Angerviertel
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Zum Angerviertel im Südosten der Altstadt gehören die Straßen zwischen dem Tal und der Sendlinger Straße. Sein Name leitet sich vom Anger ab, der historischen Viehweide etwa im Bereich des heutigen St.-Jakobs-Platzes.
Baudenkmäler im Angerviertel
- Am Einlaß 1; Wohn- und Geschäftshaus, spätklassizistisch, um 1860; Einheit mit Utzschneiderstraße 2 und Blumenstraße 3. Gedenktafel, an das 1844 abgebrochene Äußere Einlasstor erinnernd.
- Am Einlaß 3 a; Mietshaus, Neurenaissance, mit Erker, 1889-90 von Georg Guinin.
- Am Einlaß 4/5; Mietshaus in Ecklage, klassizistisch, 1823 von Josef Höchl.
- Angertorstraße 1; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, 1888/89 von Ludwig Deiglmayr.
- Angertorstraße 3; Mietshaus, Neurenaissance, 1888-90 von Ludwig Deiglmayr.
- Angertorstraße 5; Mietshaus, klassizistisch, 1827 von Josef Höchl.
- Blumenstraße 11/13; Doppelhaus, Bauteil Nr. 11 um Mitte 19.Jh., mit dem zwischen 1850 und 1865 angebautem Haus Nr. 13 später unter Aufstockung mit gemeinsamer spätklassizistischer Fassadengestaltung vereinigt; Instandsetzung 1986.
- Blumenstraße 13; Teil eines Doppelhauses; siehe Blumenstraße 11/13.
- Blumenstraße 22; Hochbunker, freistehender sechsgeschossiger Turm über quadratischem Grundriss mit Zeltdach und Laterne, Eckrustizierung und Freitreppe an der Nordseite, 1941 nach Plänen von Karl Meitinger als Luftschutzturm für 1200 Personen errichtet.
- Dreifaltigkeitsplatz 1; Bürgerhaus, frühklassizistisch, um 1800, auf älterer Grundlage.
- Dreifaltigkeitsplatz 2; Mietshaus, Eckbau in deutscher Renaissance, bez. 1896, von Heilmann und Littmann.
- Dreifaltigkeitsplatz 3; Mietshaus, deutsche Renaissance, um 1902.
- Dreifaltigkeitsplatz 4; Mietshaus, spätklassizistischer Eckbau, 3. Viertel 19. Jh., oberstes Geschoss mit Eckerkern Anfang 20. Jh.
- Frauenstraße 2; Mietshaus, um 1846, von Friedrich Bürklein; Gruppe mit Blumenstraße 1.
- Frauenstraße 4; Mietshaus, um 1860, mit Lisenen und Stichbogenfenstern.
- Frauenstraße 6; Mietshaus, Eckbau, mit Putzgliederung, 1882.
- Frauenstraße 8; Mietshaus, neuklassizistisch, 1911 von Hans Hartl und Johann Baptist Schmidbauer.
- Frauenstraße 9; Mietshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Frauenstraße 10/12; Mietshausblock, langgestreckte, barockisierende Fassade, mit vier Erkern, 1908-09 von Stefan Wollmann; in Medaillons gemalte Ansichten von München.
- Frauenstraße 11; Mietshaus, in spätklassizistischer Tradition, 1890 von August Exter.
- Frauenstraße 13; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit zwei Erkern; 1902; große Hausmadonna.
- Frauenstraße 14; Mietshaus, spätklassizistisch, um 1860; Gruppe mit Nr. 16.
- Frauenstraße 15; Mietshaus, neuklassizistisch, um 1900, im Kern wohl älter.
- Frauenstraße 16; Mietshaus, spätklassizistisch, um 1860; Gruppe mit Nr. 14.
- Frauenstraße 19; Städt. Riemerschmid-Wirtschaftsschule, stattlicher Bau im barockisierenden Jugendstil, 1900-01 von Robert Rehlen; zusammengebaut mit Westenriederstraße 20.
- Frauenstraße 20; Mietshaus, Neurenaissance, 1875, 1904 teilweise umgestaltet.
- Frauenstraße 22; Mietshaus, neubarock, reich gegliedert und stuckiert, um 1880/90.
- Frauenstraße 26; Mietshaus, Neurenaissance, um 1870/80.
- Frauenstraße 28; Mietshaus, Neurenaissance, um 1870/80.
- Frauenstraße 34; Mietshaus, spätbiedermeierlich, 1865 von Michael Reifenstuel; Innenbau 1992/93 weitgehend erneuert.
- Frauenstraße 36; Mietshaus, spätbiedermeierlich, 3. Viertel 19. Jh.
- Frauenstraße 38; Mietshaus, spätbiedermeierlich, 3. Viertel 19. Jh.
- Frauenstraße 42; Mietshaus, mit gotisierender Gliederung, bez. 1864, von Franz Kil.
- Heiliggeiststraße 6; Mietshaus, malerischer Eckbau in deutscher Renaissance, reiche Giebelseite zum Viktualienmarkt, 1897 von Ludwig Marckert.
- Oberanger 9; Orag-Haus, stattliches, dreiseitig freistehendes Neubarockhaus, 1896-97 von Johann und Adam Graessel und Max Krauss.
- Müllerstraße 10; Mietshaus, neubarock, mit Erkern und Stuck, um 1900; Gruppe mit dem gleichartigen Nr. 12.
- Müllerstraße 12; Mietshaus, neubarock, mit Erker und Stuck, 1902 von Heilmann und Littmann. Gruppe mit dem gleichartigen Nr. 10.
- Müllerstraße 24; Walmdachhaus, klassizistisch, 1829 von Josef Höchl.
- Müllerstraße 32; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert und dekoriert, bez. 1892; bildet mit dem gleichartigen Haus Nr. 34 einen Block.
- Müllerstraße 34; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert und dekoriert, um 1892; bildet mit dem gleichartigen Haus Nr. 32 einen Block.
- Müllerstraße 40; Ehem. Optisches Institut, palastartiger, klassizistischer Bau, reich gegliedert und dekoriert, 1829 von Josef Höchl; mit Marienfigur und Büsten Fraunhofers und Utzschneiders.
- Müllerstraße 42; Mietshaus, neubarock, 1898 von Karl Stöhr; z. T. vereinfacht; Abschluss der Holzstraße.
- Müllerstraße 44; Mietshaus, neubarock, mit Stuckdekor, 1896 von Paul Pfann und Günther Blumentritt.
- Petersplatz 1; Kath. Pfarrkirche St. Peter, freistehende, dreischiffige Basilika mit Dreikonchenchor und mächtiger Westturmanlage, über romanischem Vorgängerbau gotische Kirche, 13.-15. Jh., Turmneugestaltung, 1607-1621, Chorumbau, von Isaak Bader, 1630-36, Langhauserweiterung, von Heinrich Schön d. J. und Hans Heiß, 1640/41 und 1653/54, Innenraumredaktion, von Ignaz Anton Gunetzrhainer, 1730-56, Wiederaufbau nach Kriegszerstörung, durch Rudolf Esterer und Erwin Schleich, 1946-54; mit Ausstattung
- Petersplatz 10; Wohn- und Geschäftshaus, klassizistisch mit Stuckdekor, Anfang 19. Jh.
- Petersplatz 8; Stattliches Eckhaus mit klassizistischer Fassadengestaltung des frühen 19. Jh.; zum Viktualienmarkt vorgelagerte Terrasse von 1887; vgl. Viktualienmarkt 14.
- Petersplatz 9; Wohn- und Geschäftshaus, Neurenaissance, 1898 von Ludwig Grothe.
- Prälat-Miller-Weg 1; Kath. Pfarrkirche Hl. Geist (ehem. Spitalkirche), Wandpfeilerkirche mit polygonalem Chorschluss, Chorscheitelturm und repräsentativ gestalteter Westfassade, im Kern gotische Staffelhalle des 14. Jhs., barocke Umgestaltung durch Johann Georg Ettenhofer, 1724-30, Erweiterung nach Westen in neubarocken Formen, von Friedrich Löwel, 1885-88, etappenweiser Wiederaufbau nach schwerer Kriegsbeschädigung, 1946-1991; mit Ausstattung.
- Prälat-Zistl-Straße 3; Markthalle, Rest (nördlicher Kopfbau) der ehem. Schranne, 1851-53 von Karl Muffat; im Erdgeschoss gewölbte Halle.
- Prälat-Zistl-Straße 4; Mietshaus, 1873/74 von Hanno Bürkel, 1933 vereinfacht; mit Gedenktafel an das ehem. Schiffertor.
- Prälat-Zistl-Straße 6; Miets- und Geschäftshaus, Neurenaissance, 1872/73; 1921 durch die Gebrüder Rank umgestaltet.
- Prälat-Zistl-Straße 14; Altmünchner Bürgerhaus mit Giebel, vorbarock, im 18. Jh. aufgestockt.
- Radlsteg 2; Ehem. Radlbad (seit dem 14. Jh.), dreigeschossiges, langgestrecktes altes Bürgerhaus, umgebaut 1878 (Mansarddach) und 1897 (Erdgeschoss mit Schaufenstern).
- Rindermarkt 1; Pfarrhaus von St. Peter (Petersplatz 1), Eckbau mit Putzgliederung des späten 18. oder frühen 19. Jh.
- Rindermarkt 10; Ruffini-Block, dreiseitige Wohn- und Geschäftshausgruppe in malerischen barockisierenden Formen mit reich stuckierten, mehrfarbigen Fassaden, 1903-05 von Gabriel von Seidl; mit Rosental 1 und Sendlinger Straße 1.
- Rosenstraße 6; Geschäftshaus mit Rosen-Apotheke, Eckbau in barockisierenden Formen, 1909-10 von Franz Rank.
- Rosental 3; Löwenturm, Robacksteinbau wohl des 15. Jh. mit neugotischen Zinnen, im Bereich der ältesten Stadtbefestigung über dem Stadtgraben-Bachbett stehend; am Nordrand des Anwesens.
- Roßmarkt 15; Ehem. neues Landschaftsgebäude, jetzt Deutsche Meisterschule für Mode, frühklassizistischer palastartiger Bau, 1774ff. von Francois Cuvilliés d. J., wohl erst um 1800 vollendet.
- Roßmarkt 8; Mietshaus, neubarock, mit zwei Erkern, 1898 von Wolfgang Schreiner.
- Rumfordstraße 1; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, mit Erker, 1889 von Ludwig Deiglmayr.
- Rumfordstraße 23; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, 1880 von Johann Thomas.
- Rumfordstraße 25; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliedert, mit zwei Erkern, 1877 von Johann Thomas.
- Rumfordstraße 27; Mietshaus, deutsche Renaissance, mit zwei Erkern, 1880 von Josef Heilmeyer.
- Rumfordstraße 29; Teil eines Doppelmietshauses mit Nr. 31, in klassizistischer Tradition, 1884 von Johann Grübel.
- Rumfordstraße 31; Teil eines Doppelmietshauses mit Nr. 29, in klassizistischer Tradition, 1882 von Josef Lutz.
- Rumfordstraße 37; Mietshaus, Neurenaissance, mit Stuckdekor, 1876 von Johann Thomas.
- Rumfordstraße 43; Fassade eines Mietshauses, Neurenaissance, 1890 von Hans Hartl.
- Sebastiansplatz 3; Altmünchner Bürgerhaus, Eckgebäude mit hölzernen Hoflauben, um 1761.
- Sebastiansplatz 4; Altmünchner Bürgerhaus, Kernbestand 15./16. Jh., in der Barockzeit umgebaut, mit Holzlauben im Hof; 1854 umgebaut und aufgestockt; Rückgebäude 15./16. Jh., im 18. und 19. Jh. umgebaut.
- Sebastiansplatz 5; Altmünchner Bürgerhaus, Kernbestand wohl 15. oder 16. Jh., in der Barockzeit aufgestockt, später verändert; Rückgebäude (mit Nr. 6 gemeinsam) um 1880 erneuert.
- Sebastiansplatz 6; Altmünchner Bürgerhaus, die beiden ersten Geschosse im Kern vielleicht noch spätmittelalterlich oder 16. Jh., später aufgestockt, nochmals 1856 samt rückseitigem Treppenhaus; Rückgebäude siehe Nr. 5.
- Sebastiansplatz 7; Altmünchner Bürgerhaus mit zwei Ohrwascheln, die beiden unteren Geschosse z.T. noch 15. Jh., um 1600 aufgestockt, Dachstuhl um 1735, Hoflauben 1863, mit späteren Veränderungen; Rückgebäude spätmittelalterlich, um 1600 und um 1735 verändert.
- Sebastiansplatz 8; Altmünchner Bürgerhaus, Eckbau mit Ohrwaschel, spätestens im 18. Jh. entstanden oder umgebaut.
- Sebastiansplatz 9; Gasthof zum Blauen Bock, schlichter Putzbau mit abgeschrägter Ecke, entstanden um 1814/22 durch Umbau der profanierten spätgotischen Sebastianskapelle, 1946-48 aufgestockt; zugehörig Blumenstraße 16.
- Sebastiansplatz 11; Eckhaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Sendlinger Straße 49; Sendlinger Tor, Stadttor, Toranlage mit zwei sechseckig vorgeschobenen Flankentürme, großem Durchfahrtsbogen in der Schildmauer sowie seitlichen Zwingermauern in z. T. neugotischer Gliederung, im Kern 15. Jh., durch Arnold Zenetti 1860 restauriert, von Wilhelm Bertsch 1906 Durchfahrtsbogen und -gänge, nach Kriegsschäden teilerneuert.
- St.-Jakobs-Platz 15; Ehem. Wohnhaus Ignaz Günthers von 1761-75, jetzt Teil des Stadtmuseums; Altmünchner Bürgerhaus mit sog. Himmelsleiter; z. T. noch spätmittelalterliche Gebäudeteile (Saal mit gotischer Balkendecke im Rückgebäude); im mittleren 19. Jh. erneuert, 1975-77 wiederhergestellt.
- Sterneckerstraße 2; Altmünchner Bürgerhaus mit vier niedrigen Geschossen, bis zum 1. Stock wohl im Kern spätgotisch, im 17./18. Jh. umgebaut und aufgestockt, Treppe vom Typ Himmelsleiter.
- Tal 4; Zugehöriges Rückgebäude, im Kern wohl noch 16. Jh., Treppenhaus 18. Jh.
- Tal 6; Ehem. Högerbräu, jetzt Geschäftshaus, Natursteinfassade in deutscher Renaissance, 1901-02 von Max Ostenrieder, Fragment nach Kriegszerstörung in Neubau von 1980 einbezogen und in den oberen Geschossen frei ergänzt.
- Tal 18; Eckhaus, klassizistische Fassade, um 1800.
- Tal 20; Eckhaus, neubarock, 1897.
- Tal 24; Eckhaus mit Fassadengestaltung von 1857.
- Tal 26; Ehem. Metzgerbräu, jetzt Geschäfts- und Wohnhaus, zwei 1907 vereinigte Häuser; der niedrigere Ostteil im Kern wohl 16. Jh., später mehrfach umgebaut, der höhere Westteil Ende 19. Jh.
- Tal 28; Ehem. Bürgerhaus, jetzt Geschäfts- und Wohnshaus, bis zum zweiten Stock im Kern spätmittelalterlich, im späten 18. Jh. aufgestockt, Fassadengestaltung frühklassizistisch; Umbau 1874; vgl. Westenriederstraße 37.
- Tal 38; Stattliches Eckhaus, deutsche Renaissance, 1901 von Heilmann und Littmann.
- Tal 50; Isartor, s. Graggenauer Viertel.
- Unterer Anger 1, 2; Kloster- und Institutskirche St. Jakob der Armen Schulschwestern, schlichter Sichtziegelbau mit Glockengaube, 1955-56 von Friedrich Haindl; lichter, hallenartiger Innenraum mit freskierter Flachdecke, dreiseitiger Empore und zweigeschossigem Oratorium; mit Ausstattung; Bronzestatue, St. Jakobus, von Anton Rückel; nördlich vor der Kirche; Kloster- und Internatsgebäude, gleichzeitig; mit z.T. alter Ausstattung.
- Unterer Anger 3; Städtische Gaswerke (Verwaltung), monumentaler, neuklassizistischer Bau mit Portikus vor dem Portal, 1913-17 von Robert Rehlen.
- Unterer Anger 8/9; Nebengebäude des Hauptfeuerhauses (siehe An der Hauptfeuerwache 8), historisierender Verwaltungs- und Wohnbau, 1906-07 von Robert Rehlen.
- Unterer Anger 15; Mietshaus, 1902 umgebaut, mit neubarocker Fassade.
- Unterer Anger 16; Mietshaus, spätklassizistisch, um 1860.
- Utzschneiderstraße 2; Mietshaus, Eckbau, um 1845.
- Utzschneiderstraße 4; Mietshaus, biedermeierlich, 1846 von Gottfried Fischer.
- Utzschneiderstraße 5; Mietshaus, mit zierlichem Erker, im Kern 1843, 1919 verändert; z. T. vereinfacht.
- Utzschneiderstraße 6; Mietshaus, biedermeierlich, 1846 von Gottfried Fischer; z. T. vereinfacht; Block mit Nr. 8.
- Utzschneiderstraße 8; Mietshaus, biedermeierlich, 1851 von Johann Nepomuk Bürkel; z. T. vereinfacht; Block mit Nr. 6.
- Utzschneiderstraße 10; Mietshaus, biedermeierlich, 1851 von Johann Nepomuk Bürkel.
- Utzschneiderstraße 12; Mietshaus, schlicht biedermeierlich, 1850 von Johann Nepomuk Bürkel.
- Utzschneiderstraße 14; Mietshaus, biedermeierlich, um 1850; verändert.
- Viktualienmarkt 5; Wohn- und Geschäftshaus, malerischer Eckbau, 1899.
- Viktualienmarkt 8; Geschäfts- und Wohnhaus Kustermann, Neurenaissance, reich gegliedert, 1876-78 von Albert Schmidt.
- Viktualienmarkt 14; Terrassenvorbau von Petersplatz 8, 1887.
- Viktualienmarkt 15; Metzgerzeile, Ladenreihe mit darüberliegender Terrasse am Hang östlich der Peterskirche, neugotisch (nur Südteil original erhalten), 1880-81 von Hartwig Eggers.
- Westenriederstraße 13; Mietshaus, klassizistischer Eckbau, im Kern 1819-20.
- Westenriederstraße 14; Mietshaus, schlichte Neurenaissancefassade, 2. Hälfte 19. Jh.
- Westenriederstraße 15; Mietshaus, schlicht spätklassizistisch, um 1860.
- Westenriederstraße 16; Mietshaus, klassizistisch, 1824 von Josef Höchl.
- Westenriederstraße 18; Mietshaus, spätbiedermeierlich, 1873.
- Westenriederstraße 20; Städt. Riemerschmid-Wirtschaftsschule, siehe Frauenstraße 19.
- Westenriederstraße 21; Mietshaus, schlichte Fassade in klassizistischer Tradition, 1877-78 umgebaut; Geburtshaus Lorenz von Westenrieder (1748; Gedenktafel).
- Westenriederstraße 23; Mietshaus, 1877-78 umgebaut; vgl. Nr. 16.
- Westenriederstraße 27; Mietshaus, bis zum 2. Stock im Kern gotisch (wohl 16. Jh.), später aufgestockt; Fassadengliederung von etwa 1860; 1969 restauriert.
- Westenriederstraße 29; Bürgerhaus, mit Krüppelwalmdach, wohl 17. Jh., Fassadengestaltung des mittleren 19. Jh., 1969 restauriert.; hierzu Rückgebäude: Mietshaus, viergeschossiger Satteldachbau mit vorgesetztem, hölzernen Wendeltreppenturm, 1. Hälfte 18.Jh.
- Westenriederstraße 31; Mietshaus, Neurenaissance-Eckbau, 1897.
- Westenriederstraße 37; Wohnhaus, ehem. Rückgebäude von Tal 28, mit schlichter Fassade, 18. Jh.
- Westenriederstraße 43; Mietshaus, Neurenaissance, 1899; z. T. vereinfacht, Fassade an der Sterneckerstraße noch unverändert.
- Westenriederstraße 45; Mietshaus, Neurenaissance, 1900 von Heilmann und Littmann.
- Westenriederstraße 47; Mietshaus, Neurenaissance, um 1900.
Baudenkmäler im Kreuzviertel
- Amiraplatz 1; Vereinigte Werkstätten, neuklassizistisches Eckhaus, 1938-40 von Robert Seitz.
- Brienner Straße 1; Ehem. Palais Moy, jetzt Geschäftshaus, klassizistischer Vierflügelbau (Doppelhaus) mit Innenhof, 1824/25 von Leo von Klenze, nach Kriegsschäden um 1950/52 von Georg Helmut Winkler äußerlich annähernd wiederaufgebaut; mit Theatinerstraße 23.
- Brienner Straße 5; Geschäftshaus, Neurenaissance, Ende 19. Jh.
- Brienner Straße 7; Wohn- und Geschäftshaus, neuklassizistischer Jugendstil, Anfang 20. Jh.
- Ettstraße 2/4; Polizeipräsidium, weitläufiger, historisierender Komplex, mit Anklängen an Altmünchner Bauformen, 1910-13 von Theodor Fischer; baulich im Zusammenhang mit der ehem. Augustinerkirche (Neuhauser Straße 2).
- Hartmannstraße 1; Altmünchner Bürgerhaus, vielleicht 17. Jh., Fassade 1893 von Oscar Strelin historisierend übergangen (vor allem Dachausbauten).
- Hartmannstraße 8; Ehem. Schlößl- oder Gschlößlbräu, 1846 zu Wohnhaus umgebaut, Aufstockung und neubarocke Fassadengestaltung 1891-92 von Johann Grübel.
- Jungfernturmstraße; An der Südseite der letzte oberirdisch anschauliche Rest der ehem. inneren Stadtmauer; Rohziegelbau, um 1300 / 15. Jh., mit stadtseitiger Wand des ehem. Jungfernturmes aus dem späten 15. Jh. und an diesen erinnernde Gedenktafel der 2. Hälfte des 19. Jhs.
- Kardinal-Faulhaber-Straße 1/3; Ehem. königliche Filialbank bzw. Bayerische Staatsbank, dann Bayerische Vereinsbank, jetzt Hypo-Vereinsbank, monumentaler Neubarockbau, 1893-94 (Südteil) und 1907-08 von Albert Schmidt; zugehörig Salvatorstraße 11, siehe auch Prannerstraße 2.
- Kardinal-Faulhaber-Straße 5; Eckhaus, Neurenaissance, 1889 von Oskar Strelin; nur z. T. erhalten.
- Kardinal-Faulhaber-Straße 6; Ehem. Palais Spreti, jetzt Bankgebäude, spätbarock, wohl um 1730, mit reicher Stuckgliederung im ersten Stock, sonst stark verändert.
- Kardinal-Faulhaber-Straße 7; Ehem. Palais Holnstein, ursprünglich Adelswohnsitz, seit 1818 Erzbischöfliches Palais, Rokoko, 1735-37 von Francois de Cuvilliés d. Ä.; mit Innenausstattung.
- Kardinal-Faulhaber-Straße 10; Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank (jetzt Hypo-Vereinsbank), Westflügel, monumentaler Neubarockbau, 1895-96 von Emil Schmidt, mit reichem plastischem Schmuck von Hugo Kaufmann (Ostbau siehe Theatinerstraße 11).
- Kardinal-Faulhaber-Straße 14; Bayerische Vereinsbank (jetzt Hypo-Vereinsbank), stattlicher Neurenaissance-Eckbau, 1885-86 von Wilhelm Martens, 1891-93 in gleichen Formen nach Norden erweitert; 1948-52 Wiederaufbau durch Carl Sattler, 1977 umgestaltet; an der Südseite die Maffeistraße überspannender Maffeibogen, 1923 von Friedrich Thiersch, mit Dekoration von Wilhelm Nida-Rümelin
- Kardinal-Faulhaber-Straße 14 a; Teil des Palais Montgelas, siehe Promenadeplatz 2.
- Kardinal-Faulhaber-Straße 15; Wohn- und Geschäftshaus (Eckhaus), im Maximilianstil, 1855.
- Karlsplatz; Karlstor (München), siehe Hackenviertel.
- Karlsplatz 7/8/10/11/12; Karlsplatz-Rondell, etwa halbkreisförmige Folge von Geschäftshäusern beiderseits des Karlstores (siehe Karlstor), an Stelle der klassizistischen Vorgängerbauten von 1792-96 neu erbaut 1899-1901 von Gabriel von Seidl (Fassaden) und Oscar Strelin in repräsentativem Neubarock; Mittelteil einer wesentlich längeren Baugruppe.
- Karmeliterstraße 2; Ehem. Karmeliterkirche St. Nikolaus (profaniert), Frühbarockbau 1657-60 von Marx Schinnagl, Äußeres 1802 von Nikolaus Schedel von Greifenstein klassizistisch umgestaltet; Inneres 1955-57 durch Sep Ruf umgebaut und unterteilt; vgl. auch Ensemble Altstadt, Platzbild Promenadeplatz.
- Kaufingerstraße 2; Bürgerhaus mit reich gegliederter und stuckierter Fassade, um 1770; jetzt mit Marienplatz 1 verbunden, siehe dort.
- Kaufingerstraße 8; Neubarockportal samt Ädikulafenster mit Reliefbüste der hl. Maria in Muschelnische darüber, 1889 (?).
- Kaufingerstraße 10; Geschäftshaus, Natursteinfassade im Jugendstil, laut Inschrift 1904 von Georg Lersch und Paul Hirsch.
- Kaufingerstraße 14/16; Geschäftshaus, barockisierende Natursteinfassade, 1913/14 von Karl Stöhr.
- Kaufingerstraße 24; Eingang I. Geschäftshaus, Neurenaissance-Eckbau mit reich gegliederter Natursteinfassade, 1888-90 von Lorenz Wimmer; früher Gruppe mit Bauteil II = ehem. Liebfrauenstraße 2.
- Kaufingerstraße 28; Geschäftshaus Zum Schönen Turm, jetzt Hirmer-Haus, stattlicher historisierender Eckbau, bez. 1914, von Eugen Hönig und Karl Söldner mit Bildhauerarbeiten von Julius Seidler; an der Ecke Modell des ehemals hier stehenden Schönen Turms.
- Lenbachplatz 8; Künstlerhaus, malerischer, städtebaulich wirkungsvoller Neurenaissancebau, 1896-1900 von Gabriel von Seidl; besteht aus dem hohen, zurückgesetzten Hauptbau und niedrigem Vorbau mit Restaurant; dazwischen malerischer Hof; Innenräume nur z. T. original erhalten, u. a. Treppenhaus sowie das Venezianische Zimmer im Nordpavillon des Restaurants.
- Liebfrauenstraße 2; Mietshaus, Neurenaissance, reich gegliederter Eckbau mit Natursteinfassade, 1888-90 von Ludwig Wimmer.
- Löwengrube 18; Geschäftshaus, im Kern Neurenaissance von 1899, umgebaut 1923 von Julius Metzger (von damals der stuckierte Neurokoko-Erker), nach Kriegsschäden um 1950 ausgebaut.
- Maxburgstraße 1; Restteil des ehem. Jesuitenkollegiums aus dem späten 16. Jh., östlich an den fragmentarisch (ohne Oberteil) erhaltenen Turm von St. Michael an die Ecke der Ettstraße grenzend; siehe Neuhauser Straße 6 (St. Michael) und 8 (ehem. Kollegium/Alte Akademie).
- Maximiliansplatz; Städtebauliche Schöpfung des Klassizismus auf dem Gelände der ehem. Wallbefestigung, 1802-05 angelegt, ursprünglich mit einheitlicher, um 1823 vollendeter Bebauung (erhalten nur Maximiliansplatz 15); 1876-78 durch Karl Effner mit einer Grünanlage versehen, in der mehrere Denkmäler stehen. Zugehörig auch die Eschenanlage östlich von Maximiliansplatz 8 und die Anlage westlich von Maximiliansplatz 5. Am Westende der Wittelsbacherbrunnen, siehe Lenbachplatz.
- Maximiliansplatz 12a; Sog. Kithan-Haus, repräsentatives Geschäfts-und Bürogebäude mit filigraner Fassade zum Maximiliansplatz, vollständig verglaster, siebengeschossiger Stahlbetonskelettbau mit nach Osten abgeknickter Fassadenachse, durch zweigeschossige Ladenzone, darüber umlaufenden Balkon und durch zurückgesetztes Terrassengeschoss mit einschwingendem Flachdach strukturiert, 1953 von Georg Brenninger.
- Maximiliansplatz 15; Schlichter klassizistischer Bau, um 1812, modern aufgestockt; Rest der ursprünglichen Bebauung des Platzes.
- Maximiliansplatz 18; Neurenaissancebau, um 1897 von Franz Rank; mit Bronzereliefs.
- bei Maximiliansplatz 18; Maxtor, östlich an Nr. 18 anschließender Torpfeiler (der zweite rekonstruiert), 1804-05 von Nikolaus Schedel von Greifenstein. In den Winkel zwischen Nr. 18 und 19 schräg eingefügt eine zum Maxtor gehörige, spiegelbildliche Blendarchitektur mit Brunnennische.
- Maximiliansplatz 19; Neurenaissancebau, 1896 von Karl Stöhr; an der Rückseite (Rochusstraße 2) über der Tür Grabplatte des 17. Jh. und Gedenktafel, an das 1789 abgebrochene Pilgerspital erinnernd.
- Neuhauser Straße 2; Ehem. Augustinerkirche St. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist, gotische Basilika (Ende 13.-15. Jh.), 1619/20 von Veit Schmidt frühbarock umgestaltet, 1803 profaniert (sog. Augustinerstock), 1914/15 von Theodor Fischer verändert und umgebaut; enthält das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum, Läden und Amtsräume des Polizeipräsidiums (siehe Ettstraße 2/4, ehem. Augsutinerkloster).
- Neuhauser Straße 8; Ehem. Jesuitenkolleg (sog. Alte Akademie), 1585-90 (und später) wohl nach Entwurf von Friedrich Sustris; von dem weitläufigen Renaissance-Komplex nur Teile erhalten: die westlich an die Michaelskirche (siehe Neuhauser Straße 6) anschließende Fassade (1953-57 mit dem Statistischen Landesamt hinterbaut), der im rechten Winkel westlich daneben vorspringende Trakt mit hohem Südgiebel sowie die nordöstlichen Bauteile Maxburgstraße 1 (siehe dort) mit Turmstumpf; auf dem übrigen Gelände des ehem. Kollegs Neubauten, u.a. Kaufhaus Hettlage (siehe Neuhauser Straße 10).
- Neuhauser Straße 10; Kaufhaus Hettlage, schlichter, fünfgeschossiger Stahlbetonskelettbau mit weiträumiger Erdgeschossarkade, anstelle des kriegszerstörten Westflügels der sog. Alten Akademie (vgl. Neuhauser Straße 8) 1953-55 von Josef Wiedemann errichtet; Baukubus mit verputzter Lochfassade, deren lineare Fassadenbemalung durch Hermann Kaspar mit dem historischen Giebelbau der Alten Akademie korrespondiert; Fußgängerarkade mit der Erdgeschosshalle dieses Giebelbaus verbunden.
- Neuhauser Straße 14; Bürgersaal (Kath.Bürgersaalkirche), zweigeschossiger, barocker Sakralbau, 1709-10 nach Entwurf von Giovanni Antonio Viscardi; Fassade in der Häuserreihe; mit Ausstattung.
- Neuhauser Straße 16; Wohnhaus, um 1710, erneuert 1982; Fassade verändert; zum Bürgersaal (siehe Nr. 14) zugehörig.
- Neuhauser Straße 18; Kaufhaus Oberpollinger (Karstadt), früher Warenhausbau, Eisenbeton mit Natursteinfassaden in abgewandelter deutscher Renaissance, 1904-05 von Max Littmann; plastischer Dekor von Heinrich Düll und Georg Pezold.
- Neuhauser Straße 20; Ehem. Hotel, jetzt Geschäftshaus, neugotisch, mit Eckerker und hohem Ostgiebel, um 1865, umgebaut und erweitert 1882, 1897 und 1901-03, nach 1945 verändert wiederaufgebaut; nördlich an das Karlstor (siehe Karlstor) anschließend; Nordflügel an der Herzog-Max-Straße neubarock, 1907-08 von Heilmann und Littmann.
- vor Neuhauser Straße 20; Brunnen, sog. Brunnenbuberl, Jugendstil, 1895 von Matthias Gasteiger, ehemals auf dem Karlsplatz.
- Pacellistraße 1, 5; Sog. Neue Maxburg, Verwaltungszentrum der Justizbehörden zwischen Lenbachplatz, Pacelli- und Maxburgstraße, sowie erzbischöfliches Ordinariat als östlich bis zur Karmeliterstraße anschließende Baugruppe, 1954-57 nach Entwurf von Theo Pabst und Sep Ruf auf dem Gelände der kriegszerstörten Herzog-Max-Burg nach modern städtebaulischen Prinzipien errichteter weitläufiger Komplex aus freistehenden, unterschiedlich großen kubischen Flachdachbauten in offener Anordnung
- Pacellistraße 5; Turm der in den 1590er Jahren erbauten Herzog-Max-Burg; einziger Rest der weitläufigen Schloßanlage (an deren Stelle jetzt Neubauten, vgl. Pacellistraße 1, 5).
- Pacellistraße 12; Kath. Dreifaltigkeitskirche, Zentralbau mit repräsentativer Fassade und Kuppel, 1711-18 von Giovanni Antonio Viscardi; mit Ausstattung; Turm weiter nördlich im Klosterbereich, vgl. Rochusstraße 6.
- Pacellistraße 16; Ehem. palastartiges Wohnhaus, jetzt Bank, klassizistisch, um 1827 von Johann Ulrich Himbsel; nur Fassade original; mit Gedenktafel an das ehem. Ballhaus (Haus für Ballspiele).
- Prannerstraße 1; Rückgebäude von Promenadeplatz 2, schmale Jugendstilfassade mit Stuckdekor, um 1900.
- Prannerstraße 2; Ehem. Palais Neuhaus-Preysing, jetzt Teil der Bayerischen Vereinsbank (vgl. Kardinal-Faulhaber-Straße 1/3), prächtig stuckierte, streng gegliederte Rokokofassade, um 1740/50, Francois de Cuvilliés d. Ä. zugeschrieben; nur Fassade original.
- Prannerstraße 7; Ehem. Palais Graf Seinsheim, jetzt Bayerischer Städteverband, ehemals zwei Häuser, um 1764/70 um- oder neugebaut; beide 1809 von Hosef Höchl umgebaut; 1949 Wiederaufbau durch Herbert Landauer unter Verlängerung der Palastfassade nach Westen.
- Prannerstraße 9; Ehem. Palais Arco bzw. Giese, Spätrokokobau mit reich stuckierter Fassade, um 1760, wohl von Karl Albert von Lespilliez.
- Prannerstraße 10; Eckhaus in sog. Nürnberger Renaissance, 1897-99 von H. Schmitz, Nürnberg.
- Prannerstraße 13; Mietshaus, schlicht biedermeierlich, 1888 umgebaut.
- Promenadeplatz, 1780 durch Abbruch der Salzstädel freigelegt. In der Mitte Grünanlage von 1901 mit ursprünglich fünf (jetzt noch vier) Bronzestandbildern: (von Westen) Lorenz Westenrieder, 1854 von Max Widmann; Christoph Willibald Gluck, 1848 von Friedrich Brugger; Kurfürst Max II. Emanuel, 1861 von Friedrich Brugger; Orlando di Lasso, 1849 von Max Widmann; ehemals Wiguläus Xaverius Aloysius Freiherr von Kreittmayr, 1845 von Ludwig Schwanthaler, nicht erhalten.
- Promenadeplatz 2; Ehem. Palais Montgelas, jetzt Teil des Hotels Bayerischer Hof, stattlicher, klassizistischer Eckbau, 1810-13 von Emanuel Joseph von Herigoyen, innen von Jean Baptiste Métivier ausgestaltet; im 2. Stock Repräsentationsräume der Bauzeit (sog. Königssaal u. a.); 1876 aufgestockt. Zugehörig Kardinal-Faulhaber-Straße 14 a, Rückgebäude Prannerstraße 1, siehe dort.
- Promenadeplatz 6; Spiegelsaal, mit Neurokoko-Stuck, 1897-98, aus dem Vorgängerbau in den Neubau des Hotels Bayerischer Hof integriert.
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Gunetzrhainerhaus
Promenadeplatz 15
Promenadeplatz 15
- Promenadeplatz 7; Dresdner Bank, stattlicher, historisierender Eckbau mit Natursteinfassade, 1906-07 von Max Littmann.
- Promenadeplatz 9; Ehem. Ballin-Haus, jetzt Bankhaus, Geschäftshaus in Ecklage, mit reich gegliederter Natursteinfassade in barockisierenden Formen, 1909-10 von Gustav von Cube und Karl Stöhr; Portalplastik von Heinrich Düll und Georg Pezold.
- Promenadeplatz 12; Parcus-Haus, stattlicher fünfgeschossiger Neurenaissancebau mit einspringender Ecke und (reduzierter) Kuppel, 1887-88 von Friedrich von Thiersch; Hausteinfassade z. T. vereinfacht.
- Promenadeplatz 13; Bürgerhaus, mit Putzgliederung des 18. oder frühen 19. Jh.
- Promenadeplatz 15; Sog. Gunetzrhainer- oder Ostermaierhaus, reich stuckierte Fassade, um 1730 von Johann Baptist Gunetzrhainer als eigenes Wohnhaus erbaut; nach Kriegszerstörung rekonstruiert; jetzt zur Deutschen Bank gehörig.
- Rochusstraße 5, 7; Teil des ehem. Karmeliterinnenklosters, jetzt Erzbischöfliches Ordinariat, weitläufiger Komplex mit gewölbten Gängen und stattlicher Haupttreppe, 1711-14 von Frater Domenicus a S. Euphrosina (Georg Schorn), ausgeführt von Philipp Jakob Köglsperger; ab 1724 nach Osten erweitert. Im Haupthof (ehem. Garten) Reste barocker Mauern mit Brunnenaufbauten und Büste des Herzogs Maximilian Philipp. Vgl. Pacellistraße 12 (Dreifaltigkeitskirche).
- Salvatorplatz 1; Ehem. Salvatorschule, jetzt Literaturhaus, in italienischer Renaissance, 1886/87 von Friedrich Loewel; im Erdgeschoss gewölbte Halle.
- Salvatorplatz 2/2 a; Westteil des ehem. Theatinerklosters (siehe Theatinerstraße 20/21), jetzt Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, langgestreckter Frühbarockbau, um 1675/76 von Lorenzo Perti, 1938-41 aufgestock und umgebaut; südlich anschließend spätbarocker Eckbau von ca. 1731, Teil des ehem. Palais Minucci, um 1939 umgebaut.
- Salvatorplatz 3.; Bürohaus und Parkgarage für die ehem. Bayer. Staatsbank, jetzt Hypo-Vereinsbank, Baugruppe aus schmalem Bürotrakt und nach Westen anschließendem Parkhaus, Stahlbetonskelettbauten, mit dunklem Klinkermauerwerk verkleidet, 1964/65 von Franz Hart; Ostfront des Bürotraktes durch kräftig vortretende Pfeiler gegliedert, Parkhaus mit Lüftungsschlitzen.
- Theatinerstraße 7; Sog. Arco-Palais, Geschäftshaus im barockisierenden Jugendstil, mit abgerundeter Ecke, 1910 von Georg Meister und Oswald E. Bieber; zugehörig Maffeistraße 4.
- Theatinerstraße 8; Sog. Gablerhaus, Geschäftshaus mit historisierender Natursteinfassade, 1910/11 von Georg Meister und Oswald E. Bieber; 1998-2001 Umbau im Zusammenhang der sog. Fünf Höfe.
- Theatinerstraße 22; Theatinerkirche St. Cajetan, kreuzförmig-basilikale Anlage mit Zweiturmfront und Vierungskuppel, 1663-68 von Agostino Barelli und Enrico Zuccali, Fassade 1765-68 von Francois Cuvilliés d. Ä. vollendet; mit Ausstattung.
- Theatinerstraße 23; Klassizistisches Wohnhaus, jetzt Geschäftshaus, bildet eine Einheit mit dem Eckhaus, ehem. Nr. 25, jetzt Brienner Straße 1/ehem. Palais Graf Moy, siehe dort.
- Weinstraße 3; Indanthren-Haus, Geschäfts-und Verwaltungsgebäude für die Farbwerke Hoechst, Stahlbetonkonstruktion mit Verkleidung aus farbigen Ziegeln in abstrakter Flächenmusterung (Entwurf Blasius Spreng), 1954 von Georg Helmut Winkler; Passage mit hofartiger Erweiterung, Wandrelief und Brunnen 1956 von Franz Mikorey.
- Weinstraße 4; Ehem. Geschäftshaus, jetzt Bankhaus, mit neuklassizistischer Natursteinfassade, 1908/09 von Max Neumann.;
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