Wienerwald: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[1. März]] [[1955]] eröffnete der Österreicher [[wikipedia:de:Friedrich Jahn|Friedrich Jahn{{WL}}]] (* 29. Dezember [[1923]] in Linz; † 15. Dezember [[1998]] in Bad Wiessee) in der [[Amalienstraße]] 23 in der [[Maxvorstadt]] sein "Linzer Stüberl". Zuerst gab es nur Hühnersuppe, jedoch auch kurz später die ersten Hähnchen und [[1958]] wird es in '''Wienerwald''' umbenannt. [[1965]] war die Kette bereits auf 174 Betriebe angewachsen.
Der Spruch:
::''"Heute bleibt die Küche kalt, denn wir gehen in den Wienerwald"''
:: … war in den [[1960er]]-Jahren oft zu hören.
Ende der [[1970er]]-Jahre war der Höhepunkt mit 1.551 Restaurants weltweit erreicht. Im November [[1982]] musste das Unternehmen erstmals Konkurs anmelden, die Eigentümer wechselten mehrmals.
[[Bild:IMG 0946.JPG|thumb|Wienerwald am [[Leonrodplatz]] ([[Leonrodstraße]])]]
Heute gibt es deutschlandweit wieder ca. 40 Betriebe, die nach dem Franchise-Konzept unter diesem Namen betrieben werden.
== Wienerwald-Filialen in München ==
== Wienerwald-Filialen in München ==
* [[Berg am Laim]]: [[Anzinger Straße]] 2
* [[Laim]]: [[Valpichlerstraße]] 60
* [[Neuhausen]]: [[Leonrodstraße]] 91
* [[Trudering]]: [[Bajuwarenstraße]] 2
* Trudering: [[Wasserburger Landstraße]] 198
== Bekannter Münchner Wienerwald-Pächter ==
* [[Petar Radenković]], lange Profi-Fußballer, ehemalige Filiale in der [[Emersonstraße]]


* Schwanthalerhöhe: Am alten Messeplatz 2
== Geschichtliches ==
* Milbertshofen: Schleißheimer Str. 470
Das - inzwischen geschlossene - Wienerwald-Lokal in der [[Elsenheimerstraße]] wurde 1976 bekannt, als [[Franz Josef Strauß]] dort vor dem Landesausschuss der Jungen Union eine wütende Rede hielt. Darin sprach er Helmut Kohl die Fähigkeit zur Kanzlerschaft ab und bezeichnete Parteifreunde als „politische Pygmäen“, „Zwerge im Westentaschenformat“ und „Reclamausgabe von Politikern“. Die Rede wurde von einem Unbekannten illegal aufgezeichnet und gelangte an die Öffentlichkeit<ref>Der Spiegel, 28. November 1976: [https://www.spiegel.de/politik/kohl-ist-total-unfaehig-zum-kanzler-a-9aee7f49-0002-0001-0000-000041124834 „Kohl ist total unfähig zum Kanzler“]</ref>.
* Berg am Laim: Anzinger Str. 2
* Thalkirchen: Drygalski-Allee 118
* Aubing: Limesstr. 63
* Altstadt: St.-Anna-Str. 11
* Neuhausen: Wendl-Dietrich-Str. 5
* Obergiesing: Tegernseer Landstr. 114
* Schwabing: Karl-Theodor-Str. 45
* Lerchenau: Lassallestr. 95
* Pasing: Verdisstr. 125
* Laim: Valpichlerstr. 60
* Ludwigsvorstadt: Bayerstr. 35
* Neuhausen: Leonrodstr. 91
* Schwabing: Herzogstr. 25
* Thalkirchen: Berner Str. 4
* Lerchenau: Knorrstr. 83
* Pasing: Landsberger Str. 499


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://branchenbuch.portal.muenchen.de/detail.php?template=./template/frontend/detail/index.tpl&main:id=875510 Telefonnummern]
* http://www.wienerwald.de/
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
 
{{Wikipedia-Artikel|Wienerwald (Restaurant)}}
 
[[Kategorie:Geschichte]]
[[Kategorie:Restaurant]]
[[Kategorie:Anzinger Straße]]
[[Kategorie:Leonrodstraße]]
[[Kategorie:Valpichlerstraße]]
[[Kategorie:Bajuwarenstraße]]
[[Kategorie:Wasserburger Landstraße]]
[[Kategorie:Insolvenz]]

Aktuelle Version vom 14. Oktober 2023, 12:53 Uhr

Am 1. März 1955 eröffnete der Österreicher Friedrich JahnW (* 29. Dezember 1923 in Linz; † 15. Dezember 1998 in Bad Wiessee) in der Amalienstraße 23 in der Maxvorstadt sein "Linzer Stüberl". Zuerst gab es nur Hühnersuppe, jedoch auch kurz später die ersten Hähnchen und 1958 wird es in Wienerwald umbenannt. 1965 war die Kette bereits auf 174 Betriebe angewachsen.

Der Spruch:

"Heute bleibt die Küche kalt, denn wir gehen in den Wienerwald"
… war in den 1960er-Jahren oft zu hören.

Ende der 1970er-Jahre war der Höhepunkt mit 1.551 Restaurants weltweit erreicht. Im November 1982 musste das Unternehmen erstmals Konkurs anmelden, die Eigentümer wechselten mehrmals.

Heute gibt es deutschlandweit wieder ca. 40 Betriebe, die nach dem Franchise-Konzept unter diesem Namen betrieben werden.

Wienerwald-Filialen in München

Bekannter Münchner Wienerwald-Pächter

Geschichtliches

Das - inzwischen geschlossene - Wienerwald-Lokal in der Elsenheimerstraße wurde 1976 bekannt, als Franz Josef Strauß dort vor dem Landesausschuss der Jungen Union eine wütende Rede hielt. Darin sprach er Helmut Kohl die Fähigkeit zur Kanzlerschaft ab und bezeichnete Parteifreunde als „politische Pygmäen“, „Zwerge im Westentaschenformat“ und „Reclamausgabe von Politikern“. Die Rede wurde von einem Unbekannten illegal aufgezeichnet und gelangte an die Öffentlichkeit[1].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Spiegel, 28. November 1976: „Kohl ist total unfähig zum Kanzler“
Wikipedia.png
Das Thema "Wienerwald" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Wienerwald (Restaurant).