platz - Westendstraße - Theresienwiese - Hauptbahnhof - Karlsplatz (Stachus) - Odeonsplatz - Max-Weber-Platz - Ostbahnhof - Innsbrucker Ring - Neuperlach Zentrum - Neuperlach Süd täglich
U6 Garching-Forschungszentrum - Fröttmaning - Münchner Freiheit - Odeonsplatz - Marienplatz - Sendlinger Tor - Implerstraße - Harras - Klinikum Großhadern täglich


Ehemalige Linien

  • U7(1999-2006): fuhr vom Rotkreuzplatz bis zum Kolumbusplatz als Verstärkungslinie zur U1; stattdessen fährt heute die U1 zwischen genannten Haltestellen im 5-Minuten-Takt.
  • U8 (1999-2006): fuhr von Neuperlach Zentrum bis zum Harthof als Verstärkungslinie zur U2; stattdessen fährt heute die U2 zwischen genannten Haltestellen im 5-Minuten-Takt


Ausbau des U-Bahn-Netzes

Die U3 wird derzeit bis zum Moosacher Bahnhof verlängert; Eröffnung vrstl. 2010

Das U-Bahn-Netz ist dann im wesentlichen "fertig". Der Kosten/Nutzen-Faktor ist bei den weitern geplanten und untersuchten Trassen derzeit fraglich und von der weiteren Stadtentwicklung abhängig.

Am wahrscheinlichsten sind die Erweitungen vom Klinikum Großhadern nach Martinsried, vom Laimer Platz nach Pasing und vom Arabellapark nach Engelschalking.

Auch eine weitere Innenstadttrasse zur Entlastung der Strecke zwischen Sendlinger Tor und Münchner Freiheit ist langfristig nötig und in Untersuchung. Eine zusätzliche Arena-Anbindung zwischen Am Hart und Fröttmaning wird ebenfalls geprüft.

Eine Verlängerung von Garching nach Neufarn und weiter nach Freising ist, wenn überhaupt, nur sehr langfristig machbar.

Zu guter letzt wird auch über einen Ausbau des U-Bahnhofs Theresienwiese nachgedacht, da es zum Oktoberfest regelmäßig zu Überfüllungen kommt. Unter anderem wird über einen zusätzlichen Bahnsteig nachgedacht, vergleichbar mit den S-Bahnhöfen Marienplatz und Hauptbahnhof.

Weitere Trassen sind in den nächsten Generationen mit der aktuellen Stadtentwicklung sehr unwahrscheinlich.

Weblinks

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