Stachus: Unterschied zwischen den Versionen

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Die den Platz begrenzenden Rondellbauten wurden ursprünglich in den Jahren 1796 bis [[1802]] von [[Johann Baptist Lechner]] erbaut, angeregt durch die Architektur der Diokletiansthermen in Rom.
Die den Platz begrenzenden Rondellbauten wurden ursprünglich in den Jahren 1796 bis [[1802]] von [[Johann Baptist Lechner]] erbaut, angeregt durch die Architektur der Diokletiansthermen in Rom.


Auf der westlichen Seite wurde der Platz zunächst durch den [[Alter Botanischer Garten|Alten Botanischen Garten]] begrenzt. An dieser Stelle wurde im Jahr [[1891]] der [[Justizpalast]] errichtet. Der berühmte Brunnen wurde [[1970]] im Zuge des Baus der Münchner [[S-Bahn]] gebaut. In dieser Zeit entstand auch das unter dem Platz liegende [[Einkaufszentrum]] "Passage", welches für einige Zeit das größte unterirdische Einkaufszentrum der Welt war. Darunter liegt der unterirdische [[S-Bahnhof München Karlsplatz]].
Auf der westlichen Seite wurde der Platz zunächst durch den [[Alter Botanischer Garten|Alten Botanischen Garten]] begrenzt. An dieser Stelle wurde im Jahr [[1891]] der [[Justizpalast]] errichtet. Der berühmte Brunnen wurde [[1970]] im Zuge des Baus der Münchner [[S-Bahn]] gebaut. In dieser Zeit entstand auch das unter dem Platz liegende [[Einkaufszentrum]] ''[[Stachus Passagen]]'', welches für einige Zeit das größte unterirdische Einkaufszentrum der Welt war. Darunter liegt der unterirdische [[S-Bahnhof München Karlsplatz|S-]] und [[U-Bahn|U-Bahnhof Karlsplatz]].


==Straßen ==
==Straßen ==
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==Sonstiges==
==Sonstiges==
Die verkehrspolitische Bedeutung des Platzes als Generalknoten wird durch die Münchner Redewendung „Da geht's ja zua wia am Stachus“ oder "Nächst´ mal steigst am Stachus um" (wenn einer einem auf die Füße tritt) belegt.
Die verkehrspolitische Bedeutung des Platzes als Generalknoten wird durch die Münchner Redewendung „Da geht's ja zua wia am Stachus“ oder "Nächst´ mal steigst am Stachus um" (wenn einer einem auf die Füße tritt) belegt.
* Im Untergeschoss befindet sich u.a. ein Fanshop des [[FC_Bayern_München|FC Bayern]].
* Im [[Stachus-Untergeschoss|Untergeschoss]] befindet sich u.a. ein Fanshop des [[FC_Bayern_München|FC Bayern]].


==Lage==
==Lage==

Version vom 30. Oktober 2015, 08:47 Uhr

Karlsplatz mit Karlstor
Karlsplatz um 1900
Das Rondell
Stachus im Jahr 1959
Hotel Königshof

Stachus ist die umgangssprachliche Bezeichnung für den Karlsplatz in München. Der Name stammt von einem Gastwirt mit Namen Eustachius Föderl, der an diesem Platz seit 1755 im Bereich des heutigen Kaufhofs ein Gasthaus namens Stachusgarten betrieb.

Der Stachus galt als der verkehrsreichste Platz Europas, bis sein Ostteil mit der Neuhauser Straße, die am Karlstor beginnt und am Färbergraben endet (die Fortführung des Straßenzugs zum Marienplatz heißt Kaufingerstraße), in eine Fußgängerzone umgewandelt wurde.

Offiziell ist der Platz nach dem Kurfürsten Karl Theodor benannt, der hier den Festungsgürtel sprengte und die Stadterweiterung anregte. Da der Pfälzer Kurfürst bei den Münchnern äußerst unbeliebt war, verwenden die Münchner bis heute die Bezeichnung Stachus und nicht die offizielle Bezeichnung Karlsplatz.

Die den Platz begrenzenden Rondellbauten wurden ursprünglich in den Jahren 1796 bis 1802 von Johann Baptist Lechner erbaut, angeregt durch die Architektur der Diokletiansthermen in Rom.

Auf der westlichen Seite wurde der Platz zunächst durch den Alten Botanischen Garten begrenzt. An dieser Stelle wurde im Jahr 1891 der Justizpalast errichtet. Der berühmte Brunnen wurde 1970 im Zuge des Baus der Münchner S-Bahn gebaut. In dieser Zeit entstand auch das unter dem Platz liegende Einkaufszentrum Stachus Passagen, welches für einige Zeit das größte unterirdische Einkaufszentrum der Welt war. Darunter liegt der unterirdische S- und U-Bahnhof Karlsplatz.

Straßen

Hier treffen folgende Straßen zusammen:

In der Nähe liegen u. a:

MVV-Anbindung

Am Karlsplatz treffen mehrere S-Bahn-, U-Bahn- und Tramlinien zusammen:

  • U-Bahn U4/U5
  • S-Bahn alle Linien außer S20
  • Tram-Haltestellen 16, 17, 18, 19, 20, 21, 27
  • Nachtlinien N17, N19, N20, N27, N40

Stachus-Fontäne

  • Der große runde Springbrunnen, die Stachus-Fontäne, wurde von Bernhard Winkler entworfen und 1972 eingeweiht. Er trägt manchmal auch den Namen nach dem Rondell am Stachus / Karlsplatz.

Sonstiges

Die verkehrspolitische Bedeutung des Platzes als Generalknoten wird durch die Münchner Redewendung „Da geht's ja zua wia am Stachus“ oder "Nächst´ mal steigst am Stachus um" (wenn einer einem auf die Füße tritt) belegt.

Lage

>> Geographische Lage von Stachus im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Weblinks


Wikipedia.png Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Stachus in der deutschsprachigen Wikipedia.
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