Rindermarkt: Unterschied zwischen den Versionen
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In den Jahren ab November 1907 bis Kriegszerstörung 1944 wird eine Trambahnverbindung zwischen Marienplatz, durch die Schleckergasse hindurch, den Rindermarkt entlang und Sendlingertor existieren. Um einen zweigleisigen Betrieb an der sehr engen Durchfahrt vom Marienplatz in die "Schleckergasse", dei spätere Rindermarkt Straße, zu ermöglichen, wird mitte 1910 das Wohn-, und Geschäftshaus des J. Springer abgerissen, und bereits im Folgejahr 1911, Eröffnung im Juli, durch ein schmäleres, noch erhaltenes Gebäude, Marienplatz 21, nach Planung des | In den Jahren ab November 1907 bis Kriegszerstörung 1944 wird eine Trambahnverbindung zwischen Marienplatz, durch die Schleckergasse hindurch, den Rindermarkt entlang und Sendlingertor existieren. Um einen zweigleisigen Betrieb an der sehr engen Durchfahrt vom Marienplatz in die "Schleckergasse", dei spätere Rindermarkt Straße, zu ermöglichen, wird mitte 1910 das Wohn-, und Geschäftshaus des J. Springer abgerissen, und bereits im Folgejahr 1911, Eröffnung im Juli, durch ein schmäleres, noch erhaltenes Gebäude, Marienplatz 21, nach Planung des Architekten Georg Meister, ersetzt. | ||
[[Datei:Muerindermarkt1966bw.jpg|mini|Am Rindermarkt im Jahr 1966]] | [[Datei:Muerindermarkt1966bw.jpg|mini|Am Rindermarkt im Jahr 1966]] | ||
Version vom 29. Oktober 2025, 18:27 Uhr
| Rindermarkt | ||
|---|---|---|
| Straße in München | ||
| Basisdaten | ||
| Ort | München | |
| Altstadt-Lehel | Angerviertel | |
| PLZ | 80331 | |
| Name erhalten | 1242 oder früher Erstnennung[1] | |
| Anschlussstraßen |
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| Querstraßen |
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| Plätze | Marienplatz | |
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| Nutzung | ||
| Nutzergruppen | Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge | |
| Straßennamenbücher | ||
| (1894), Rambaldi | 537 | |
| Straßen-ID | 03870 | |
Der Rindermarkt in der Altstadt war einst ein Viehmarkt und ist vermutlich älter als der Marienplatz. Ein moderner Rinderbrunnen von Josef Henselmann - ein sitzender Hirte mit Herde über kaskadierendem Brunnenbecken - wurde 1964 errichtet.
Am Rindermarkt befindet sich der Löwenturm.
Der Rindermarkt liegt zwischen der Straße Oberanger und dem Marienplatz. Verkehrs- und planungstechnisch wird nicht nur der Platz selbst, sondern auch ein Stück dieser Straßenführung Rindermarkt genannt. Der Abschnitt zwischen dem Marienplatz bis zur Ecke mit dem Haus Rindermarkt 1, war bis in die 1910er Jahre, unter der Bezeichnung "Schlecker Gässchen", oder auch "Schleckergasse", genannt.
Erstmalige Erwähnung
- Die Stadtgeschichte München gibt „vor 1242“ als erstes Erwähnungsdatum an. Hallo München nennt den 21. Januar 1363 für die erste Erwähnung als Stadtviertel[2].
Trambahnbetrieb
In den Jahren ab November 1907 bis Kriegszerstörung 1944 wird eine Trambahnverbindung zwischen Marienplatz, durch die Schleckergasse hindurch, den Rindermarkt entlang und Sendlingertor existieren. Um einen zweigleisigen Betrieb an der sehr engen Durchfahrt vom Marienplatz in die "Schleckergasse", dei spätere Rindermarkt Straße, zu ermöglichen, wird mitte 1910 das Wohn-, und Geschäftshaus des J. Springer abgerissen, und bereits im Folgejahr 1911, Eröffnung im Juli, durch ein schmäleres, noch erhaltenes Gebäude, Marienplatz 21, nach Planung des Architekten Georg Meister, ersetzt.
Hausnummern, Anlieger
- 13: - War über viele Jahrzehnte hinweg das Sporthaus Schuster
Lage
- >> Geographische Lage von Rindermarkt im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
- Rindermarkt Stadt-Panorama
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Rindermarkt
- ↑ Hallo München, 25. Januar 2023: Münchens ältester Straßenname