Heßstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu Beginn des Jahres 1867 wurde einem ersten Abschnitt der Straße, zwischen der [[Arcisstraße|Arcis-]] und [[Barerstraße]], mit Verbindung zur [[Schraudolphstraße]] dieser Name bereits amtlich in der Königlich Bayerischen Polizei Direktion geführt, damals noch ohne jegliche Bebauung und mit direktem Blick auf die Rückseite der [[Neue Pinakothek|Neuen Pinakothek]]. Auf den Stadtplänen bis 1890 ist die Straße bereits bis zur [[Schleißheimer Straße]] durchgeführt, ab 1891 geht sie bis zur [[Winzererstraße]], zeigt schon einen Weg bis zu den Kasernen und geht eine Verbindung mit der [[ | Zu Beginn des Jahres 1867 wurde einem ersten Abschnitt der Straße, zwischen der [[Arcisstraße|Arcis-]] und [[Barerstraße]], mit Verbindung zur [[Schraudolphstraße]] dieser Name bereits amtlich in der Königlich Bayerischen Polizei Direktion geführt, damals noch ohne jegliche Bebauung und mit direktem Blick auf die Rückseite der [[Neue Pinakothek|Neuen Pinakothek]]. Auf den Stadtplänen bis 1890 ist die Straße bereits bis zur [[Schleißheimer Straße]] durchgeführt, ab 1891 geht sie bis zur [[Winzererstraße]], zeigt schon einen Weg bis zu den Kasernen und geht eine Verbindung mit der [[Dachauer Straße]] ein. Der private Kartenverlag Mey und Widemayer kennt die Straße mit ihrem Namen bereits um das Jahr 1865 und hat ihn auf ihrem Plan der Königlichen Haupt- und Residenz- Stadt München im Maßstab von 1:5000 eingezeichnet. | ||
Obwohl Einbahnstraße mit wechselnden Fahrtrichtungen, ist die Heßstraße für Radler durchgängig in beiden Richtungen befahrbar. | Obwohl Einbahnstraße mit wechselnden Fahrtrichtungen, ist die Heßstraße für Radler durchgängig in beiden Richtungen befahrbar. | ||
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In der Heßstraße 90 befindet sich der Münchner Ableger des Chaos Computer Clubs: [[muCCC]] | In der Heßstraße 90 befindet sich der Münchner Ableger des Chaos Computer Clubs: [[muCCC]] | ||
Version vom 2. September 2015, 07:00 Uhr
Die Heßstraße führt von der Barer Straße in der Maxvorstadt nach Nordwesten zur Infanteriestraße in Neuhausen. Bis zum Zweiten Weltkrieg ging sie sogar bis zum Nymphenburger Kanal und war damit die südwestliche Grenze des Oberwiesenfeldes. Sie wurde 1897 nach Carl Ernst Christoph Heß (1755–1828), Zeichner und Professor an der Akademie der Bildenden Künste, seinen Söhnen Peter von Hess (1792-1871) und Heinrich von HessW (1798-1863) sowie Karl von Heß, benannt.
Zu Beginn des Jahres 1867 wurde einem ersten Abschnitt der Straße, zwischen der Arcis- und Barerstraße, mit Verbindung zur Schraudolphstraße dieser Name bereits amtlich in der Königlich Bayerischen Polizei Direktion geführt, damals noch ohne jegliche Bebauung und mit direktem Blick auf die Rückseite der Neuen Pinakothek. Auf den Stadtplänen bis 1890 ist die Straße bereits bis zur Schleißheimer Straße durchgeführt, ab 1891 geht sie bis zur Winzererstraße, zeigt schon einen Weg bis zu den Kasernen und geht eine Verbindung mit der Dachauer Straße ein. Der private Kartenverlag Mey und Widemayer kennt die Straße mit ihrem Namen bereits um das Jahr 1865 und hat ihn auf ihrem Plan der Königlichen Haupt- und Residenz- Stadt München im Maßstab von 1:5000 eingezeichnet.
Obwohl Einbahnstraße mit wechselnden Fahrtrichtungen, ist die Heßstraße für Radler durchgängig in beiden Richtungen befahrbar.
Essen & Trinken
- Eat The Rich, Heßstraße 90
Gebäude
- In der Heßstraße 22 befindet sich das Krankenhaus Diakoniewerk.
- Die ehemalige Reithalle auf Hausnummer 132.
Sonstiges
Bei den Häusern Heßstraße 34 (Giraffe) und 70 ("Die sieben Todsünden"W, richtiger die sieben Hauptsünden, an deren Vergebung der zugehörige Spruch mahnt) ist der Fassadenschmuck beachtenswert.
In der Heßstraße 90 befindet sich der Münchner Ableger des Chaos Computer Clubs: muCCC
Lage
- >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Heßstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
- >> Geographische Lage des Straßenendes von Heßstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Weblinks zu den Namen
- Carl Hess, Kupferstecher (1755 — 1828)
- Peter von Hess (* 29. Juli 1792 in Düsseldorf; † 4. April 1871; begleitete König Otto nach Griechenland; u.a. Ausmalung der Arkaden des Hofgartens in München).
- Heinrich Maria von Hess, bis 1844 Heinrich Hess (* 19. April 1798 in Düsseldorf; † 29. März 1863 in München; malte vor allem religiöse Themen. Auch Entwürfe für Glasfenster) Wurde Direktor der Königlichen Akademie der Bildenden Künste und der „Vereinigten Sammlungen des Staates“