Wilhelm Bertsch: Unterschied zwischen den Versionen

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* 1904 Hölzerne Balkenbrücke mit Stahlträger/Beton Fundamente, über die Isar in Thalkirchen, die [[Thalkirchner Brücke]]. Nach den Jahren der Eingemeindung Thalkirchens. Diese Brücke blieb bis 1969 erhalten
* 1904 Hölzerne Balkenbrücke mit Stahlträger/Beton Fundamente, über die Isar in Thalkirchen, die [[Thalkirchner Brücke]]. Nach den Jahren der Eingemeindung Thalkirchens. Diese Brücke blieb bis 1969 erhalten
* 1908 Ganghoferstraße 45b, Elektrizitätswerk-Unterstation errichtet für den Ausstellungspark. Entwurf
* 1908 Ganghoferstraße 45b, Elektrizitätswerk-Unterstation errichtet für den Ausstellungspark. Entwurf
* 1910 ''Oktoberfestbauhof'', [[Meindlstraße]] 14.
* 1910 ''Oktoberfestbauhof'', [[Meindlstraße]] 14. (siehe dort)


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 8. November 2025, 21:18 Uhr

Nahezu vollendet; 1904 die Knabenschule am Kirchstein. Vormals Versaillerstraße 4, jetzt Ernst-Reuter-Straße.

Der Architekt Wilhelm Bertsch (* 11. November 1865 in München, †7. (8.) Februar, in der Nacht zum Montag an einer Lungenentzündung, 1916 ebenda) war Leiter des Münchner Städtischen Bauamtes und verantwortlich für viele Bauten.

Wilhelm Bertsch wurde als Sohn des Ehepaars, Tapezierermeisters und Dekorateurs mit eigener Firma, Alois und dessen Frau Rosina Bertsch († 1. November 1898, 56 J.), in München geboren. Er hatte einen jüngeren Bruder, Karl Bertsch, Mitbegründer der Deutschen Werkstätten für Handwerkskunst und Leiter der Münchner Abteilung. Er wuchs erst im Haus Arcisstraße 8, und später im nicht erhaltenen elterlichen Mehrfamilienhaus mit Werkstätten im Rückgebäude in der Arcisstraße 35, auf. Sein Vater Alois Bertsch stirbt im Alter von 71 Jahren am 22. Oktober 1908 und wird neben seiner Gattin auf dem Schwabinger Friedhof an der Ungererstraße beerdigt.

Gedenken

  • Nach seinem Tod wird Bertsch auf dem Sollner Friedhof beigesetzt. Im Jahr 1917 entsteht nach Paul Pfann's Entwurf das zurückhaltend wirkende Grabmal mit der Gedenkplatte im oberen Teil. In der Grablage sind auch seine Gattin Elise Bertsch und sein Sohn Karl Bertsch beigesetzt.
  • Im Stadtteil Berg am Laim wird im Jahr 1925 die Bertschstraße nach ihm benannt.

Gebäude - Bauwerke - Gestaltung

Ehemals Mietshaus Prinz-Ludwig-Straße 2. Foto zeigt die Sichtachse entlang der Türkenstraße. Baumeister Josef Pasch

Bauwerke - teils nicht erhalten

  • 1896 - 1897 Haus der Deutschen Kaufmannsgehilfen, Prinz-Ludwig-Straße 2, Ecke mit der Türkenstraße (Kriegsverlust)
  • 1904 Hölzerne Balkenbrücke mit Stahlträger/Beton Fundamente, über die Isar in Thalkirchen, die Thalkirchner Brücke. Nach den Jahren der Eingemeindung Thalkirchens. Diese Brücke blieb bis 1969 erhalten
  • 1908 Ganghoferstraße 45b, Elektrizitätswerk-Unterstation errichtet für den Ausstellungspark. Entwurf
  • 1910 Oktoberfestbauhof, Meindlstraße 14. (siehe dort)

Literatur

  • Muenchener Städtische Baukunst aus den letzten Jahrzehnten. Calwey München 1912 (Lieferung 3: Münchner Festbauten. 1908)
  • Muenchener Städtische Baukunst aus den letzten Jahrzehnten. Calwey München 1912 (Lieferung 9: Schulhäuser.)
  • Bayerischer Architekten und Ingenieur-Verein Hrsg.; München und seine Bauten bis 1912. Bruckmann, München 1913. (Abschnitt Bertsch, Schulbauten, öffentliche Bauten, Gebäude)
  • Süddeutsche Bauzeitung - Verkündigungsblatt des Bayer. Architekten- und Ingenieur-Vereins. 26. Jahrgang. Doppel-Nummer 7 1916 (Großer Nachruf auf Bertsch).
  • Dorlte Gribl: Solln und die Prinz-Ludwigs-Höhe - Villen und ihre Bewohner. Volk-Verlag, München 2012 (S. 20-22 - 3; Wohnhaus Wilhelm Bertsch)
  • Bayerischer Kunstgewerbeverein Hrsg.: Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk - Band 66 Oldenbourg 1916 (ab S. 185, Nachruf auf Bertsch)
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