Jean Baptiste Métivier

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Jean Baptiste Métivier (* 1. April 1781 in Rennes; † 15. Oktober 1853 in München), in München wurde er mit dem Vornamen Johann gerufen, war Architekt und bayerischer Baubeamter. Trug den Titel des Hofbau-Dekorateurs.

Leben

Er kam nach einer Ausbildung in Paris 1811 nach München und wurde hier 1816 königlicher Bauinspektor, 1818 Hofdekorateur und 1824 königlicher Baurat. Er war Mitarbeiter Leo von Klenzes. In München baute er vor allem Palais für Adel und Gesellschaft und gestaltete die Innenausstattung vieler Gebäude, die in der Mehrzahl im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Ab 1836 übernahm er zu seinen übrigen Aufgaben die Stelle eines Hofarchitekten beim Herzog von Leuchtenberg. Er wohnte ua. im Palais Rechberg (heute Radspielerhaus) in der Hackenstraße. Ab den 1830er-Jahren finden wir ihn in einer Wohnung auf Prannerstraße 11. In zweiter Ehe, seine erste Frau Johanna, geborene Menagé, verstarb am 30. November 1826 im Alter von 44 Jahren,[1]. Zusammen hatten sie zwei Töchter, die älter genannt Eugenie, diese Verstarb am 23. April 1827 im Alter von nur 15 einhalb Jahren,[2] und Karoline, gestorben mit nur 12 1/2 Jahren 16 September des Jahres 1831[3] war er seit Juni 1830 in zweiter Ehe mit Katharina, geborene Herzog, verheiratet.[4] Sie hatten zwei Töchter, Ida und Klementine. Das Familiengrab liegt auf dem Alten Südfriedhof, Standort 09–01–19.

Werke in München (Auswahl)


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Einzelnachweise

  1. Der bayerische Volksfreund - 5. 12.1826
  2. Der bayerische Volksfreund 4 - 28. April 1827
  3. Münchnener Conversationsbaltt 263 - 20. September 1831
  4. Münchener Tagsblatt 24. Juni 1830