Odeonsplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Klassik am Odeonsplatz==
== Klassik am Odeonsplatz==
Unter diesem Namen gibt es ein Sommerkonzert, Open-Air, mit den [[Münchner Philharmoniker]]n, 2014 unter Alan Gilbert, dem Chefdirigenten des New York Philharmonic Orchestra als Gastdirigent. 2014 spiele Lang Lang am Flügel.<ref>[http://www.tz.de/stars/klassik-odeonsplatz-lang-lang-philharmoniker-habens-drauf-tz-3681799.html Klassik am Odeonsplatz: Lang Lang hat's drauf!,] [[tz]] vom 6.7.14 </ref>
Unter diesem Namen gibt es seit 2000 ein Sommerkonzert, Open-Air für etwa 8000 Zuhörende, mit den [[Münchner Philharmoniker]]n. 2014 unter Alan Gilbert, dem Chefdirigenten des New York Philharmonic Orchestra als Gastdirigent. 2014 spielte Lang Lang am Flügel.<ref>[http://www.tz.de/stars/klassik-odeonsplatz-lang-lang-philharmoniker-habens-drauf-tz-3681799.html Klassik am Odeonsplatz: Lang Lang hat's drauf!,] [[tz]] vom 6.7.14 </ref>


== Ort für Paraden ==
== Ort für Paraden ==

Version vom 6. Juli 2014, 22:18 Uhr

Um 1900

Der Odeonsplatz ist ein Platz in der Maxvorstadt, der am südlichen Beginn der Ludwigstraße liegt. Er ist integraler Bestandteil der Gesamtachse Odeonsplatz – Ludwigstraße – Siegestor.

Lage

Der Odeonsplatz liegt nördlich der historischen Altstadt. Die Residenzstraße im Osten vereinigt sich mit der Theatinerstraße im Westen an der Feldherrnhalle in den Odeonsplatz, der den Blick in die anschließende Ludwigstraße Richtung Siegestor freigibt. Der Beginn der Brienner Straße im Süden des Platzes fällt nicht besonders auf.

Geschichte

rechts die Theatinerkirche, in der Bildmitte das abgerissene Gasthaus zum Bauerngirgl. Bild von Ferdinand Jodl, 1828
Der historische Odeonsplatz mit dem Reiterdenkmal Ludwig I. Im Hintergrund das Odeon, links davon das Cafe Odeon und die Theatinerkirche. Aufnahme nach 1876 (von einem Albuminabzug)

Im Rahmen der Entfestigung Münchens wurden bereits ab ca. 1790 Pläne für einen zentralen Platz, der anstelle des Schwabinger Tores entstehen und die Auffahrt von der Residenz in den Fürstenweg nach Schloss Nymphenburg (heute Brienner Straße) ansprechender gestalten sollte, gefaßt. Die Anlage in der heutigen Form geht auf das besondere Engagement König Ludwigs I. zurück. 1816, damals noch Kronprinz, beauftragte er Leo von Klenze mit der Gesamtplanung der Ludwigstraße, zu der auch der Odeonsplatz gehört.

Klassik am Odeonsplatz

Unter diesem Namen gibt es seit 2000 ein Sommerkonzert, Open-Air für etwa 8000 Zuhörende, mit den Münchner Philharmonikern. 2014 unter Alan Gilbert, dem Chefdirigenten des New York Philharmonic Orchestra als Gastdirigent. 2014 spielte Lang Lang am Flügel.[1]

Ort für Paraden

Traditionell werden (Staats-)Paraden zu größeren Anlässen wie Trauerzüge (zuletzt für Franz Josef Strauß 1988), Abnahme der Siegesparaden (zuletzt für die heimkehrenden bayerischen Truppen des Deutsch-Französischen Krieges 1871) etc. durch die Ludwigstraße Richtung Feldherrnhalle geführt. Dabei steht am Reiterdenkmal König Ludwig I. meistens die Ehrentribüne, bei der der Bayerische König seiner Armee die Siegesparade abnahm.

Dieser geschichtliche Hintergrund führte nach Meinung mancher Historiker zum Marsch beim Ludendorff-Hitler-Putsch auf die Feldherrnhalle zu. Hier am Odeonsplatz wurde dieser Putsch von der Polizei dann niedergeschlagen.

Sehenswürdigkeiten

Denkmäler

Reiterdenkmal Ludwig I. am (alten) Odeonsplatz

Öffentliche Einrichtungen

Staatliche Einrichtungen

  • Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
  • Bayerisches Staatsministerium des Innern

Verkehr

Die sog. Feldherrenhalle auf der Westseite

Nach Eröffnung der Fußgängerzone 1972 wurde am Odeonsplatz der aus der Ludwigstraße Richtung Altstadt fließende Verkehr in die Brienner Straße abgeleitet.

Der öffentliche Nahverkehr ist vor allem durch den wichtigen Kreuzungs-U-Bahnhof "Odeonsplatz" geprägt, an der die Durchmesserlinien der U3 udnd [U6]] mit der U4 und U5 kreuzen. Der 1971 eröffnete Bahnhof der U3/U6 wurde vom Architekten Paolo Nestler geplant, das Mosaik im Sperrengeschoss stammt von Karl Knappe. Die Gestaltung ist ähnlich wie bei den anderen frühen Bahnhöfen der U6, lediglich die feurig roten Keramikverkleidungen an den Säulen stechen als Unterschied ins Auge. Der darunter liegende, 1986 eröffnete Bahnhof der U4/U5 wurde vom U-Bahn-Referat selbst geplant, die Wandbilder hat der Künstler Volker Sander gestaltet. Er ist am Ostkopf über einen Fußgängertunnel an den Südkopf des Bahnhofs der U3/U6 angebunden. Die Museumsbuslinie 100 und die Nachtlinie N40 fahren den Odeonsplatz oberirdisch an.

Essen & Trinken

Literatur

  • Klaus Gallas: München. Von der welfischen Gründung Heinrichs des Löwen bis zur Gegenwart: Kunst, Kultur, Geschichte. Köln: DuMont 1979, ISBN 3-7701-1094-3 (DuMont-Dokumente: DuMont-Kunst-Reiseführer)

Weblinks

Belege, Zitate

Lage


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