1938

Die München Wiki Jahreschronik

8. Januar: Der Pasinger Oberbürgermeister Alois Wunder unterzeichnet den Eingemeindungsvertrag nach München.
1. April: Feldmoching, Großhadern und Pasing werden in die Stadt München eingemeindet.
2. April: Der erste Dachau-Transport mit NS-Gefangenen aus Wien mit 151 Gefangenen kommt in München an.
Folgende Tage und Wochen: 4.600 Juden werden als Folge des Einmarschs nach Österreich aus Wien ins Konzentrationslager nach Dachau verschleppt.
22. Mai: Baubeginn einer U-Bahn in der Lindwurmstraße (Einstellung des Baus 1942)
9. Juni: Abriss der Hauptsynagoge an der Herzog-Max-Straße
29. September: Die Münchner Konferenz findet statt. In der Nacht zum 30. September wird das Münchner Abkommen im Führerbau am Königsplatz unterzeichnet. Hitlers Wehrmacht darf danach das Nachbarland ohne vorherigen Krieg besetzen.
26. — 29. Oktober: Sog. Ostjuden-Deportation aus Deutschland 1938‎

9. November: Judenpogrom der (auch Münchner) NSDAP und SS im gesamten Reich beginnt mit der Rede Goebbels beim parteiinternen Treffen der „Alten Kämpfer“ im Alten Rathaus; Propagandaausdruck bzw. distanzierter Ausdruck darüber: Reichskristallnacht
1. Dezember: Allach, Ludwigsfeld, Obermenzing, Untermenzing und Solln werden eingemeindet.
10. Dezember: Hitler eröffnete die 2. Deutsche Architektur- und Kunsthandwerksausstellung

Ohne Datum

nach dem 9. November: Es gab 1938 Deportationen aus Wien^W nach München: Die Dachau-Transporte der Gestapo aus Wien, bei denen mehr als 7.800 Österreicher (überwiegend Männer) hierher ins Konzentrationslager verschleppt wurden. Die Kehrseite des "Anschlusses".
Die Storchenburg in Pasing auf dem Gelände der nachmaligen Ritterwerke und heutigen Pasinger Fabrik wird wegen Erweiterung der Bahnanlagen abgebrochen.
Umbenennung des Heinrich-Zisch-Stadions in Städtische Hanns-Braun-Kampfbahn.