Ifflandstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Ifflandstraße''' in [[Schwabing]] führt von der [[Tivolistraße]] zum [[Isarring]].
Die '''Ifflandstraße''' in [[Schwabing]] führt von der [[Tivolistraße]] zum [[Isarring]].


Sie wurde nach dem Dramatiker und Schauspieler '''{{WL2|de:August Wilhelm Iffland|August Wilhelm Iffland}}''' (1759 — 1814) benannt.
Sie wurde nach dem Dramatiker und Schauspieler '''{{WL2|de:August Wilhelm Iffland|August Wilhelm Iffland}}''' (1759—1814) benannt.


Einen durchgehenden Straßenzug am westlichen Ufer der [[Isar]] bilden die [[Auenstraße|Auen-]], [[Wittelsbacherstraße|Wittelsbacher-]], die drei ''Bürgermeisterstraßen'', die [[Erhardtstraße|Erhardt-]], die [[Steinsdorfstraße|Steinsdorf-]] und die [[Widenmayerstraße]] bis zur Ifflandstraße.
Einen durchgehenden Straßenzug am westlichen Ufer der [[Isar]] bilden die [[Auenstraße|Auen-]], [[Wittelsbacherstraße|Wittelsbacher-]], die drei ''Bürgermeisterstraßen'', die [[Erhardtstraße|Erhardt-]], die [[Steinsdorfstraße|Steinsdorf-]] und die [[Widenmayerstraße]] bis zur Ifflandstraße.


Seit dem Bau des Isarrings und der Anbindung von-, und zur Wiedenmayerstraße, ist diese derzeitige Ifflandstraße ein kompletter Neubau, und hat nichts mehr mit der schmalen Straße aus den Anfangsjahren gemein. Der Straßenzug verlief in form einer Sackgasse in die Isarauen hinein, und diente überwiegend dem Flußbauamt als Zubringer. So befand sich sogleich an der Max-Josef-Brücke das Flußbauamt, auf Ifflandstraße 10. Das Bauwerk wurde im 2. Weltkrieg zerstört und durch einen nüchternen Zweckbau ersetzt. Bis zum Bau der John-F-Kenney-Brücke existierte zuvor keine Möglichkeit am Ausgang der Ifflandstraße die Isar zu queren. Eine Straßenanbindung existierte nur über geplante, aber nicht mehr ausgeführte Straßen, zum Englischen Garten hin. Als Haupterschließungsziel galt die Ifflandstraße über Jahrzehnte hinweg die Tivoli Kunstmühle, und das Gasthaus zum Tivoli an gleicher Stelle.
Seit dem Bau des Isarrings und der Anbindung von und zur Widenmayerstraße, ist diese derzeitige Ifflandstraße ein kompletter Neubau und hat nichts mehr mit der schmalen Straße aus den Anfangsjahren gemein. Der Straßenzug verlief in form einer Sackgasse in die Isarauen hinein, und diente überwiegend dem Flussbauamt als Zubringer. So befand sich sogleich an der Max-Josef-Brücke das Flussbauamt, in der Ifflandstraße 10. Das Bauwerk wurde im 2. Weltkrieg zerstört und durch einen nüchternen Zweckbau ersetzt. Bis zum Bau der [[John-F.-Kennedy-Brücke]] existierte zuvor keine Möglichkeit, am Ausgang der Ifflandstraße die Isar zu queren. Eine Straßenanbindung existierte nur über geplante, aber nicht mehr ausgeführte Straßen zum Englischen Garten hin. Als Haupterschließungsziel galt die Ifflandstraße über Jahrzehnte hinweg die Tivoli-Kunstmühle, und das Gasthaus zum Tivoli an gleicher Stelle.


[[Datei:Mueifflandstr40012021.jpg|mini|Ifflandstraße 40. Fassadenansicht des ehemaligen elektrischen Unterstationsgebäude mit der Hausnummer Ifflandstraße 40. Das Bauwerk wurde nach Planung des Architekten August Blößner. Das Bauwerk wurde in ein Wohnhaus umgebaut. Durch eine Fernleitung wurde der elektrische Strohm mit 50 000 Volt vom Uppenborn Kraftwerk bei Moosburg hierher geleitet, und im Gebäude auf 5000 Volt herruntertransformiert. Das Gebäude lag bauzeitlich an der alten Ifflandstraße und trug die Hausnummer 2.]]
[[Datei:Mueifflandstr40012021.jpg|mini|Ifflandstraße 40. Fassadenansicht des ehemaligen elektrischen Unterstationsgebäude mit der Hausnummer Ifflandstraße 40. Das Bauwerk wurde nach Planung des Architekten August Blößner. Das Bauwerk wurde in ein Wohnhaus umgebaut. Durch eine Fernleitung wurde der elektrische Strohm mit 50 000 Volt vom Uppenborn Kraftwerk bei Moosburg hierher geleitet, und im Gebäude auf 5000 Volt herruntertransformiert. Das Gebäude lag bauzeitlich an der alten Ifflandstraße und trug die Hausnummer 2.]]
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Entlang der Straße hat das ehemalige Trafostationshaus, vormals Ifflandstraße 2, jetzt 40, naher der [[Hirschau]] überlebt. Das Gebäude wurde, von der technischen Ausrüstung her, durch die Ingenieneur Bodler und Meyer entworfen und ausgeführt. Die architektonische Ausgestaltung des Baus entstand nach Planung des Architekten [[August Blößner]]. Die Anlagen im Gebäude transformierten den elektrischen Strom aus dem 52 km entfernten Uppenbornkraftwerk bei Moosburg. Die Gebäude haben den 2. Weltkrieg überstanden und wurden in eine Wohn- und Büroanlage umgebaut.  
Entlang der Straße hat das ehemalige Trafostationshaus, vormals Ifflandstraße 2, jetzt 40, naher der [[Hirschau]] überlebt. Das Gebäude wurde, von der technischen Ausrüstung her, durch die Ingenieneur Bodler und Meyer entworfen und ausgeführt. Die architektonische Ausgestaltung des Baus entstand nach Planung des Architekten [[August Blößner]]. Die Anlagen im Gebäude transformierten den elektrischen Strom aus dem 52 km entfernten Uppenbornkraftwerk bei Moosburg. Die Gebäude haben den 2. Weltkrieg überstanden und wurden in eine Wohn- und Büroanlage umgebaut.  


==Lage==
== Lage ==
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Straße und Platz]]
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Version vom 9. Februar 2023, 21:04 Uhr

Ifflandstraße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Schwabing-Freimann Kleinhesselohe
PLZ 80538
Name erhalten 1906 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Tivolistraße Isarring
Nutzung
Nutzergruppen Kraftfahrzeuge

Die Ifflandstraße in Schwabing führt von der Tivolistraße zum Isarring.

Sie wurde nach dem Dramatiker und Schauspieler August Wilhelm IfflandW (1759—1814) benannt.

Einen durchgehenden Straßenzug am westlichen Ufer der Isar bilden die Auen-, Wittelsbacher-, die drei Bürgermeisterstraßen, die Erhardt-, die Steinsdorf- und die Widenmayerstraße bis zur Ifflandstraße.

Seit dem Bau des Isarrings und der Anbindung von und zur Widenmayerstraße, ist diese derzeitige Ifflandstraße ein kompletter Neubau und hat nichts mehr mit der schmalen Straße aus den Anfangsjahren gemein. Der Straßenzug verlief in form einer Sackgasse in die Isarauen hinein, und diente überwiegend dem Flussbauamt als Zubringer. So befand sich sogleich an der Max-Josef-Brücke das Flussbauamt, in der Ifflandstraße 10. Das Bauwerk wurde im 2. Weltkrieg zerstört und durch einen nüchternen Zweckbau ersetzt. Bis zum Bau der John-F.-Kennedy-Brücke existierte zuvor keine Möglichkeit, am Ausgang der Ifflandstraße die Isar zu queren. Eine Straßenanbindung existierte nur über geplante, aber nicht mehr ausgeführte Straßen zum Englischen Garten hin. Als Haupterschließungsziel galt die Ifflandstraße über Jahrzehnte hinweg die Tivoli-Kunstmühle, und das Gasthaus zum Tivoli an gleicher Stelle.

Ifflandstraße 40. Fassadenansicht des ehemaligen elektrischen Unterstationsgebäude mit der Hausnummer Ifflandstraße 40. Das Bauwerk wurde nach Planung des Architekten August Blößner. Das Bauwerk wurde in ein Wohnhaus umgebaut. Durch eine Fernleitung wurde der elektrische Strohm mit 50 000 Volt vom Uppenborn Kraftwerk bei Moosburg hierher geleitet, und im Gebäude auf 5000 Volt herruntertransformiert. Das Gebäude lag bauzeitlich an der alten Ifflandstraße und trug die Hausnummer 2.

Bauwerke

Entlang der Straße hat das ehemalige Trafostationshaus, vormals Ifflandstraße 2, jetzt 40, naher der Hirschau überlebt. Das Gebäude wurde, von der technischen Ausrüstung her, durch die Ingenieneur Bodler und Meyer entworfen und ausgeführt. Die architektonische Ausgestaltung des Baus entstand nach Planung des Architekten August Blößner. Die Anlagen im Gebäude transformierten den elektrischen Strom aus dem 52 km entfernten Uppenbornkraftwerk bei Moosburg. Die Gebäude haben den 2. Weltkrieg überstanden und wurden in eine Wohn- und Büroanlage umgebaut.

Lage

>> Geographische Lage von Ifflandstraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise