Triftstraße
Triftstraße Triftgang, Triftgarten
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Straße in München | |||
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Triftstraße 5, an der Einmündung zum St.-Anna-Platz. Wohnhaus erbaut im Jahr 1885. | |||
Basisdaten | |||
Ort | München | ||
Altstadt-Lehel | Lehel | ||
PLZ | 80538 | ||
Angelegt | Ab 1877, 1881 | ||
Neugestaltet | 1881, 1888 | ||
Name erhalten | 1877 Umbenennung[1] | ||
Anschlussstraßen |
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Querstraßen |
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Plätze | Thierschplatz St.-Anna-Platz | ||
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Technische Daten | |||
Straßenlänge | 142 m | ||
Straßennamenbücher | |||
(1894), Rambaldi | S. 301-302, Nr. 664 | ||
(2016), Dollinger | S. 315 | ||
Straßen-ID | 04785 |
Die Triftstraße im Lehel führt vom Thierschplatz zur Liebigstraße. Sie läuft auf das Maxmonument zu.
Sie wurde im Jahr 1877 nach dem hier früher gelegenen Triftkanal zur Flößerei benannt.
Das Straßennamenverzeichnis für das Adressbuch 1888 hat für die Triftstraße folgendes vermerkt. Triftgang: Führt von Süden her längs des ehemaligen Triftkanals über die Liebigstraße an den S. Holzgarten. Nach seiner Erweiterung, resp. Durchführung, wird er den schon seit 3. August 1876, resp. 1. Jan. 1877 festgesetzten Namen "Triftstraße" erhalten.
Die Straßennamenfindung
Offiziell wurde die Straßenbenennung zusammen mit weiteren 69 Straßen im August 1876 bekannt gegeben. Der Text wie folgt; Laut entschliessung der f. Regierung von Oberbayern K.d.J. vom 17. August d. js. haben Seine Majestät der König allergnädigst zu genehmigen geruht daß die nachbezeichneten Strassen und Plätze fortan die beigesetzten Benennungen führen: unter der Nummer Straßenname 18. die Strasse von der Liebig- zur Gewürzmühlstrasse längs des Triftkanals: Trift-Strasse. Die im vorstehenden aufgeführten Strassennamen treten mit Ausnahme der sub Ziffer 20, 32, und 33 genannten vom 1. Januar 1877 an in Kraft.
Verlauf
Bei der erstmaligen Benennung verlief die Triftstraße nur bis zur Liebigstraße, wurde aber ab 1892 bis zur Prinzregentenstraße verlängert, nachmalig der Abschnitt zwischen Liebigstraße und Prinzregentenstraße ab 1897 in Wagmüllerstraße umbenannt.
Abgegangene Gebäude
- Triftstraße 6, ein nach Planung, zusammen mit Emanuel von Seidl um 1893 errichtetes Mietshaus. An der auf drei Stockwerke sich erhebenden Fassade, links-rechts gespiegelt, waren entlang der Fensterachse, ab dem 1. Stock, je vier lebensgroße Steinfiguren gestellt. Das Gebäude wurde ab 1898 Jahren von unterschiedlichen Firmen aufgekauft und teils in Bürogebäude ageändert. Darunter die Versicherungsanstalt von Oberbayern, ab 1916 die Bayerische Landesgewerbebank. Das Gebäude brannte im 2. Weltkrieg aus.
Gebäude
Hausnr. | Anwesen | Beschreibung |
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6 | Café Bar Eisbach | Lokal mit mediterraner Küche[2] |
Siehe auch
- Pumuckl (an der Kreuzung Wagmüllerstraße/Liebigstraße befinden sich Ampeln mit Pumuckl-Bild - obwohl Pumuckl eigentlich unsichtbar ist)
Lage
>> Geographische Lage von Triftstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)
Einzelnachweise
- ↑ Stadtgeschichte München: Triftstraße
- ↑ Café Bar Eisbach: Internetauftritt