Schäftlarnstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Schäftlarnstraße''' in [[Sendling]] führt von der [[Lagerhausstraße]] zur [[Fraunbergstraße]] und [[Tierparkstraße]] am [[Thalkirchner Platz]]. Sie wird von der [[Maria-Einsiedel-Straße]] nach Süden fortgesetzt. in [[Thalkirchen]]. | Die '''Schäftlarnstraße''' in [[Sendling]] führt von der [[Lagerhausstraße]] zur [[Fraunbergstraße]] und [[Tierparkstraße]] am [[Thalkirchner Platz]]. Sie wird von der [[Maria-Einsiedel-Straße]] nach Süden fortgesetzt. in [[Thalkirchen]]. | ||
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Sie wurde 1892 nach dem [[Kloster Schäftlarn]] im [[Isar]]tal benannt. Dieses wurde 762 mit Unterstützung Herzog Tassilo III. als Benediktinerkloster gegründet. Im 10. Jahrhundert erstand es neu als Prämonstratenserkloster, 1803 wurde es [[Säkularisation|säkularisiert]]. 1865 kaufte König [[Ludwig I.]] das Kloster aus eigenen Mitteln und übergab es wiederum den Benediktinern, seit 1910 ist es eine Abtei. | Sie wurde 1892 nach dem [[Kloster Schäftlarn]] im [[Isar]]tal benannt. Dieses wurde 762 mit Unterstützung Herzog Tassilo III. als Benediktinerkloster gegründet. Im 10. Jahrhundert erstand es neu als Prämonstratenserkloster, 1803 wurde es [[Säkularisation|säkularisiert]]. 1865 kaufte König [[Ludwig I.]] das Kloster aus eigenen Mitteln und übergab es wiederum den Benediktinern, seit 1910 ist es eine Abtei. | ||
Die Straße wurde im Zuge der Errichtung der [[Isartalbahn]] dort angelegt. | Die Straße wurde im Zuge der Errichtung der [[Isartalbahn]] dort angelegt und im November 1892 erstmals öffentlich als Schäftlarnstraße benannt. | ||
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Als einer der markantesten Gebäude entlang der Straße ist das Elektrizitätswerk auszumachen, das hier, mit vielen Erweiterungen, erster Bauabschnitt begonnen in den Jahren 1897-1899, besteht. | Als einer der markantesten Gebäude entlang der Straße ist das Elektrizitätswerk auszumachen, das hier, mit vielen Erweiterungen, erster Bauabschnitt begonnen in den Jahren 1897-1899, besteht. | ||
Des Weiteren ist der alte [[Isartalbahnhof|Hauptbahnhof der Isartalbahn]] zu nennen. Dieser ist seit Mitte der 1960er-Jahre aufgelassen, und dient seit den 1980er-Jahren als Unterkunft und Fahrdienststation der Johanniter (Haus-Nr. 9). | Des Weiteren ist der alte [[Isartalbahnhof|Hauptbahnhof der Isartalbahn]] zu nennen. Dieser ist seit Mitte der [[1960er]]-Jahre aufgelassen, und dient seit den [[1980er]]-Jahren als Unterkunft und Fahrdienststation der Johanniter (Haus-Nr. 9). | ||
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Nicht mehr vorhanden ist das ehemalige Straßenbahndepot, als [[Betriebshof 1]] bezeichnet, auf Hausnummer 32. Von den Hallen und Betriebsbauten findet sich noch ein winziges Gebäude mit einer Fassadenseite unmittelbar an der Straße. | Nicht mehr vorhanden ist das ehemalige Straßenbahndepot, als [[Betriebshof 1]] bezeichnet, auf Hausnummer 32. Von den Hallen und Betriebsbauten findet sich noch ein winziges Gebäude mit einer Fassadenseite unmittelbar an der Straße. | ||
Ebenso das ab dem Jahr 1935 und bis 1949 erweiterte Linde-Kühlhaus auf Schäftlarnstraße 2. An dessen Standort befindet sich | Ebenso das ab dem Jahr 1935 und bis 1949 erweiterte Linde-Kühlhaus auf Schäftlarnstraße 2. An dessen Standort befindet sich mittlerweile die Blumengroßmarkthalle. | ||
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Aktuelle Version vom 17. Dezember 2023, 14:26 Uhr
Schäftlarnstraße | ||
---|---|---|
Straße in München | ||
Basisdaten | ||
Ort | München | |
Sendling | Sendlinger Feld | |
Name erhalten | 1892 Erstnennung[1] | |
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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Plätze | Sigi-Sommer-Platz | |
/ |
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Nutzung | ||
Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
Technische Daten | ||
Straßenlänge | 2,1 km | |
Straßennamenbücher | ||
(1894), Rambaldi | 568 | |
Straßen-ID | 04097 |
Die Schäftlarnstraße in Sendling führt von der Lagerhausstraße zur Fraunbergstraße und Tierparkstraße am Thalkirchner Platz. Sie wird von der Maria-Einsiedel-Straße nach Süden fortgesetzt. in Thalkirchen.
Sie wurde 1892 nach dem Kloster Schäftlarn im Isartal benannt. Dieses wurde 762 mit Unterstützung Herzog Tassilo III. als Benediktinerkloster gegründet. Im 10. Jahrhundert erstand es neu als Prämonstratenserkloster, 1803 wurde es säkularisiert. 1865 kaufte König Ludwig I. das Kloster aus eigenen Mitteln und übergab es wiederum den Benediktinern, seit 1910 ist es eine Abtei.
Die Straße wurde im Zuge der Errichtung der Isartalbahn dort angelegt und im November 1892 erstmals öffentlich als Schäftlarnstraße benannt.
U-Bahn
Der U-Bahnhof Thalkirchen (Tierpark) der U3 befindet sich am Ende der Pogner- und Schäftlarnstraße — Nähe zur Tierparkbrücke (auch Thalkirchner Brücke)
Bauwerke
Als einer der markantesten Gebäude entlang der Straße ist das Elektrizitätswerk auszumachen, das hier, mit vielen Erweiterungen, erster Bauabschnitt begonnen in den Jahren 1897-1899, besteht.
Des Weiteren ist der alte Hauptbahnhof der Isartalbahn zu nennen. Dieser ist seit Mitte der 1960er-Jahre aufgelassen, und dient seit den 1980er-Jahren als Unterkunft und Fahrdienststation der Johanniter (Haus-Nr. 9).
Nicht mehr vorhanden ist das ehemalige Straßenbahndepot, als Betriebshof 1 bezeichnet, auf Hausnummer 32. Von den Hallen und Betriebsbauten findet sich noch ein winziges Gebäude mit einer Fassadenseite unmittelbar an der Straße.
Ebenso das ab dem Jahr 1935 und bis 1949 erweiterte Linde-Kühlhaus auf Schäftlarnstraße 2. An dessen Standort befindet sich mittlerweile die Blumengroßmarkthalle.
Lage
- >> Geographische Lage des Straßenanfangs von Schäftlarnstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
- >> Geographische Lage des Straßenendes von Schäftlarnstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Schäftlarnstraße