Maxburg
Als Maxburg wurde die in der Altstadt in München bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stehende historische Herzog-Max-Burg bezeichnet.
- Für den Nachfolgebau an dieser Stelle siehe den Absatz Neue Maxburg
Geschichte
Wilhelm V. der Fromme ließ 1590 von Heinrich Schön d.Ä. an der Stelle von 54 Bürgerhäusern die "Wilhelminische Veste", ein neues Schloss, als Wohn- und Alterssitz der Wittelsbacher errichten. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts, als der Herzog und spätere Kurfürst Maximilian Philipp sie als Residenz verwendete, erhielt sie den Namen Herzog-Max Burg.
Von der ursprünglichen Maxburg blieb durch die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg 1945 nur ein Turm, der Max-Turm an der Pacellistraße stehen.
An dieser Stelle wurde in der Nachkriegszeit ein neuer Gebäudekomplex errichtet, in den eine Vielzahl von Geschäften und das Amtsgericht einzogen. Erhalten blieb ein Turm und der Name: die Neue Maxburg.
Neue Maxburg
Die „Neue Maxburg“, oft kurz nur Maxburg, wurde etwa an der Stelle der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Herzog-Max-Burg (meist nur „Maxburg“) von Sep Ruf und Theo Pabst errichtet (1957). Imponierend ist daran auch heute noch der Renaissanceturm (15. und 16. Jahrhundert) des ursprünglich Wilhelminische Veste genannten Palastes. Die „Neue Maxburg" steht am Lenbachplatz in der Münchner Innenstadt.
Als Justizgebäude hat es im Volksmund auch den Namen Justizaquarium, wegen der für die damalige Zeit großzügigen Ausstattung des Hauptgebäudes mit Fenstern.
Anschrift
Das Thema "Maxburg" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Maxburg (München). |