Morawitzkystraße

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Morawitzkystraße
Straße in München
Basisdaten
Ort München
Schwabing-Freimann Münchner Freiheit
PLZ 80803
Name erhalten 1914 Erstnennung[1]
Anschluss­straßen
 
Clemensstraße Sturystraße
München S.jpg / München U.png
 
München U3.jpg München U6.jpg Münchner Freiheit
Tram
 
Muenchen Tram 23.jpg Münchner Freiheit
Bus.png
 
53 54 59 142 N40 N41 N43 N44 N45 Münchner Freiheit
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge
Straßen­gestaltung vor dem Maxgymnasium Fußweg
Technische Daten
Straßenlänge 220 m
Straßennamenbücher
Straßen-ID 03177

Die Morawitzkystraße in Schwabing führt von der Clemensstraße zur Sturystraße.

Sie wurde benannt nach dem bayerischen Minister Maximilian Graf von Morawitzky (1744–1817).

Entlang der Morawitzkystraße erstreckt sich auch das durch den Architekten Karl Höpfel entworfene Gebäude des Maximiliansgymnasiums mit dessen markantem Turm.

Zeitungsartikel

  • Anmerkung: Das Jahr des Artikels ist nicht bekannt (ca. 1921). Die Dame "Mahne" konnte ich leider noch nicht ausfindig machen. Der Text war sehr schwer zu entziffern. Zusammen mit den Daten im Straßennamensbuch steht aber fest, dass nicht Theodor der Namensvater der Straße ist. Ihn treffen wir aber als Stifter des Harmlos wieder. Maximilian von Topor Morawitzky (kompletter Name: Maximilian Emanuel Heinrich Anton de Paula Franz Xaver Topor Graf von Morawitzky) ist der Namensgeber.

Die Letzten des Geschlechtes Morawitzky.

In Feldafing am Starnberger See starb Frau Karoline Mahne, das letzte Mitglied der Familie der Reichsgrafen Topor Morawitzky, die sich als die Begründer Polens bezeichneten und deren Stamm eine rund tausendjährige Geschichte hat. Die Reichsgrafen Topor Morawitzky haben einst auch in Bayern eine bedeutsame Rolle gespielt, wie die Inschriften auf Grabdenkmälern im alten Südlichen Friedhofe beweisen. In der 12. Sektion besagt eine Inschrift Stamm Lechus-Czechus -- Begründer Polens 550 nach Christi geburt -- hier ruhen in Christus: der letzte des Mannesstammes Max Reichsgraf Topor-Morawitzky, Kämmerer und Oberst der Leibgarde der Hartschiere, geb. 1798, gest. 1876. Dessen Gattin und Töchter. Die Großeltern Emanuel Graf Topor-Morawitzky, gefallen bei Hohenlinden 1800, und dessen Gattin. Onkel: Theodor Reichsgraf Topor-Morawitzky, bayerischer kultusminister, Georgiritter, gestorben 1810.

Dem letzteren verdanken wir die an der Galeriestraße am Eingang zum Englischen Garten stehende Statue, den so genannten Harmlos. Am Sockel steht zu lesen: , Seinen Mitbürgern gewidmet von Theodor Graf von Morawitzky durch Franz Schwanthaler 1803. An den in München im Jahre 1817 verstorbenen bayerischen Generalleutnant und Kriegsminister Max Grafen von Topor-Morawitzky erinnert seit 1914 die Morawitzkystraße in Schwabing, die die Clemens- und Karl-Theodor-Straße verbindet.

Quellen und Nachweise

  • Berchem: Gräber im Südfriedhof. (Standort Sektion 12. Übereinstimmung mit den Namen aus dem Zeitungsartikel)
  • Dollinger: Die Münchner Straßennamen. (Morawitzkystraße. Auch hier Übereinstimmung mit dem Jahr 1914, der Straßennamensnennung.)

Lage

>> Geographische Lage von Morawitzkystraße im Kartenverzeichnis (auf tools.wmflabs.org)

Einzelnachweise