Oberwiesenfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Oberwiesenfeld''' bezeichnet das ehemalige Militärübungsgelände, spätere Fluggelände und jetzigen [[Olympiapark]]. Das Gelände südlich der [[Moosacher Straße]], östlich der [[Landshuter Allee]], nördlich der [[Schwere-Reiter-Straße]] und westlich der [[Winzererstraße]] und der [[Lerchenauer Straße]] war bis 1965 ein Fluggelände und der Vorläufer des [[Flughafen Riem]]. Südlich davon waren entlang der [[Dachauer Straße]] viele Kasernen, unter anderem die Prinz Leopold Kaserene (Kaserne des schweren Reiter Regiments) und auch eine Luftschiffabteilung untergebracht, was dem Viertel den Namen Kasernenviertel einbrachte.
[[Datei:Mueoberwiesenfeld11071987dc99.jpg|thumb|420px|Blick über den ehemaligen Bahnhaltepunkt Olympiastadion, die Olympiatrainingsgebäude, und das Stadion mit Olympiaturm im Hintergrund. Zustand 1987.]]
 
'''Oberwiesenfeld''' bezeichnet u.a. das Gebiet, welches das ehemalige ''Militärübungsgelände'' und spätere ''Fluggelände'' umfaßt; ein Teil davon ist der heutige [[Olympiapark]]. Es liegt in den [[Stadtbezirk]]en [[Milbertshofen-Am Hart]], [[Schwabing-West]] und [[Neuhausen-Nymphenburg]].
 
Das Gelände südlich der [[Moosacher Straße]], östlich der [[Landshuter Allee]], westlich der [[Lerchenauer Straße]] und nördlich des [http://de.wikipedia.org/wiki/Nymphenburg-Biederstein-Kanal Nymphenburg-Biederstein-Kanal]s wurde von 1919 bis 1968 als Flugplatz genutzt und war als '''Flughafen München-Oberwiesenfeld''', auf dem u.a. 1938 die Teilnehmer der {{WL2|Münchner Konferenz}} landeten, und der Vorläufer des [[Flughafen Riem|Flughafens Riem]] als Verkehrsflughafen.
 
Im Bereich südlich des Kanals westlich der [[Lerchenauer Straße]] und der ursprünglich bis zur Lerchenauer Straße führenden [[Winzererstraße]] bestand von 1921 bis 1936 das Fußballstadion des [http://de.wikipedia.org/wiki/FC_Teutonia FC Teutonia], auf dem auch Spiele des [[FC Bayern München]] wegen der größeren Zuschauerkapazität stattfanden. Auf dem Gelände sind heute die Ausläufer des nach dem 2. Weltkrieg zuerst als Schuttberg bis 1950 errichteten und für die [[Olympische Sommerspiele 1972]] umgestalteten großen Olympiabergs.
 
Südlich des Kanals lagen im Bereich der [[Dachauer Straße]], der [[Leonrodstraße]], der [[Lothstraße]] und der Winzererstraße viele Kasernen, unter anderem die Prinz-Leopold-Kaserne (Kaserne des Schweren-Reiter-Regiments) (Schwere-Reiter-Straße/Ecke Winzererstraße) und die [[Zeppelinstraße|Luftschiffer Kaserne]] (Ecke Dachauer Straße/Leonrodstraße), was dem Viertel den Namen Kasernenviertel einbrachte. Von der Kradschützen- später [[Waldmannkaserne]] (östlich der [[Deidesheimer Straße]] im Bereich des Gebiets ''[[Ackermannbogen|Am Ackermannbogen]]'') startete 1945 die [http://de.wikipedia.org/wiki/Freiheitsaktion_München Freiheitsaktion München] (nach der der Feilitzschplatz in [[Münchner Freiheit]] umbenannt wurde). Die zuletzt geschlossene Kaserne lag zwischen der [[Heßstraße|Heß]]-, der Schweren-Reiter- und der [[Infanteriestraße]].
 
==U-Bahnhof Oberwiesenfeld==
Oberwiesenfeld ist auch mit der U-Bahn erreichbar. Am [[U-Bahnhof Oberwiesenfeld|gleichnamigen U-Bahnhof]] hält auch die Linie {{ÖPNV|U3}}.
 
==Siehe auch==
* [[Porzellan Manufaktur Nymphenburg]]
* Artikel über [[:Kategorie:Oberwiesenfeld|Straßen im Oberwiesenfeld]] (Liste)
* [[Flughafen (Begriffsklärung)]]
 
==Literatur==
* ''Der Zeppelin auf dem Oberwiesenfeld'' Artikel im [http://www.geschichtswerkstatt-neuhausen.de/hefte.php Dezember-Heft 2013/2014] der ''Neuhauser Werkstatt-Nachrichten'', dem Heft 31 der [[Geschichtswerkstatt Neuhausen]]


{{Wikipedia-Artikel}}
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[[Kategorie:Geographie]]
[[Kategorie:Geographie]]
[[Kategorie:Militär]]
[[Kategorie:{{PAGENAME}}| ]]
[[Kategorie:Flughafen]]
[[Kategorie:Technikgeschichte]]
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