August von Voit

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Die abgegangene Neue Pinakothek

August von Voit. Seine Eltern tauften ihn auf, Richard Jakob August, (geboren am 17. Februar 1801 in Wassertrüdingen, gestorben am 12. Dezember 1870 in München) war Professor an der königlichen Akademie der Bildenden Künste, er brachte es bis zum Oberbaurat und Architekt der Baubehörde.

Die Zeit in München

Zusammen mit seiner im April des Jahres 1830 in Augsburg verehelichten Gemahlin, Mathilde Burgett, aus Amberg stammend, zieht die Familie Voit erst im Jahr 1841, von der Rheinpfalz kommend, nach München. Leider verstirbt seine erste Gattin bereits mit nur 37 Jahren am 25. April 1845 in München. Aus dieser Ehe sind drei Kinder überliefert. Einen gewissen Bekanntheitsgrad wird der Sohn, Karl Voit als Professor der Physiologie an der Universität erlangen. In München wird Voit an die Akademie der bildenden Künste berufen, wo er als Professor der Architektur die Nachfolge Gärtners antreten darf. Seine Spuren hinterlässt Voit u. a. auch in den Adressbüchern von München, so findet sich sein Name im Laufe der Jahre in der Sommerstraße (1846), Karlstraße 14b (1850), Augustenstraße 8 (1860), Brienner Straße 23 (1867) wider. Im Jahr 1851 wird in München der Kunstgewerbe-Verein gegründet, zu dessen 1. Vorsitzender Voit ernannt wurde.

Von ihm entworfene Bauwerke in München

Andenken

Die Familiengrabstätte der von Voits findet sich auf dem Südfriedhof, 17-12-1 bis 2. Die Beerdigung fand am 14. Dezember 1870 unter der Mitwirkung einiger Mitglieder des Bayerischen Architekten- und Ingenieur-Vereins statt, dessen Vorstand Voit angehörte.

Grabdenkmal Familie Voit.

Als weiteres Andenken an den Architekten Voit kann die nach ihm erfolgte Benennung der Voitstraße an der Borstei angesehen werden.

Quellen und Nachweise

  • Reber: Bautechnischer Führer durch München.
  • R. Gottgetreu: Nachruf auf Voit in, Zeitschrift des Bayerischen Architekten- und Ingenieur-Vereins, Ackermann 1871.
  • Ihm, welcher der Andacht Tempel baute - Ludwig I. und die Alte Pinakothek. Festschrift zum Jubiläumsjahr 1986. Bayerische Staatsgemäldesammlung, München. Lipp 1986. (S.196/197)
  • Berchem: Exakte angaben übder das Familiengrab. Lebensdaten, Familie. Der name der Ehegattin Mathilde fehlt!)
  • Dollinger: Straßenname von hier.
  • Morin: München im Jahre 1862. Hinweise auf einige Bauten.
  • Münchener Morgenblatt April 1845. (Daten zum Tod der Gattin.)
  • Eheschliessungen im evangelischen Teil der Kreishauptstadt Augsburg für das Kirchenjahr 1830. (Bekanntmachung für den 13. April 1830, T. Herr Richard August Voit, königl. Baukondukteur zu Amberg, ledig; und T. Jungfrau Mathilde Auguste Burgett, Kaufmanns Tochter, beide von hier, zu St. Ulrich.)