Albert Schmidt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Weitere Bauten''' in München:
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[[Bild:Deutschebank2010a.jpg|thumb|260px|Alte Börse, jetzt Dt. Bank, 1898 ]]
[[Bild:Deutschebank2010a.jpg|thumb|260px|Alte Börse, jetzt Dt. Bank, 1898 ]]
*Privat Palais an der [[Leopoldstraße]], um das Jahr 1896 mit der Hausnummer 5 bezeichnet.
*1891 Palais des Kommerzienrats L. Weinmann, an der [[Leopoldstraße]], um das Jahr 1896 mit der Hausnummer 5 bezeichnet. (Kriegszerstört)
*1872-1874 Stachus-Hotel. Ab 1895 in Teilen durch das Kaufhaus Horn belegt. Ab 1921 durch an-, und umbauten komplett in ein Kaufhaus verwandelt. (Kriegszerstört)
*1872-1874 Stachus-Hotel. Ab 1895 in Teilen durch das Kaufhaus Horn belegt. Ab 1921 durch an-, und umbauten komplett in ein Kaufhaus verwandelt. (Kriegszerstört)
* 1899-1900 Gaststättengebäude, die Bergbräu-Bierhallen. [[Wirtstraße]] Ecke, [[Bergstraße]]. Zerstört. Derzeit befindet sich an dieser Stelle der ''Pabst'', Beton-Kaufhof-Komplex.
* 1899-1900 Gaststättengebäude, die Bergbräu-Bierhallen. [[Wirtstraße]] Ecke, [[Bergstraße]]. Zerstört. Derzeit befindet sich an dieser Stelle der ''Pabst'', Beton-Kaufhof-Komplex.

Version vom 21. Dezember 2011, 19:13 Uhr

Albert Schmidt (* 15. September 1841 in Sonneberg; † 16. April 1913 in München) war Architekt und Bauunternehmer.

Leben

Nach den Besuch der Sonneberger Volksschule und der Oberschule gab Schmidt zunächst dem Willen seines Vaters nach und begann eine kaufmännische Lehre. Mitten in der Lehrzeit brach er diese ab und nahm anschließend eine Lehrstelle im Baugeschäft seines Vaters an. 1865, nach seiner Trauung mit seiner Cousine Adelheid Hutschenreuther, zog er nach München, wo er zunächst als Maurer tätig war und abends baugewerbliche Schulen besuchte. Dort lernte er auch den bekannten Baumeister Rudolf Gottgetreu kennen, welcher Schmidt am Münchner Polytechnikum mehrere Jahre als Privatassistenten beschäftigte.

Sein Gehalt nutzte er zur Finanzierung von Studienreisen nach Prag und[Italien, von wo er einige Stadtansichten und selbstverfertigte Aquarelle mitbrachte, die im Münchner Kunstverein ausgestellt wurden. Unter Gottreus Leitung vervollständigte Schmidt auch seine Ausbildung. 1870 wurde er Teilhaber am Baugeschäft „Del Bondio“ und leitete es als führender Architekt. Zwei Jahre später gründete er ein eigenes Baugeschäft, dem er infolge großer Bauaufträge weitere Münchner und Sonneberger Baugeschäfte angliederte.

1872 starb Schmidts erste Frau, mit der er drei Kinder hatte, er heiratete später die Münchnerin Franziska Mathilde. Aus dieser Ehe gingen weitere zwölf Kinder hervor. 1913 starb Schmidt nach einer schweren Operation in der Privatklinik Carolinum in München.

Ehrungen

Viele Ehrungen und staatliche Ordensauszeichnungen waren Folge von Schmidts langjähriger Tätigkeit als Architekt und Künstler. Er war

Bauten

Anlässlich seines siebzigsten Geburtstages schrieb die „Deutsche Bauzeitung“: „[Sein Wirken] umfasst alle Arten von Bauten, des profanen wie des sakralen Gebiets.“ 1888 übertrug ihm die israelitische Kultusgemeinde den Bau ihrer damals neuen Synagoge (heute spricht man von der 1938 zerstörten Alten Hauptsynagoge). Nach deren Vollendung erhielt er von der protestantischen Kirchengemeinde den Auftrag zum Bau einer großen Kirche, der St.-Lukas-Kirche (1893–1896).


Weitere Bauten in München:

Alte Börse, jetzt Dt. Bank, 1898

Weblinks


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