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Die '''Friedenstraße''' verbindet die [[Rosenheimer Straße]] mit der [[Berg-am-Laim-Straße]]. Sie verläuft östlich vom Stadtzentrum parallel mit den Gleisanlagen des [[Ostbahnhof|Ostbahnhofs]] und gehört zum Stadtteil [[Berg am Laim]]. | Die '''Friedenstraße''' verbindet die [[Rosenheimer Straße]] mit der [[Berg-am-Laim-Straße]]. Sie verläuft östlich vom Stadtzentrum parallel mit den Gleisanlagen des [[Ostbahnhof|Ostbahnhofs]] und gehört zum Stadtteil [[Berg am Laim]]. | ||
[[Franz Reber]] erwähnt die Straße bereits in seinem ''Bautechnischen Führer durch München'' aus dem Jahr 1876, unter der sinngemäß richtigen Bezeichnung '''Friedens Straße'''. | [[Franz Reber]] erwähnt die Straße bereits in seinem ''Bautechnischen Führer durch München'' aus dem Jahr 1876, unter der sinngemäß richtigen Bezeichnung '''Friedens Straße'''. | ||
Von 1996 an befand sich hier jahrzehntelang mit dem Kunstpark Ost, dem Nachfolger [[Kultfabrik]], den [[Optimolwerke]]n und den [[Georg-Elser-Hallen]] das Zentrum des Münchner Nachtlebens sowie das größte Partyareal Europas. Im Jahr 2018 endete diese Ära, als die Optimolwerke als das letzte verbliebene Clubareal schlossen. Seit 2016 entsteht an der Friedensstraße das neue Wohn-, Arbeits- und Kulturviertel namens [[Werksviertel]]. | Von 1996 an befand sich hier jahrzehntelang mit dem Kunstpark Ost, dem Nachfolger [[Kultfabrik]], den [[Optimolwerke]]n und den [[Georg-Elser-Hallen]] das Zentrum des Münchner Nachtlebens sowie das größte Partyareal Europas. Im Jahr 2018 endete diese Ära, als die Optimolwerke als das letzte verbliebene Clubareal schlossen. Seit 2016 entsteht an der Friedensstraße das neue Wohn-, Arbeits- und Kulturviertel namens [[Werksviertel]]. | ||
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Unter der Friedenstraße soll ab den 2030er-Jahren die zweite Münchner [[Zweite Stammstrecke|S-Bahn-Stammstrecke]] verlaufen. | Unter der Friedenstraße soll ab den 2030er-Jahren die zweite Münchner [[Zweite Stammstrecke|S-Bahn-Stammstrecke]] verlaufen. | ||
Beginnend im Jahr 2021 wurde die direkte Verbindung an der Friedenstraße zur Grafinger Straße abgetrennt. Seither ist das an der Friedenstraße beginnende Straßenstück der Grafinger Straße eine Sackgasse mit Wendeplatz, und trägt nicht mehr diesen Namen. Die Grafinger Straße führt nun von der Ampfingstraße ein Stück in den alten Verlauf der zur Friedenstraße führenden Richtung, endet aber auf halber Strecke vor dem Straßenring der völlig neu angelegten August-Everding-Straße um dort dann in den Verlauf der Haager Straße zu führen. | |||
== Das Maffeischlösschen == | == Das Maffeischlösschen == | ||
Auf dem Grundstück an der Straßenecke | Auf dem Grundstück an der Straßenecke [[Rosenheimer Straße]] 141, Ecke Friedenstraße, befand sich bis in die [[1930er]]-Jahre das so genannte ''Maffeischlösschen''. | ||
== Ansichten == | |||
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Datei:Muefriedenstr10ow122015c90.jpg|Ehemals Friedenstraße 10, Zufahrt zu Optimol. | |||
Datei:Muefriedenstr06geh122015c90.jpg|Bereits Geschichte, aber noch beschildert. Die Georg-Elser-Hallen. Zustand dez. 2015. | |||
Datei:Mueostbahntunnel122019c85.jpg|Der Verbindungstunnel zu-, und von der Orleanstraße | |||
Datei:Muefriedenstr22122015c85.jpg|Verwaltung Lagerhaus Rhenania. Zustand dez. 2015 | |||
Datei:Muebalfriedenstrpet28041922bw99z.jpg|Ecke Friedenstraße und Berg-am-Laim-Straße im Jahr 1922. Einer der Lagerhallen der ehemaligen Münchener Lagerhaus und Transport G.m.b.H. Berg-am-Laim-Straße 33. Vormals Lagerhäuser Floßmann und Schmederer erstmals um 1872 am Platze. Das abgebildete Gebäude entstand zusammen mit anderen Bauten, Die Lagerhallen hatten dort unter der Firmengruppe Rhenania bestand bis in die [[1980er]]-Jahre. Ein Teil des Grundstücks wurde 1965 an die Stadt verkauft, um die Verbindung zum Leuchtenbergring zu ermöglichen. | |||
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== Verwechslungsmöglichkeiten == | == Verwechslungsmöglichkeiten == |
Aktuelle Version vom 6. März 2025, 11:52 Uhr
Friedenstraße | ||
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Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Berg am Laim | Echarding | |
PLZ | 81671 | |
Name erhalten | 1880 oder früher Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 1,1 km | |
Straßennamenbücher | ||
Straßen-ID | 01329 |
Die Friedenstraße verbindet die Rosenheimer Straße mit der Berg-am-Laim-Straße. Sie verläuft östlich vom Stadtzentrum parallel mit den Gleisanlagen des Ostbahnhofs und gehört zum Stadtteil Berg am Laim.
Franz Reber erwähnt die Straße bereits in seinem Bautechnischen Führer durch München aus dem Jahr 1876, unter der sinngemäß richtigen Bezeichnung Friedens Straße.
Von 1996 an befand sich hier jahrzehntelang mit dem Kunstpark Ost, dem Nachfolger Kultfabrik, den Optimolwerken und den Georg-Elser-Hallen das Zentrum des Münchner Nachtlebens sowie das größte Partyareal Europas. Im Jahr 2018 endete diese Ära, als die Optimolwerke als das letzte verbliebene Clubareal schlossen. Seit 2016 entsteht an der Friedensstraße das neue Wohn-, Arbeits- und Kulturviertel namens Werksviertel.
Verkehr
Am Ostbahnhof, nahe dem Postamt an der Orleansstraße, wurde bereits im Jahr 1890 eine Fußgängerunterführung errichtet. Auf der Höhe der Hausnummer Friedenstraße 2 kann durch einen Verbindungstunnel, der im November 1890 eröffnet wurde, unter dem Gleisfeld hindurch die Orleansstraße erreicht werden. Der Weg ist nicht für Kraftfahrzeuge berechtigt.
Unter der Friedenstraße soll ab den 2030er-Jahren die zweite Münchner S-Bahn-Stammstrecke verlaufen.
Beginnend im Jahr 2021 wurde die direkte Verbindung an der Friedenstraße zur Grafinger Straße abgetrennt. Seither ist das an der Friedenstraße beginnende Straßenstück der Grafinger Straße eine Sackgasse mit Wendeplatz, und trägt nicht mehr diesen Namen. Die Grafinger Straße führt nun von der Ampfingstraße ein Stück in den alten Verlauf der zur Friedenstraße führenden Richtung, endet aber auf halber Strecke vor dem Straßenring der völlig neu angelegten August-Everding-Straße um dort dann in den Verlauf der Haager Straße zu führen.
Das Maffeischlösschen
Auf dem Grundstück an der Straßenecke Rosenheimer Straße 141, Ecke Friedenstraße, befand sich bis in die 1930er-Jahre das so genannte Maffeischlösschen.
Ansichten
Ecke Friedenstraße und Berg-am-Laim-Straße im Jahr 1922. Einer der Lagerhallen der ehemaligen Münchener Lagerhaus und Transport G.m.b.H. Berg-am-Laim-Straße 33. Vormals Lagerhäuser Floßmann und Schmederer erstmals um 1872 am Platze. Das abgebildete Gebäude entstand zusammen mit anderen Bauten, Die Lagerhallen hatten dort unter der Firmengruppe Rhenania bestand bis in die 1980er-Jahre. Ein Teil des Grundstücks wurde 1965 an die Stadt verkauft, um die Verbindung zum Leuchtenbergring zu ermöglichen.
Verwechslungsmöglichkeiten
Lage
>> Geographische Lage von Friedenstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)