Neuperlach: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Neuperlach''' ist ein Stadtteil [[München]]s und gehört zum Stadtbezirk 16 ([[Ramersdorf-Perlach]]) im Südosten der Landeshauptstadt. Mit Neuperlach entstand seit 1967 auf der östlich des alten Dorfes [[Ramersdorf-Perlach|Perlach]] gelegenen ehemaligen [[Perlacher Haid]] eine der größten deutschen Satellitenstädte. Neuperlach grenzt westlich an die Stadtteile [[Ramersdorf]] und [[Perlach]], nördlich an die Stadtbezirke 14 ([[Berg am Laim]]) und 5 ([[Trudering-Riem]]), östlich an den Stadtteil [[Waldperlach]] und südlich an den Ortsteil Unterbiberg der Gemeinde [[Neubiberg]]. Das Viertel wird im westlichen Bereich von Süden nach Norden vom [[Hachinger Bach]] durchflossen.
'''Neuperlach''' ist ein Stadtteil [[München]]s und gehört zum Stadtbezirk 16 ([[Ramersdorf-Perlach]]) im Südosten der Landeshauptstadt. Mit Neuperlach entstand seit 1967 auf der östlich des alten Dorfes [[Ramersdorf-Perlach|Perlach]] gelegenen ehemaligen [[Perlacher Haid]] eine der größten deutschen Satellitenstädte. Neuperlach grenzt westlich an die Stadtteile [[Ramersdorf]] und [[Perlach]], nördlich an die Stadtbezirke 14 ([[Berg am Laim]]) und 5 ([[Trudering-Riem]]), östlich an den Stadtteil [[Waldperlach]] und südlich an den Ortsteil [[Unterbiberg]] der Gemeinde [[Neubiberg]]. Das Viertel wird im westlichen Bereich von Süden nach Norden vom [[Hachinger Bach]] durchflossen.


==Planung und Baugeschichte==
==Planung und Baugeschichte==
Zur Linderung der Wohnungsnot, der sich die in den 1950er-Jahren rapide wachsende Stadt München gegenübersah, beschloss der Münchner [[Stadtrat]] 1960 die Errichtung sogenannter „Entlastungsstädte“; ins Auge gefasst wurden Standorte in [[Oberschleißheim]], [[Freiham]] und Perlach. Für den Bereich der Gemarkung Perlach erstellte das Baureferat zwischen 1961 und 1966 eine Planungsstudie und einen umfassenden Strukturplan für eine Satellitenstadt von 80.000 (später 70.000) Einwohnern. Die hierfür zuständige Planungsgruppe stand seit 1963 unter der Leitung [http://de.wikipedia.org/wiki/Egon_Hartmann Egon Hartmanns{{WL}}], der 1951 den Wettbewerb zur Bebauung der Ost-Berliner Stalinallee gewonnen hatte. Mit der Bodenordnung und der Koordination der baulichen Umsetzung wurde das gewerkschaftseigene Unternehmen [http://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Heimat Neue Heimat{{WL}}] beauftragt.
Zur Linderung der Wohnungsnot, der sich die in den 1950er-Jahren rapide wachsende Stadt München gegenübersah, beschloss der Münchner [[Stadtrat]] 1960 die Errichtung sogenannter „Entlastungsstädte“; ins Auge gefasst wurden Standorte in [[Oberschleißheim]], [[Freiham]] und Perlach. Für den Bereich der Gemarkung Perlach erstellte das Baureferat zwischen 1961 und 1966 eine Planungsstudie und einen umfassenden Strukturplan für eine Satellitenstadt von 80.000 (später 70.000) Einwohnern. Die hierfür zuständige Planungsgruppe stand seit 1963 unter der Leitung {{WL2|de:Egon_Hartmann|Egon Hartmanns}}, der 1951 den Wettbewerb zur Bebauung der Ost-Berliner Stalinallee gewonnen hatte. Mit der Bodenordnung und der Koordination der baulichen Umsetzung wurde das gewerkschaftseigene Unternehmen {{WL2|de:Neue_Heimat|Neue Heimat}} beauftragt.


Gemäß den Vorgaben des Strukturplanes ergaben sich fünf Bauabschnitte (Nord, Nordost, Ost, Zentrum, Süd), von denen nach der Grundsteinlegung im Mai 1967 in rascher Folge die Baugebiete Nord, Nordost und Ost fertiggestellt wurden. Für die zweite große Baustufe, das Zentrum Neuperlachs mit zahlreichen Geschäften, Arbeitsstätten und kulturellen sowie sozialen Einrichtungen, war ein städtebaulicher Wettbewerb schon 1967 ausgelobt und im Jahr darauf entschieden worden. Aufgrund ständiger Umarbeitungen des Planes, die vor allem eine nahezu vollständige Aufgabe der kulturellen Infrastruktur mit sich brachten, verzögerte sich die Grundsteinlegung bis 1974; der Wohnbereich des Zentrums war im wesentlichen bis 1978 fertiggestellt, die erste Stufe des Einkaufskomplexes bis 1979 (Erweiterung 1989), die Geschäftsbauten folgten sukzessive bis in die neueste Zeit. Für den Bauabschnitt Süd entstand 1972 der Bauentwurf; der Beginn der Ausführung verzögerte sich aber durch Finanzierungsschwierigkeiten und Rentabilitätsprobleme bis 1980. Die Errichtung des Wohngebiets Süd in zwei aufeinanderfolgenden Phasen war mit der Eröffnung der zentralen Fußgängerzone im zweiten Abschnitt 1991 weitgehend abgeschlossen.
Gemäß den Vorgaben des Strukturplanes ergaben sich fünf Bauabschnitte (Nord, Nordost, Ost, Zentrum, Süd), von denen nach der Grundsteinlegung im Mai 1967 in rascher Folge die Baugebiete Nord, Nordost und Ost fertiggestellt wurden. Für die zweite große Baustufe, das Zentrum Neuperlachs mit zahlreichen Geschäften, Arbeitsstätten und kulturellen sowie sozialen Einrichtungen, war ein städtebaulicher Wettbewerb schon 1967 ausgelobt und im Jahr darauf entschieden worden. Aufgrund ständiger Umarbeitungen des Planes, die vor allem eine nahezu vollständige Aufgabe der kulturellen Infrastruktur mit sich brachten, verzögerte sich die Grundsteinlegung bis 1974; der Wohnbereich des Zentrums war im wesentlichen bis 1978 fertiggestellt, die erste Stufe des Einkaufskomplexes bis 1979 (Erweiterung 1989), die Geschäftsbauten folgten sukzessive bis in die neueste Zeit. Für den Bauabschnitt Süd entstand 1972 der Bauentwurf; der Beginn der Ausführung verzögerte sich aber durch Finanzierungsschwierigkeiten und Rentabilitätsprobleme bis 1980. Die Errichtung des Wohngebiets Süd in zwei aufeinanderfolgenden Phasen war mit der Eröffnung der zentralen Fußgängerzone im zweiten Abschnitt 1991 weitgehend abgeschlossen.


==Leitbild und Bedeutung==
==Leitbild und Bedeutung==
Neuperlach ist das größte westdeutsche Siedlungsprojekt nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. Interessant ist es als Beispiel für den Städtebau der [[1960er]]- und [[1970er]]-Jahre, als Produkt einer Umbruchzeit, in der sich alte und neue urbanistische Leitbilder gegenüberstanden. Als „Stadt neben der Stadt“ sollte Neuperlach durch eine Integration von Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Kultur und Sport, durch eine hohe Bevölkerungsdichte sowie eine städtisch dimensionierte und gestaltete Ortsmitte ein relativ eigenständiges, lebendiges und anziehendes Gemeinwesen werden und auf ein Einzugsgebiet von etwa 400.000 Menschen im Münchner Südosten ausstrahlen; durch die Einbeziehung renommierter Städtebaukritiker (Hans Paul Bahrdt, Alexander Mitscherlich) in die Zentrumsplanungen wollte man stadtplanerische Fehler der Vergangenheit möglichst vermeiden. Trotz der sich also bereits vollziehenden Renaissance des Urbanitätsgedankens sind in der tatsächlichen Umsetzung noch sehr deutlich die Prämissen älterer, tendenziell stadtfeindlicher Leitbilder wirksam: die strikt durchgehaltene Trennung des Verkehrs in reine Fußwege und oft überdimensionierte Straßenzüge nach dem Muster der „Autogerechten Stadt“ Hans Bernhard Reichows, die kleinteilige Durchgrünung, wie sie das Konzept der „Gegliederten und aufgelockerten Stadt“ vorsah, schließlich die in der Praxis ungenügende Mischung städtischer Funktionen, die noch eher an die funktionalistischen Ideen der Charta von Athen als an die zuvor theoretisch formulierten urbanen Zielsetzungen erinnert. Zu diesen konzeptionellen Ungereimtheiten, die ganz wesentlich das Bild Neuperlachs prägen, kamen in der Folgezeit die mangelnde Finanzierbarkeit vor allem der projektierten kulturellen Einrichtungen sowie ein zunehmendes Desinteresse der Stadt München an dem Projekt, das schon seit dem Abschluss der Planungen Ende der 1960er-Jahre hinter den Maßnahmen für die [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Spiele 1972]] zurückstehen musste.
Neuperlach ist das größte westdeutsche Siedlungsprojekt nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. Interessant ist es als Beispiel für den Städtebau der [[1960er]]- und [[1970er]]-Jahre, als Produkt einer Umbruchzeit, in der sich alte und neue urbanistische Leitbilder gegenüberstanden. Als „Stadt neben der Stadt“ sollte Neuperlach durch eine Integration von Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Kultur und Sport, durch eine hohe Bevölkerungsdichte sowie eine städtisch dimensionierte und gestaltete Ortsmitte ein relativ eigenständiges, lebendiges und anziehendes Gemeinwesen werden und auf ein Einzugsgebiet von etwa 400.000 Menschen im Münchner Südosten ausstrahlen; durch die Einbeziehung renommierter Städtebaukritiker (Hans Paul Bahrdt, Alexander Mitscherlich) in die Zentrumsplanungen wollte man stadtplanerische Fehler der Vergangenheit möglichst vermeiden. Trotz der sich also bereits vollziehenden Renaissance des Urbanitätsgedankens sind in der tatsächlichen Umsetzung noch sehr deutlich die Prämissen älterer, tendenziell stadtfeindlicher Leitbilder wirksam: die strikt durchgehaltene Trennung des Verkehrs in reine Fußwege und oft überdimensionierte Straßenzüge nach dem Muster der „Autogerechten Stadt“ Hans Bernhard Reichows, die kleinteilige Durchgrünung, wie sie das Konzept der „Gegliederten und aufgelockerten Stadt“ vorsah, schließlich die in der Praxis ungenügende Mischung städtischer Funktionen, die noch eher an die funktionalistischen Ideen der Charta von Athen als an die zuvor theoretisch formulierten urbanen Zielsetzungen erinnert. Zu diesen konzeptionellen Ungereimtheiten, die ganz wesentlich das Bild Neuperlachs prägen, kamen in der Folgezeit die mangelnde Finanzierbarkeit vor allem der projektierten kulturellen Einrichtungen sowie ein zunehmendes Desinteresse der Stadt München an dem Projekt, das schon seit dem Abschluss der Planungen Ende der [[1960er]]-Jahre hinter den Maßnahmen für die [[Olympische Sommerspiele 1972|Olympischen Spiele 1972]] zurückstehen musste.


==Gegenwart==
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* Verwaltungsgebäude der [[Allianz]]-Versicherung (vormals Vereinte Versicherungen) / Architekten: Ulrike Lauber und Wolfram Wöhr (Schüler Richard Meiers) / 1990 – 1996
* Verwaltungsgebäude der [[Allianz]]-Versicherung (vormals Vereinte Versicherungen) / Architekten: Ulrike Lauber und Wolfram Wöhr (Schüler Richard Meiers) / 1990 – 1996
* Verwaltungsgebäude der [[BSH Hausgeräte]] / Architekten: Büro Denk, Mauder, Wisiol / 2003
* Verwaltungsgebäude der [[BSH Hausgeräte]] / Architekten: Büro Denk, Mauder, Wisiol / 2003


;Munich Depression: ist der Titel einer Arbeit, die der amerikanische Land-Art-Künstler Michael Heizer im Mai 1969 für die Galerie Heiner Friedrich auf einem noch unbebauten Gelände Neuperlachs realisierte: ein vier Meter tiefer Erdtrichter von 35 m Durchmesser, der begehbar war, sodass beim Hinabsteigen die ersten schon vorhandenen Wohnzeilen der „Entlastungsstadt“ aus dem Blickfeld verschwanden und schließlich nur mehr der Himmel zu sehen war. Mit einem Erdaushub von etwa 1.000 Tonnen war ''Munich Depression'' die erste große landschaftsbezogene Arbeit Heizers. Da das Gelände wenig später überbaut wurde, ist die ''Münchner Versenkung'' heute nur mehr als photographische Dokumentation erlebbar (360-Grad-Projektion unter dem Titel ''Actual Size: Munich Rotary'', im Besitz des Whitney Museum of American Art in New York, dort erstmals 2002 vollständig installiert).
;Munich Depression: ist der Titel einer Arbeit, die der amerikanische Land-Art-Künstler Michael Heizer im Mai 1969 für die Galerie Heiner Friedrich auf einem noch unbebauten Gelände Neuperlachs realisierte: ein vier Meter tiefer Erdtrichter von 35 m Durchmesser, der begehbar war, sodass beim Hinabsteigen die ersten schon vorhandenen Wohnzeilen der „Entlastungsstadt“ aus dem Blickfeld verschwanden und schließlich nur mehr der Himmel zu sehen war. Mit einem Erdaushub von etwa 1.000 Tonnen war ''Munich Depression'' die erste große landschaftsbezogene Arbeit Heizers. Da das Gelände wenig später überbaut wurde, ist die ''Münchner Versenkung'' heute nur mehr als photographische Dokumentation erlebbar (360-Grad-Projektion unter dem Titel ''Actual Size: Munich Rotary'', im Besitz des Whitney Museum of American Art in New York, dort erstmals 2002 vollständig installiert).
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==Infrastruktur==
==Infrastruktur==
===Schulen===
===Schulen===
Neben sieben Grundschulen verfügt Neuperlach über zwei Mittelschulen, drei Realschulen und zwei Gymnasien. Dazu kommen eine Lern- und eine Sprachförderschule sowie, als jeweils einzige Einrichtung ihrer Art in Bayern, eine Europäische Schule und eine schulartunabhängige Orientierungsstufe:
Neben sieben [[Grundschulen]] verfügt Neuperlach über zwei [[Mittelschulen]], drei [[Realschulen]] und zwei [[Gymnasien]]. Dazu kommen eine Lern- und eine Sprachförderschule sowie, als jeweils einzige Einrichtung ihrer Art in Bayern, eine Europäische Schule und eine schulartunabhängige Orientierungsstufe:
 
* [[Mittelschule Albert-Schweitzer-Straße]]
* [[Mittelschule Albert-Schweitzer-Straße]]
* [http://www.ghr-news.de Gerhart-Hauptmann-Mittelschule]
* [http://www.ghr-news.de Gerhart-Hauptmann-Mittelschule]
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* [http://www.ori.musin.de Schulartunabhängige Orientierungsstufe]
* [http://www.ori.musin.de Schulartunabhängige Orientierungsstufe]
* [http://www.esmunich.de Europäische Schule]
* [http://www.esmunich.de Europäische Schule]
;Siehe auch:[http://www.muenchen.info/ba/16/adressen/a_schul.htm Schulen im Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach]
;Siehe auch:[http://www.muenchen.info/ba/16/adressen/a_schul.htm Schulen im Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach]


===Kirchen===
===Kirchen===
Die fünf ''römisch-katholischen'' Pfarreien Neuperlachs sind Auspfarrungen der Mutter- und Dekanatspfarrei [http://www.pfarrei-perlach.de St. Michael Perlach] und gehören zur [[Erzbistum München und Freising|Erzdiözese München-Freising]] ([http://www.erzbistum-muenchen.de Link]):
Die fünf ''römisch-katholischen'' Pfarreien Neuperlachs sind Auspfarrungen der Mutter- und Dekanatspfarrei [http://www.pfarrei-perlach.de St. Michael Perlach] und gehören zur [[Erzbistum München und Freising|Erzdiözese München-Freising]] ([http://www.erzbistum-muenchen.de Link]):
* St. Jakobus
* St. Jakobus
* St. Monika
* St. Monika
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===vgl. weitere Literatur in===
===vgl. weitere Literatur in===
* Hartard, Christian: Neuperlach. Utopie des Urbanen | [http://www.freischwimmer.net/perlachbib.htm Bibliographie]
* Hartard, Christian: Neuperlach. Utopie des Urbanen [http://www.freischwimmer.net/perlachbib.htm Bibliographie]


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 26. November 2015, 08:36 Uhr

Neuperlach ist ein Stadtteil Münchens und gehört zum Stadtbezirk 16 (Ramersdorf-Perlach) im Südosten der Landeshauptstadt. Mit Neuperlach entstand seit 1967 auf der östlich des alten Dorfes Perlach gelegenen ehemaligen Perlacher Haid eine der größten deutschen Satellitenstädte. Neuperlach grenzt westlich an die Stadtteile Ramersdorf und Perlach, nördlich an die Stadtbezirke 14 (Berg am Laim) und 5 (Trudering-Riem), östlich an den Stadtteil Waldperlach und südlich an den Ortsteil Unterbiberg der Gemeinde Neubiberg. Das Viertel wird im westlichen Bereich von Süden nach Norden vom Hachinger Bach durchflossen.

Planung und Baugeschichte

Zur Linderung der Wohnungsnot, der sich die in den 1950er-Jahren rapide wachsende Stadt München gegenübersah, beschloss der Münchner Stadtrat 1960 die Errichtung sogenannter „Entlastungsstädte“; ins Auge gefasst wurden Standorte in Oberschleißheim, Freiham und Perlach. Für den Bereich der Gemarkung Perlach erstellte das Baureferat zwischen 1961 und 1966 eine Planungsstudie und einen umfassenden Strukturplan für eine Satellitenstadt von 80.000 (später 70.000) Einwohnern. Die hierfür zuständige Planungsgruppe stand seit 1963 unter der Leitung Egon HartmannsW, der 1951 den Wettbewerb zur Bebauung der Ost-Berliner Stalinallee gewonnen hatte. Mit der Bodenordnung und der Koordination der baulichen Umsetzung wurde das gewerkschaftseigene Unternehmen Neue HeimatW beauftragt.

Gemäß den Vorgaben des Strukturplanes ergaben sich fünf Bauabschnitte (Nord, Nordost, Ost, Zentrum, Süd), von denen nach der Grundsteinlegung im Mai 1967 in rascher Folge die Baugebiete Nord, Nordost und Ost fertiggestellt wurden. Für die zweite große Baustufe, das Zentrum Neuperlachs mit zahlreichen Geschäften, Arbeitsstätten und kulturellen sowie sozialen Einrichtungen, war ein städtebaulicher Wettbewerb schon 1967 ausgelobt und im Jahr darauf entschieden worden. Aufgrund ständiger Umarbeitungen des Planes, die vor allem eine nahezu vollständige Aufgabe der kulturellen Infrastruktur mit sich brachten, verzögerte sich die Grundsteinlegung bis 1974; der Wohnbereich des Zentrums war im wesentlichen bis 1978 fertiggestellt, die erste Stufe des Einkaufskomplexes bis 1979 (Erweiterung 1989), die Geschäftsbauten folgten sukzessive bis in die neueste Zeit. Für den Bauabschnitt Süd entstand 1972 der Bauentwurf; der Beginn der Ausführung verzögerte sich aber durch Finanzierungsschwierigkeiten und Rentabilitätsprobleme bis 1980. Die Errichtung des Wohngebiets Süd in zwei aufeinanderfolgenden Phasen war mit der Eröffnung der zentralen Fußgängerzone im zweiten Abschnitt 1991 weitgehend abgeschlossen.

Leitbild und Bedeutung

Neuperlach ist das größte westdeutsche Siedlungsprojekt nach dem Zweiten Weltkrieg. Interessant ist es als Beispiel für den Städtebau der 1960er- und 1970er-Jahre, als Produkt einer Umbruchzeit, in der sich alte und neue urbanistische Leitbilder gegenüberstanden. Als „Stadt neben der Stadt“ sollte Neuperlach durch eine Integration von Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Kultur und Sport, durch eine hohe Bevölkerungsdichte sowie eine städtisch dimensionierte und gestaltete Ortsmitte ein relativ eigenständiges, lebendiges und anziehendes Gemeinwesen werden und auf ein Einzugsgebiet von etwa 400.000 Menschen im Münchner Südosten ausstrahlen; durch die Einbeziehung renommierter Städtebaukritiker (Hans Paul Bahrdt, Alexander Mitscherlich) in die Zentrumsplanungen wollte man stadtplanerische Fehler der Vergangenheit möglichst vermeiden. Trotz der sich also bereits vollziehenden Renaissance des Urbanitätsgedankens sind in der tatsächlichen Umsetzung noch sehr deutlich die Prämissen älterer, tendenziell stadtfeindlicher Leitbilder wirksam: die strikt durchgehaltene Trennung des Verkehrs in reine Fußwege und oft überdimensionierte Straßenzüge nach dem Muster der „Autogerechten Stadt“ Hans Bernhard Reichows, die kleinteilige Durchgrünung, wie sie das Konzept der „Gegliederten und aufgelockerten Stadt“ vorsah, schließlich die in der Praxis ungenügende Mischung städtischer Funktionen, die noch eher an die funktionalistischen Ideen der Charta von Athen als an die zuvor theoretisch formulierten urbanen Zielsetzungen erinnert. Zu diesen konzeptionellen Ungereimtheiten, die ganz wesentlich das Bild Neuperlachs prägen, kamen in der Folgezeit die mangelnde Finanzierbarkeit vor allem der projektierten kulturellen Einrichtungen sowie ein zunehmendes Desinteresse der Stadt München an dem Projekt, das schon seit dem Abschluss der Planungen Ende der 1960er-Jahre hinter den Maßnahmen für die Olympischen Spiele 1972 zurückstehen musste.

Gegenwart

Heute leben in Neuperlach etwa 55.000 Menschen. Mit vielen anderen Satellitenstädten seiner Zeit teilt das Viertel das Schicksal, die negativen Folgen der damaligen städtebaulichen Weichenstellungen tragen zu müssen: in einigen Teilen Neuperlachs bestehen erhebliche soziale Probleme mit damit einhergehender Jugend- und Drogenkriminalität; ein hoher Anteil an sozial schwachen und ausländischen Bewohnern erschwert deren gesellschaftliche Integration; erste Anzeichen von Überalterung machen sich bemerkbar; eine mangelnde urbane Atmosphäre und geringer architektonischer Reiz mindern, trotz der qualitativ hochwertigen Wohnbebauung und der vergleichsweise guten infrastrukturellen Ausstattung, zusätzlich die Attraktivität und die soziale Reputation des Stadtteils.

Architektur und Kunst

Architektur

Neben einer zeittypisch funktionsgerechten Wohnbebauung entstanden in Neuperlach auch einige qualitativ herausragende Gebäude:

  • Wohnring (Wohnbereich des Neuperlacher Zentrums) / Architekten: Bernt Lauter und Manfred Zimmer / 1974 – 1978
  • Verwaltungsgebäude der Landesversicherungsanstalt von Oberbayern / Architekt: Alexander Freiherr von Branca
  • Forschungs- und Entwicklungszentrum der Siemens AG / Architekten: Johannes Hendrik van den Broek und Jacob Berend Bakema
  • Serbisch-Orthodoxes Kirchenzentrum / Architekt: Stephan Braunfels / 1993
  • Verwaltungsgebäude der Allianz-Versicherung (vormals Vereinte Versicherungen) / Architekten: Ulrike Lauber und Wolfram Wöhr (Schüler Richard Meiers) / 1990 – 1996
  • Verwaltungsgebäude der BSH Hausgeräte / Architekten: Büro Denk, Mauder, Wisiol / 2003
Munich Depression
ist der Titel einer Arbeit, die der amerikanische Land-Art-Künstler Michael Heizer im Mai 1969 für die Galerie Heiner Friedrich auf einem noch unbebauten Gelände Neuperlachs realisierte: ein vier Meter tiefer Erdtrichter von 35 m Durchmesser, der begehbar war, sodass beim Hinabsteigen die ersten schon vorhandenen Wohnzeilen der „Entlastungsstadt“ aus dem Blickfeld verschwanden und schließlich nur mehr der Himmel zu sehen war. Mit einem Erdaushub von etwa 1.000 Tonnen war Munich Depression die erste große landschaftsbezogene Arbeit Heizers. Da das Gelände wenig später überbaut wurde, ist die Münchner Versenkung heute nur mehr als photographische Dokumentation erlebbar (360-Grad-Projektion unter dem Titel Actual Size: Munich Rotary, im Besitz des Whitney Museum of American Art in New York, dort erstmals 2002 vollständig installiert).

Literatur:

  • Hüttner, Florian: Michael Heizers Erdskulpturen in der ‚Wüste‘ von Perlach. In: Draxler, Helmut (Hg.): Die Utopie des Designs. Ausst.-Kat. München 1994, o.S.
  • Schober, Siegfried: ‚Münchner Versenkung‘ und ‚Fünf Trichter‘. Grabungen von Michael Heizer in Perlach und in der kalifornischen Mojave-Wüste. In: Süddeutsche Zeitung vom 20. 5. 1969

Siehe auch:

Kunst im öffentlichen Raum

Von den im öffentlichen Raum frei zugänglichen Kunstwerken Neuperlachs sind hervorzuheben: Louis Constantins „Blaue Spirale“ (1972) an der Stadtteileinfahrt Heinrich-Wieland-Straße / Albert-Schweitzer-Straße, George M. Rickeys „Space Churn“ (1972) vor der ehemaligen Verwaltung der Neuen Heimat, Leo Kornbrusts „Innere Linie“ (1981) vor der Allianz-Versicherung, Albert Hiens „Objekt im See“ im Perlach-Park (südlicher Bauabschnitt) und Jai Young Parks „Nur der Mensch ist der Ort der Bilder“ (1999) an der Ständlerstraße.

Siehe auch:

Infrastruktur

Schulen

Neben sieben Grundschulen verfügt Neuperlach über zwei Mittelschulen, drei Realschulen und zwei Gymnasien. Dazu kommen eine Lern- und eine Sprachförderschule sowie, als jeweils einzige Einrichtung ihrer Art in Bayern, eine Europäische Schule und eine schulartunabhängige Orientierungsstufe:

Siehe auch
Schulen im Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach

Kirchen

Die fünf römisch-katholischen Pfarreien Neuperlachs sind Auspfarrungen der Mutter- und Dekanatspfarrei St. Michael Perlach und gehören zur Erzdiözese München-Freising (Link):

Die evangelischen Gemeinden:

Die serbisch-orthodoxe Kirche zum Hl. Märtyrerkönig Jovan Vladimir gehört zur serbisch-orthodoxen Diözese für Mitteleuropa

Wirtschaft

Neuperlach, das von Beginn an keine Schlafstadt sein, sondern eine Vielzahl von wohnungsnahen Arbeitsmöglichkeiten bieten sollte, hat sich zum Verwaltungsstandort von Unternehmen vor allem aus den Bereichen des Versicherungswesens und der High-Tech-Branche entwickelt:

  • Forschungs- und Entwicklungszentrum der Siemens AG (u.a. Hauptverwaltung von Siemens Business Services (SBS) und der Technologieabteilung CT)
  • Hauptverwaltung der Wacker-Chemie
  • Hauptverwaltung der Landesversicherungsanstalt Oberbayern
  • Hauptverwaltung der Bayerische Beamtenversicherung
  • deutsche Hauptverwaltung der Generali-Versicherung (vormals Thuringia)
  • Hauptverwaltung der Privatkrankenversicherungssparte der Allianz AG (vormals Vereinte Versicherungen)
  • Hauptverwaltung der Rechtsschutzversicherung D.A.S.
  • Hauptverwaltung der BSH Hausgeräte
  • Hauptverwaltung der sd&m AG - software design & management

Seit 1980 kommt die Jugendzeitschrift Bravo aus Neuperlach, bis 2003 war hier auch die Redaktion der deutschen Ausgabe des Playboy.

Personen

Spätestens das Komikerduo Erkan und Stefan (alias Erkan Maria Moosleitner aus München-Hasenbergl und Stefan Lust aus Neuperlach) hat das Viertel deutschlandweit bekannt gemacht.
Die Schlagersängerin Gracia Baur ist hier geboren.
Erich Kästner ist 1974 in Neuperlach gestorben.

Literatur

Allgemeine Einführungen

  • Hartard, Christian: Neuperlach. Utopie des Urbanen. Leitbilder und Stadtbilder eines Experimentes der 1960er-Jahre. Mag.-Arb. Univ. München, München 2003 (Volltext im PDF-Format)
  • Homann, H. (Bearb.) / Institut für Bauforschung e.V.(Hg.): Demonstrativmaßnahme München-Neuperlach. Stuttgart 1975
  • Landeshauptstadt München, Baureferat (Hg.): Ein neuer Stadtteil: Perlach. München 1968 (Reihe: Großstadt in Planung und Ausbau, Nr. 31)
  • Menkhoff, Herbert / Achterberg, Gerhard / Homann, Hans / Richter, Georg (Bearb.): München-Neuperlach. Städtebauliche Großformen und kleinräumige Differenzierung im Wohnungsbau (Schriftenreihe ‚Versuchs- und Vergleichsbauten und Demonstrativmaßnahmen‘ des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, bearbeitet im Institut für Bauforschung e.V., Hamburg). Bonn 1977
  • Mooseder, Georg / Hackenberg, Adolf (Hg.): 1200 Jahre Perlach. München 1990, darin v.a.: Titze, Christoph: 25 Jahre Stadtteil Neuperlach. S. 873 – 906
  • Neue Heimat Bayern (Hg.): Entlastungsstadt Perlach in München. München 1967
  • Neue Heimat Bayern (Hg.): Perlach. Das Zentrum einer neuen Stadt. Ein Ideen-Wettbewerb und seine Folgen. München ca. 1969 (unveröffentlicht)

Artikel zu städtebaulichen Fragen

  • Aicher, Otl: Münchens falscher Sternen-Glaube. Eine Liaison von Folklore und Urbanität. In: Die Zeit Nr. 11 / 1968
  • architekturwettbewerb Nr. 57, 1967 (Sonderdruck Wettbewerb München-Perlach)
  • Assmann, Karl: ‚Das Ding gehört in den Papierkorb‘. In: Baumeister Nr. 12, 1969, S. 1610 – 1616
  • Baumeister Nr. 8, 1966: Perlach: Entlastungsstadt für München. S. EB 53 – 60
  • Bode, Peter: Das zentrale Perlach – Herz oder Monument? In: Süddeutsche Zeitung vom 27. 9. 1968
  • Bode, Peter: Monumentalität und Kommerz. In: Süddeutsche Zeitung vom 23. 4. 1969
  • Bode, Peter: Wie leichtfertig verplant München seine Zukunft? In: Süddeutsche Zeitung vom 12. 6. 1969
  • Dietrich, Richard: Metaperlach. In: Baumeister Nr. 12, 1969 S. 1575 – 1578
  • Hartmann, Egon / Wahls, Dieter: Stadtteil Perlach. In: Landeshauptstadt München, Baureferat (Hg.): Bauen in München 1960 bis 1970. München 1970, S. 37 – 47
  • Hartstein, Erich: Eine Stadt aus der Retorte. Anmerkungen zum Bau der ersten Entlastungsstadt für München. In: Perlach. Entlastungsstadt Perlach in München. Feierliche Grundsteinlegung für das größte Städtebauprojekt in Europa. In: Münchner Leben Nr. 6, 1967, S. 41 – 52 (Sonderbeilage)
  • Hartstein, Erich: Amerikanische Beispiele für Perlachs Einkaufszentrum. In: Süddeutsche Zeitung / Münchner Stadtanzeiger vom 14. 11. 1969
  • Hartstein, Erich: Perlach muß gewagt werden. In: Süddeutsche Zeitung / Münchner Stadtanzeiger (West) vom 21. 12. 1971
  • Krämer, Steffen: Wohnstadt – Trabantenstadt – Planungen für München. In: Möller, Hilke Gesine (Hg.): Reihe, Zeile, Block & Punkt: Wohnungen, Häuser, Siedlungen im Raum München. Südhausbau 1936 – 1996. München 1997, S. 140 – 147
  • Lauter, Bernt: Zentrum Perlach. Leiden und Sterben einer Konzeption. In: Bauwelt Nr. 28, 1973, S. 1238 – 1245
  • Luther, Edgar: Erläuterungen zur Strukturplanung. Perlach: Entlastungsstadt für München. In: Baumeister Nr. 8, 1966, S. EB 54 – 55
  • Mitscherlich, Alexander: Meditationen vor dem Reißbrett. München-Perlach als städtebauliches Beispiel. In: Süddeutsche Zeitung vom 16./17. 10. 1970 (Wiederabdruck im Merian-Heft München 1972)
  • Münchner Forum / Münchner Diskussionsforum für Entwicklungsfragen (Hg.): Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse des Arbeitskreises ‚Perlach II‘ zum überarbeiteten Entwurf Lauter [bearbeitet von K. Künkel / Berichte und Protokolle des Münchner Forums Nr. 2]. München, Mai 1969
  • Peters, Paulhans: Kritik. In: Baumeister Nr. 8, 1966, S. EB 59 – 60
  • Peters, Paulhans: Stadtbau – was ist heute möglich? In: Neue Heimat Bayern (Hg.): Praxis und Städtebau Nr. 1, 1969, o.S.
  • Planungsgruppe Zentrum Perlach (Hg.): Zentrum Perlach. Planungsstand Oktober 1970. München 1970
  • Schöner, Helmut: Perlach – ein Wendepunkt? In: Baumeister Nr. 10, 1968, S. 1144 und S. 1186 – 1189 [Schöner (1968b)]
  • Schulz, Eberhard: Futurismus im Städtebau. Die Entlastungsstadt Perlach für München. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. 8. 1968
  • Strecker, Rainer: Versuch einer Analyse der Hintergründe der Planung von Neu-Perlach [Berichte und Protokolle des Münchner Forum Nr. 13]. München, August 1970
  • Tzschaschel, Sabine: Neuperlach. Lebensqualität in einer Satellitenstadt. In: Geipel, R. et al. (Hg.): München. Ein sozialgeographischer Exkursionsführer (Münchner geographische Hefte, Nr. 55/56, herausg. vom Geographischen Institut der Technischen Universität München). München 1987, S. 503 – 535
  • Vogel, Hans-Jochen (Interview): Wohnungsbaupolitik und Stadtplanung der sechziger und frühen siebziger Jahre. In: Möller, Hilke Gesine (Hg.): Reihe, Zeile, Block & Punkt: Wohnungen, Häuser, Siedlungen im Raum München. Südhausbau 1936 – 1996. München 1997, S. 159 – 164

Monographische Darstellungen von Spezialthemen

  • Buchmeier, Walburga: Aufwachsen in Neuperlach. Kollision zwischen kindlichen Bedürfnissen und ökonomisch-funktionalistisch geplanter Umwelt. Dipl.-Arb. FH München, München 1986
  • Dorsch, Petra: Eine neue Heimat in Perlach. Das Einleben als Kommunikationsprozeß. Diss. Univ. München, München 1972
  • Heil, Karolus: Wohnen im neuen Stadtteil Perlach. Vorbericht zu einer Untersuchung der Landeshauptstadt München, Referat für Stadtforschung und Stadtentwicklung. München 1969
  • Läpke, Wolfgang et al. (Programmwerkstatt im Kulturhaus Ramersdorf-Perlach, Hg.): Kunst in Perlach. München 2005 (interaktive Version der Broschüre im HTML-Format)
  • Sextro, Catja: Partizipation in der Stadtteilplanung. Eine Handlungsempfehlung ; dargestellt am Beispiel der Stadtteile Neuperlach und Messestadt-Riem in München. Dipl.-Arb. Univ. Kaiserslautern, Kaiserslautern 1998
  • Stankiewitz, Thomas: Der Wohnring Neu-Perlach. München 1979 (Photographische Arbeiten, Selbstverlag)

vgl. weitere Literatur in

Weblinks


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