Georg von Hauberrisser: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Marienplatz18ja.jpg|thumb|Josef Alber: [[Neues Rathaus]], 1. Bauabschnitt (Fotografie vor 1886)]]
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[[Bild:Muegrabhauberrisser2011b.jpg|thumb|Grabdenkmal der Familie Hauberrisser im [[Alter Südfriedhof|Alten Südfriedhof]]]]
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Der [[Architektur|Architekt]] '''Georg Joseph Hauberrisser''', ab 1901 zu ''Georg Ritter von H.'' geadelt, (* [[19. März]] [[1841]] in Graz; † [[17. Mai]] [[1922]] in [[München]]) stammte aus Österreich und baute viel in Deutschland. Er studierte in München bei [[Georg Friedrich Ziebland]] und in Berlin und [[Wien]] bei Ludwig Lange, der ihn maßgeblich in die Richtung der [[Neugotik]] beeinflusste.  
Der [[Architektur|Architekt]] '''Georg Joseph Hauberrisser''', ab 1901 zu ''Georg Ritter von H.'' geadelt, (* [[19. März]] [[1841]] in Graz; † [[17. Mai]] [[1922]] in [[München]]) stammte aus Österreich und baute viel in Deutschland. Er studierte in München bei [[Georg Friedrich Ziebland]] und in Berlin und {{WL2|Wien}} bei Ludwig Lange, der ihn maßgeblich in die Richtung der [[Neugotik]] beeinflusste.  


Seit [[1866]] war er als Architekt in [[München]] tätig und hatte damals eine Wohnung in der [[Schwanthalerstraße|Schwanthalerstr.]] 28. Er entwarf und leitete den Bau des neugotischen "neuen" [[Neues Rathaus|Rathauses]] und der [[St. Paul|Paulskirche]]. Später war er auch am Bau der Rathäuser von Kaufbeuren, Wiesbaden und Saarbrücken beteiligt. Er erhielt den [[Maximiliansorden]] und wurde [[Ehrenbürger]] Münchens.
Seit [[1866]] war er als Architekt in [[München]] tätig und hatte damals eine Wohnung in der [[Schwanthalerstraße|Schwanthalerstr.]] 28. Er entwarf und leitete den Bau des neugotischen "neuen" [[Neues Rathaus|Rathauses]] und der [[St. Paul|Paulskirche]]. Später war er auch am Bau der Rathäuser von Kaufbeuren, Wiesbaden und Saarbrücken beteiligt. Er erhielt den [[Maximiliansorden]] und wurde [[Ehrenbürger]] Münchens.
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Nach seinem Familiennamen benannt ist die [[Hauberrißerstraße]] in [[Harlaching]].
Nach seinem Familiennamen benannt ist die [[Hauberrißerstraße]] in [[Harlaching]].


==Seine Bauwerke in München==
== Seine Bauwerke in München ==
* [[Neues Rathaus]], am [[Marienplatz]]. (1867-[[1874]] und 1899-[[1908]])
* [[Neues Rathaus]], am [[Marienplatz]]. (1867-[[1874]] und 1899-[[1908]])
* Mietshaus Defregger, in der [[Königinstraße]] 27 (1893-1894; fast völlig zerstört, teils rekonstruiert)
* Mietshaus Defregger, in der [[Königinstraße]] 27 (1893-1894; fast völlig zerstört, teils rekonstruiert)
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* Wohnhaus in der [[Glückstraße]] (1885; kriegszerstört?)
* Wohnhaus in der [[Glückstraße]] (1885; kriegszerstört?)


==Einige Fotoansichten seiner Bauten==
== Einige Fotoansichten seiner Bauten ==
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Bild:German postcard - 058.jpg|[[Neues Rathaus]] (Postkarte vor 1896)
Bild:German postcard - 058.jpg|[[Neues Rathaus]] (Postkarte vor 1896)
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==Literatur und Nachweise==
== Literatur ==
* Johann Huber; (<small>Stadtpfarrer</small>) ''Die St.Paulskirche in München - Festschrift zur Feier der Einweihung am 24. Juni 1906''.
* Johann Huber; (<small>Stadtpfarrer</small>) ''Die St.Paulskirche in München - Festschrift zur Feier der Einweihung am 24. Juni 1906''.
* Schmid; ''St. Paul in München''.
* Schmid; ''St. Paul in München''.

Aktuelle Version vom 26. Juni 2025, 07:51 Uhr

Josef Alber: Neues Rathaus, 1. Bauabschnitt (Fotografie vor 1886)
Grabdenkmal der Familie Hauberrisser im Alten Südfriedhof

Der Architekt Georg Joseph Hauberrisser, ab 1901 zu Georg Ritter von H. geadelt, (* 19. März 1841 in Graz; † 17. Mai 1922 in München) stammte aus Österreich und baute viel in Deutschland. Er studierte in München bei Georg Friedrich Ziebland und in Berlin und WienW bei Ludwig Lange, der ihn maßgeblich in die Richtung der Neugotik beeinflusste.

Seit 1866 war er als Architekt in München tätig und hatte damals eine Wohnung in der Schwanthalerstr. 28. Er entwarf und leitete den Bau des neugotischen "neuen" Rathauses und der Paulskirche. Später war er auch am Bau der Rathäuser von Kaufbeuren, Wiesbaden und Saarbrücken beteiligt. Er erhielt den Maximiliansorden und wurde Ehrenbürger Münchens.

Das Familiengrab Hauberrisser befindet sich auf dem Alten Südfriedhof, Sektion 21-01-07/08.

Nach seinem Familiennamen benannt ist die Hauberrißerstraße in Harlaching.

Seine Bauwerke in München

Einige Fotoansichten seiner Bauten

Literatur

  • Johann Huber; (Stadtpfarrer) Die St.Paulskirche in München - Festschrift zur Feier der Einweihung am 24. Juni 1906.
  • Schmid; St. Paul in München.
  • Doering; Zwei Münchener Baukünstler - Georg von Hauberrisser ,München, 1924.
  • Huber; Das neue Rathaus in München.
  • J. Rank & M. Hauberrisser; Georg von Hauberrisser, in Zwiebelturm 1953/11.